Nicht nur Benzin und Diesel werden teurer, auch der Strom saugt den Geldbeutel zunehmend schneller leer. Wie ihr in eurem E-Auto mehr Reichweite aus dem gleichen Akku herausholen könnt, erfahrt ihr hier.
Anders als bei Verbrennern gibt es bei E-Autos nicht allzu viele spezifisch auf Stromer zugeschnittene Tipps, mit denen sich mehr Leistung aus der Batterieladung holen lässt. Doch wenn Inflation, Stromkosten und schwindende Förderung das Ersparte bedrohen, ist jeder Trick bares Geld wert. Schließlich lässt sich in den seltensten Fällen noch kostenlos „tanken“.
Rekuperation: E-Auto beim Bremsen aufladen
Sowohl reine Elektroautos, als auch Voll-Hybride und Plug-In-Hybride können Rekuperation nutzen. Stromer können mit der Technologie Energie zurückgewinnen, indem Bewegungsenergie zurück in elektrische umgewandelt wird. Das funktioniert beispielsweise über das regenerative Bremssystem.
Dabei wird die Energie, die beim Abbremsen verloren gehen würde, wie bei einem Fahrrad-Dynamo in Elektrizität rückgewandelt. Diese wird zurück in den Akku geführt. Mit der Energieeinsparung kann die Batterielaufzeit besonders im Stadtverkehr erhöht werden. Auch beim Bergabfahren kann viel Energie via Rekuperation generiert werden. Um das bestmöglich auszunutzen, solltet ihr das Gaspedal loslassen, die Bremsen so wenig wie möglich verwenden und euch stattdessen auf die Motorbremse verlassen.
Wie viel Energie ihr damit wirklich einspart, kommt ganz auf das Fahrzeugmodell sowie den Lithium-Ionen-Akku an, der bei euch verbaut ist.
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Eco-Modus nutzen: Strom sparen im Auto
Mit dem Eco-Modus könnt ihr noch mehr Energie sparen, sollte euer Auto über einen solchen verfügen. Wird dieser aktiviert, wird die maximale Höchstgeschwindigkeit reduziert. Auch die Beschleunigungsleistung lässt dann nach, was allerdings kein Problem sein sollte, wenn man vorausschauend fährt. Das bedeutet also, die Maximalgeschwindigkeit zu beachten und ausreichend Abstand zum vorderen Auto zu halten, um möglichst wenig zu bremsen und anschließend wieder beschleunigen zu müssen. Weiterhin werden Stromsauger wie Klimaanlage und Heizung heruntergedreht. Besonders im Winter kann das allerdings recht ungemütlich werden.
Bei vielen Stromern ist der Eco-Modus auch mit dem sogenannten Segel-Modus verbunden. In diesem wird die vorhandene Bewegungsenergie, also der Schwung des Fahrzeugs, optimal genutzt. Im Rollen verbraucht das Fahrzeug kaum Energie. Falls ihr euch nicht sicher seid, welche Funktionen zur Energieeinsparung euer E-Auto besitzt, lohnt sich ein Blick in eure Bedienungsanleitung.
Allgemeine Tipps zum sparsamen Fahren
Neben diesen speziell auf E-Autos zugeschnittenen Tricks für kraftstoffsparendes Fahren gibt es ein paar Tipps, die bei den meisten Kfz anwendbar sind. Unser Kollege Thomas Kolkmann hat ein paar der wichtigsten Hinweise zusammengefasst.
Neben der Warnung, kurze Strecken zu meiden, oder der Empfehlung, gleichmäßig und vorausschauend zu fahren, findet ihr dort auch weniger offensichtliche Tipps wie beispielsweise zum richtigen Reifendruck.