Mit „Starlink“ bekommt man den Internetzugang per Satellit. Damit soll man dann auch in entlegenen Gebieten schnell surfen können. Was kostet Starlink?
Für den Internetzugang schickt Starlink eigene Satelliten ins All. Perspektivisch sollen zukünftig rund 12.000 dieser Satelliten für schnelles Internet an jedem Ort der Welt sorgen. Das Angebot kann auch in Deutschland gebucht und genutzt werden. Welche Kosten fallen an und was benötigt man?
Starlink: Kosten im Überblick (monatlich und einmalig)
Bei Starlink fällt zum einen eine monatliche Abo-Gebühr an, zum anderen muss man einmalig die Hardware bezahlen. Das sind die Preise (Stand: September 2023):
- Der Zugang zu Starlink kostet in Deutschland 65 Euro monatlich.
- Mit dem „Priority“-Abonnement bekommt man einen verbesserten Zugang. Das kostet 240 Euro pro Monat und liefert unter anderem schnelleres Internet und einen besseren Support.
- Die Bereitstellungskosten für die Hardware liegen einmalig bei 450 Euro.
- Tipp: Die Hardware gibt es auch bei MediaMarkt.
- Alternativ kann man die Hardware auch für 15 Euro pro Monat mieten.
- Dazu fällt eine Aktivierungsgebühr in Höhe von 50 Euro an.
- Daneben lassen sich zusätzliche Services buchen. Um zusätzliche Geräte wie einen eigenen Router mit dem dem Starlink-Router per Kabel zu verbinden, benötigt man etwa den „Ethernet Adapter“, der 40 Euro kostet.
- Zusätzlich zu den offensichtlichen Kosten sollte man den Energieverbrauch der Starlink-Hardware im Hinterkopf behalten. Je nach Nutzung und Energieverbrauch können dadurch 10 bis 25 Euro zusätzlich im Monat anfallen.
Ob Starlink bei euch verfügbar ist, könnt ihr im Webangebot des Internetdienstes überprüfen. Gebt dort einfach eure Adresse ein, um entsprechende Angebote angezeigt zu bekommen.
Starlink: Das schnelle Satelliten-Internet aus dem All
Für die Verbindung wird eine Satellitenschüssel aufgestellt. Diese benötigt anders als zum Beispiel bei TV-Satelliten eine rundum freie Sicht auf den Himmel. Die Nutzung eignet sich also vor allem, wenn man einen eigenen Garten hat. Will man den Satelliten auf dem Balkon aufstellen, könnte es hingegen zu Verbindungsproblemen kommen. Die Einrichtung soll nur wenige Minuten dauern. Die Surf-Geschwindigkeit liegt bei bis zu 100 Mbit/s. Perspektivisch sollen Geschwindigkeiten bis zu 1 GB/s ermöglicht werden. Da sich die Schüssel regelmäßig mit neuen Satelliten verbinden muss, kann es zu kurzzeitigen Verbindungsschwankungen und hohen Latenzzeiten kommen.