Valves Handheld-PC „Steam Deck“ ist zum Start in drei verschiedenen Varianten erhältlich. Wie viel und welchen Speicher diese bieten und wie ihr den Speicher beim Steam Deck erweitern könnt, erfahrt ihr hier.
Wie viel Speicher hat das Steam Deck?
Das Steam Deck gibt es in drei unterschiedlichen Ausführungen, die sich hauptsächlich durch den Speicherplatz und die verwendete Speicherart unterscheiden.
Die günstigste Variante besitzt einen 64 GB eMMC-Speicher (PCIe Gen2 x1), während die 256- und 512-GB-Modelle auf die schnellere NVMe-SSD-Technologie (PCIe Gen3 x2) setzen.
Speicher durch microSD-Card erweitern
Alle Modelle des Steam Decks verfügen an der Unterseite über einen microSD-Kartenslot, mit dem ihr den Speicher des Handheld-PCs ganz einfach erweitert. Dank des SDXC-Standards könnt ihr das Deck mit Karten bis zu 2 TB erweitern.
Aus unseren eigenen Tests hat sich gezeigt, dass gute SD-Karten bei den Ladezeiten und beim Nachladen von Texturen kaum bis keinen Unterschied zu dem intern verbauten Speicher aufweisen. Nur bei der Schreibgeschwindigkeit muss man bei der SD-Karte Abstriche machen, was aber einzig für das Übertragen von Daten relevant ist und bei den Spielen selbst keinen Einfluss hat.
Wie ihr die Geschwindigkeitsklasse, Busgeschwindigkeit und weitere Aspekte einer SD-Karte schon von außen erkennt, könnt ihr hier nachlesen:
SSD: Der M.2-Slot des Steam Decks
Wie Valve bereits in den technischen Details zum Steam Deck bekanntgegeben hat, besitzen alle Modelle eine Schnittstelle für eine SSD im M.2-2230-Formfaktor. Diese ist jedoch nicht über eine Service-Klappe erreichbar und nur austauschbar, wenn ihr das gesamte Gerät auseinander baut.
Valve gibt an, dass die SSD „nicht für den Austausch durch den Endnutzer bestimmt“ ist. Wer also trotzdem die SSD austauschen möchte, sollte über genug technisches Geschick verfügen und das Risiko in Kauf nehmen, die Garantie des Geräts zu verlieren.
Wie der Handheld-PC aufgeschraubt wird und von Innen ausschaut, zeigt Valve selbst in folgendem Video: