Gute Nachrichten für Sparer: Die Zinsen der Tagesgeldkonten sind wieder im Aufschwung und versprechen attraktive Renditen. Angesichts dieser erfreulichen Entwicklung haben wir einen Blick auf die Ergebnisse des großen Tagesgeldvergleichs der Stiftung Warentest geworfen und präsentieren euch das Resultat.
In Zeiten, in denen Sicherheit und Flexibilität gleichermaßen gefragt sind, erfreut sich das Tagesgeldkonto großer Beliebtheit als eine verlässliche Möglichkeit, Geld anzulegen und gleichzeitig jederzeit darauf zugreifen zu können. Seit einigen Wochen steigen die Zinsen wieder und somit ist ein Tagesgeldkonto insbesondere für den sogenannten Notgroschen wieder eine lohnenswerte Option. Um euch bei der Wahl des besten Tagesgeldkontos zu unterstützen, haben wir uns den Vergleich der Stiftung Warentest genauer angesehen und verraten euch die Banken mit den höchsten Zinsen zur Zeit (Artikel vom 05.10.2023).
Tagesgeldkonten: Diese Banken bieten die höchsten Zinsen
Im Rahmen des Tests hat die Stiftung Warentest ausschließlich Banken aus EU-Staaten, dem europäischen Wirtschaftsraum und Großbritannien in Betracht gezogen. Diese werden als stabil genug betrachtet, um im Falle einer größeren Bankenpleite die Anleger gemäß den Vorgaben des EU-Rechts zeitnah zu entschädigen. Der Test umfasste alle Tagesgeld-Konditionen für Einlagen bis zu einem Betrag von 100.000 Euro. Konten, bei denen Kunden Gebühren für die Kontoeröffnung oder Kontoführung zahlen müssen, wurden bei der Untersuchung nicht berücksichtigt. Ebenso wurden Konten mit Minuszinsen von vornherein ausgesondert.
Die folgenden Banken werden von der Stiftung Warentest empfohlen und werfen aktuell nicht nur die höchsten Zinsen ab, sondern sind auch noch eine sichere Anlagemöglichkeit.
Tagesgeldkonten im großen Vergleich: FAQ
Wozu dient ein Tagesgeldkonto?
Ein Tagesgeldkonto bietet euch die Möglichkeit, euer Geld sozusagen zu parken, während ihr dennoch jederzeit darauf zugreifen könnt, solltet ihr es in naher Zukunft wieder benötigen. Im Vergleich zum herkömmlichen Girokonto erhaltet ihr auf dem Tagesgeldkonto langsam, aber stetig wieder steigende Zinsen auf euer angelegtes Geld. Daher ist es die ideale Option, um den sogenannten Notgroschen anzusparen. Tagesgeldkonten werden oft als relativ sichere Anlageform angesehen, da sie durch die Einlagensicherung geschützt sind. Darüber hinaus zeichnen sie sich in der Regel durch hohe Flexibilität aus, da ihr jederzeit Geld einzahlen oder abheben könnt, ohne Kündigungsfristen beachten zu müssen.
Was ein Tagesgeldkonto sonst noch alles bietet, erfahrt ihr in folgendem Video:
Was ist der Unterschied zu einem Girokonto?
Ein Tagesgeldkonto unterscheidet sich grundlegend von einem Girokonto, da es lediglich dazu dient, Geld von einem bestimmten Referenzkonto einzuzahlen und wieder abzuheben. Im Gegensatz zum Girokonto können auf einem Tagesgeldkonto weder Überweisungen noch Lastschriften getätigt werden. Es ist ausschließlich als reine Geldanlage konzipiert, bei der ihr euer Geld sicher und renditeorientiert anlegen könnt.
Gibt es eine Obergrenze für angelegtes Geld auf einem Tagesgeldkonto?
Eine Obergrenze gibt es zwar nicht, empfehlenswert sind allerdings etwa drei Monatsgehälter auf dem Tagesgeldkonto zu halten. Dadurch seid ihr idealerweise in der Lage, bei Bedarf schnell auf ausreichend Geld zuzugreifen. Falls ihr über zusätzliche Ersparnisse verfügt, die nicht unmittelbar in den nächsten Monaten oder Jahren benötigt werden, könnte ein Festgeldkonto die bessere Option sein. Hierbei könnt ihr euer Geld für einen festgelegten Zeitraum zu einem festen Zinssatz anlegen und von einer höheren Rendite profitieren.
Bergen Tagesgeldkonten Nachteile?
Die Zinssätze auf Tagesgeldkonten sind zwar höher als bei Girokonten, aber im Allgemeinen nicht so hoch wie bei Festgeldkonten. Aus diesem Grund ist es ratsam, auf Tagesgeldkonten nur Geld anzulegen, das als Rücklage für den Notfall vorgesehen ist und auf das ihr jederzeit zugreifen müsst.