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Start & Landung: Warum sitzen Flugbegleiter auf ihren Händen?

© Getty Images / Creative Credit
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Beim Start und bei der Landung eines Flugzeugs gibt es einige Routinen, die beachtet werden sollten. Aufmerksame Passagiere bemerken möglicherweise, dass Flugbegleiter bei der stressigsten Phase eines Flugs auf ihren Händen sitzen. Warum ist das so?

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Stewards und Stewardessen nehmen beim Start und der Landung nicht auf den gleiche Sitzen Platz wie Passagiere, sondern auf den sogenannten „Jump Seats“. Dabei handelt es sich um ausklappbare Sitze, die in der Regel abseits der normalen Passagierreihen in der Nähe der Flugzeugtüren und Notausgänge angebracht sind. Oft schieben die Flugbegleiter ihre Hände unter die Oberschenkel. Das machen sie aber nicht aus Anspannung und weil sie nervös sind. Eine Flugbegleiterin erklärt bei TikTok den tatsächlichen Grund hinter der Sitzhaltung.

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Das steckt hinter der „Brace Position“

Die Position, bei der die Flugbegleiter auf ihren Händen sitzen, wird „Brace Position“ genannt. Wie bei allen anderen Passagieren wird zunächst der Sicherheitsgurt angelegt und eine aufrechte Sitzhaltung angenommen. Anschließend schiebt man die flachen Hände unter die Oberschenkel, während die Daumen nach unten zeigen. Die Arme bleiben dabei locker. Auch die Füße nehmen eine bestimmte Haltung ein, sie werden flach auf dem Boden abgestellt. Das hat einen bestimmten Grund.

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In dieser Position wird eine starre Haltung eingenommen, um mehr Körperspannung erzeugen zu können (Quelle: Travelbook). Sollte es in der Phase der Landung oder beim Abflug Turbulenzen oder sogar einen Aufprall geben, kann der Körper durch diese Haltung stabilisiert werden. Bei unvorhergesehenen Stößen wird der Körper weniger bewegt und kann bei einem möglichen Aufprall weniger Schaden nehmen. Die Gefahr von Verletzungen wird damit zwar nicht ausgeschlossen, aber immerhin verkleinert. In einem Notfall können Flugbegleiter aus dieser Position möglicherweise unversehrt eingreifen und Passagieren helfen.

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Darum sitzen Flugbegleiter bei Start & Landung auf ihren Händen

Möglicherweise stellt ihr fest, dass diese starre Sitzhaltung nicht bei jedem Flug zu sehen ist. Das liegt daran, dass es keine offizielle Vorschrift dafür gibt. Airlines können diese Sitzposition aber für ihre Mitarbeiter festlegen. Manchmal sieht man die Hände auch nicht unter den Oberschenkeln, sondern abgestützt auf den Knien oder oberhalb auf den Oberschenkeln abgelegt. Sitzt die Flugbegleitung in Flugrichtung, werden manchmal auch die Arme vor der Brust verschränkt. Ganz gleich, wie die unnatürliche Körperhaltung aussieht, die Hauptziele davon sind, ungewollte Körperbewegungen bei einem unvorhergesehen Aufprall zu verhindern, um im Notfall unverletzt zu bleiben und schnell reagieren zu können.

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