Steam ist schon längst nicht mehr eine reine Anwendung, um Spiele auf dem PC starten zu können, sondern kommt mit zahlreichen zusätzlichen Community-Features daher. Ein Hauptbestandteil des Gameclients ist der Community-Market. Über den hauseigenen Marktplatz können Items verschiedener Spiele gehandelt, getauscht und für Steam-Guthaben verkauft werden.
Beim Durchspielen von Einträgen aus eurer Steam-Bibliothek sammelt ihr automatisch verschiedene virtuelle Gegenstände. Dazu gehören zum Beispiel Skins oder Sammelkarten. Das läuft ähnlich wie die „Achievements“ und Trophäen bei Xbox- und PlayStation-Spielen. Man muss also verschiedene Bedingungen erfüllen, um die Items zu erhalten. Habt ihr dafür keine Verwendung, könnt ihr sie auf dem Community-Marktplatz anbieten. Andere Spiele können sie dann für echtes Geld kaufen.
Items kaufen & verkaufen: Das sollte man beachten
- Am Steam-Handel können alle Steam-Nutzer teilnehmen, die einen Account besitzen, auf welchem innerhalb des laufenden Jahres mindestens ein Einkauf getätigt wurde. Zudem muss der Steam-Guard mindestens seit 15 Tagen aktiv sein.
- Änderungen am Steam-Account, zum Beispiel das Hinzufügen einer neuen Zahlungsmethode können den Zugang zum Community-Market vorübergehend einschränken.
- Über den Community-Market können Items sowohl ver- als auch gekauft werden.
- Möchte man einen Spielegegenstand verkaufen, funktioniert dies direkt über das Inventar oder über die Community-Homepage (weiter zur Seite).
- Kaufen lassen sich die Items ebenfalls direkt über die Community-Market-Seite.
- Die Spieleentwickler können entscheiden, ob Items ihrer Spiele auf dem Community-Markt gehandelt werden können. Das geht bei vielen beliebten Spielen wie Counter-Strike 2, „Don't Starve Together“, „PUBG: Battleground“ oder „Dota 2“.
Steam Community Market: Voraussetzungen und Sperren
Beim Kaufen solltet ihr vorab überlegen, ob ihr den Gegenstand wirklich benötigt. Eine Rücknahme der Transaktion sowie Rückabwicklung des Kaufs sind nicht möglich. Einige Items können erst einige Stunden oder Tage nach dem Kauf weiterverkauft werden. Werden Artikel verkauft, wird der Preis als Steam-Guthaben gutgeschrieben. Eine Abbuchung auf das eigene Konto ist nicht möglich, das Guthaben muss innerhalb von Steam zum Beispiel für neue Items, oder aber für neue Spiele eingesetzt werden.
- Beachtet auch, dass beim Handel über den Steam-Community-Market Gebühren entstehen, die direkt an Steam gehen.
- Diese Gebühren behält Steam ein, um zum Beispiel die Kosten für den Community-Market zu decken, Betrugsfälle klären zu können und die Wirtschaft innerhalb des Steam-Markets in Gang zu halten.
- Die Transaktionsgebühr liegt bei 5 % vom Gesamtpreis und mindestens 0,01 $.
- Weiterhin behalten es sich die Anbieter vor, die Gebühren für den Handel im Community-Market später anzupassen.
- Die Transaktionsgebühr bezahlt der Käufer.
- Bei Dota 2, Artifact und Team Fortress 2 und anderen Spielen gilt eine spielspezifische Gebühr in Höhe von 10 %.
- Der maximale Preis für einen Artikel liegt bei 1.800 $.
- Verkauft werden können Artikel nur, wenn durch den Handel das maximale Steam-Guthaben in Höhe von 2.000 $ nicht überschritten wird.
Die Ite-Preise des Community Market werden jeweils in der Währung des Betrachtenden angegeben, der Verkäufer stellt diese Items jedoch in der eigenen Währung ein. Zur Umrechnung verwendet Steam eigene Kurse, die täglich aktualisiert werden.
Steam Community Markt geht nicht?
In einigen Fällen kann es vorkommen, dass der Steam-Community-Market nicht funktioniert. Dies kann verschiedene Ursachen haben.
- Eventuell sind die Steam-Server down, so dass nicht mit dem Community-Market kommuniziert werden kann.
- Checkt hierfür den Steam-Server-Status. Ist Steam offline, müsst ihr abwarten, bis das Problem gelöst wird.
- Auch Probleme mit der eigenen Internetverbindung können dafür verantwortlich sein, dass der Steam-Community-Market nicht geht.
Beachtet weitere Gründe, die zu einer vorübergehenden Sperre beim Community-Market führen können:
- Für den Account muss ein Kauf bei Steam vorliegen, der vor über 30 Tagen getätigt wurde, nicht jedoch länger, als ein Jahr her ist.
- Der Steam-Guard muss 15 Tage aktiv sein.
- Habt ihr euer Passwort zurücksetzen lassen, müsst ihr erneut die 15 Tage Steam-Guard-Aktivität abwarten.
- Wird eine neue Zahlungsmethode hinzugefügt, wird der Zugang sieben Tage lang gesperrt.
- Wurde eine Stornierung bei Steam vorgenommen, muss man 30 Tage warten, bis die Steam-Community-Market-Sperre aufgehoben wurde.
- Im Marketplace könnt ihr den Mauszeiger über den Kaufen-Button fahren. Dort wird der Grund angezeigt, warum ihr nicht handeln könnt.
Lest bei uns auch, wie man das Level in Steam steigern kann.