Die Macher des beliebten Subnautica laden erneut zu einem Abenteuer in den unergründlichen Untiefen eines fremdartigen Planeten ein und verfeinern Subnautica: Below Zero mit einer guten Prise Abwechslung in eisigen Gefilden. Was euch in dem riesigen Open-World-Szenario erwartet und für wen sich ein Blick in das Spiel lohnt, verraten wir euch in dieser Vorschau.
Subnautica: Below Zero in der Vorschau – Taucht hinab in die unbekannten Tiefen
Subnautica: Below Zero verschlägt euch in die eisigen Weiten des fremdartigen Planeten 4546B und ist der neueste Streich von Entwickler Unknown Worlds Entertainment, die mit dem Nachfolger ein neues Kapitel in der Geschichte des beliebten Subnautica aufschlagen.
Ein tragisches Ereignis führt euch als Hauptcharakter Robin auf den Planeten, um die verlassenen Überreste der Forschungsexpedition von Alterra und die mysteriösen Umstände um den Unfalltod eurer Schwester Sam zu untersuchen.
Subnautica: Below Zero in der Vorschau – wunderschön und tödlich zugleich
Mit dieser Mission brecht ihr holprig auf und landet auf der eisigen Oberfläche des von Aliens bewohnten Planeten. Die erste Schwierigkeit in Subnautica: Below Zero besteht darin, euch gegen die herrschenden Temperaturen zu behaupten.
Die arktische Oberfläche ist dabei die besondere Neuerung, denn jetzt müsst ihr nicht nur in den gewohnten Tiefen des Ozeans um euer Überleben kämpfen, sondern werdet etwa zu zehn Prozent des Spiels auch mit den Witterungen auf der Oberfläche klarkommen müssen.
Es gilt, sich in natürlichen Gegebenheiten wie Höhlen den nötigen Schutz zu suchen, oder ihr wärmt euch an einer der fremdartigen Blumen, die wie praktische Wärmepilze in der Landschaft herumstehen.
Doch was wäre Subnautica ohne seine faszinierenden und zugleich heimtückischen Unterwasserlandschaften? Natürlich geht es auch in Below Zero tief hinab, und schon die erste Mission verfrachtet euch ins kühle Nass, denn nach einem Meteortreffer ist eure Basisstation abhandengekommen und wartet auf dem Grund des Meeres auf euch.
Unterhalb der oft stürmischen und somit ungemütlichen Oberfläche begrüßen euch eine wundervolle Farbenbracht und leuchtende Pflanzen und Tiere. Subnautica: Below Zero ist unglaublich schön anzusehen und erschafft ein glaubwürdiges Unterwasserreich, welches an einen exotischen Erlebnisurlaub mit ausgedehnten Tauchtouren erinnert.
Wären da nur nicht die vielen Gefahren, die euch stets umgeben.
Subnautica: Below Zero in der Vorschau – Erkunden, Sammeln, Bauen, Repeat
Das Spielprinzip bei Subnautica: Below Zero ist schnell klar. Das Spiel besitzt eine klassische Open World, ist ausgeschmückt mit Survival-Elementen und fesselt mit einem erstklassigen Crafting-System. Und das betonen die Entwickler auch im Vorschau-Event, zu dem wir eingeladen waren: Der Fokus liegt auf der Erkundung. Und es gibt viel zu entdecken.
Die endlosen Weiten und Tiefen, die vielen unentdeckten Überbleibsel vergangener Zivilisation und die unzähligen Meeresbewohner, die mal faszinieren, und euch nicht selten einen Ausdruck des Schreckens ins Gesicht treiben.
Denn auch wenn die Macher einen gewaltlosen Ansatz für Subnautica: Below Zero verfolgen, werdet ihr um viele Gefahren nicht herumkommen. Dabei ist Flucht meist die einzige Möglichkeit, denn Waffen oder dergleichen sucht ihr im Spiel vergebens.
Eine ständige Gefahr ist natürlich das Aufbrauchen eurer Atemluft. Deswegen wird neben der Hunger- und Durstanzeige vor allen Dingen die O₂-Anzeige euer bester Freund.
Und dann widmet ihr euch der absolut besten Beschäftigung in Subnautica: Below Zero: Dem überaus motivierenden Kreislauf von Erkunden, Sammeln und Bauen oder Verbessern.
Dieses Prinzip hat das Spiel so sehr perfektioniert, dass an ein Aufhören schwer zu denken ist. Auch wenn euch die riesige furchteinflößende Meereskreatur schon auf den Fersen ist, riskiert ihr nach einiger Zeit einfach euer Leben, um nur noch dieses eine Stück Gold zu ergattern, anstatt noch wie zu Anfang in Panik zu flüchten.
Subnautica: Below Zero in der Vorschau – Das Crafting-Menü ist ein Traum
Was macht das Herstellen von Ausrüstungsgegenständen in Subnautica Below Zero so besonders? Woran andere Genrevertreter so oft scheitern, macht das Unterwasserabenteuer zum glorreichen Mittelpunkt des Spiels: Das Crafting-System.
Crafting fühlt sich in vielen Survival-Spielen selbst wie ein Kampf an. Da zählt oft Masse statt Klasse. Auch Subnautica: Below Zero bietet viele Möglichkeiten der Erstellung und Gestaltung, schafft es dabei aber jedem Gegenstand eine wichtige Daseinsberechtigung zu verleihen. So fühlt sich jede Errungenschaft im darauf folgenden Gameplay wie ein wahrer Lebensretter an.
Natürlich gibt es auch Deko-Gegenstände, die keinen primären Zweck erfüllen, dafür aber so viel liebevolle Detailtiefe besitzen, dass diese oft für ein Schmunzeln sorgen können. Bedienung, Darstellung und Sortierung des Crafting-Menüs sind vorbildlich designt und helfen den Überblick zu behalten – keine Spur von überfordernder oder überflüssiger Navigation.
Subnautica: Below Zero befindet sich zurzeit noch in einer „Early Access“-Phase, soll aber noch im Frühjahr 2021 für den PC sowie die gängigen Konsolen wie PS5, PS4, Xbox Series X, Xbox One und Nintendo Switch erscheinen.
Wer jetzt schon hineinschnuppern will, kann die „Early Access“-Version bereits auf Steam und im Epic Games Store spielen und mit einer fast fertigen Story und guten 25 Stunden Spielzeit rechnen.
Subnautica: Below Zero findet die richtige Balance zwischen Freiheit und interessant gespickter Story, sodass kaum Langeweile aufkommt und immer was zu tun ist.
Spieler, die großen Wert auf eine glaubwürdige und dichte Atmosphäre in einer spannenden Open World legen und besonders in der Erkundung aufgehen, sollten definitiv einen Blick in Subnautica: Below Zero werfen. Das fantastische Crafting-System erschafft einen perfekten Loop, den man immer und wieder erleben möchte und das euch regelrecht in seinen Bann zieht.