Die Rückwärtssuche einer Telefonnummer kann euch helfen, wenn ihr herauskriegen wollt, wer euch angerufen hat. Damit das funktioniert, muss die entsprechende Nummer natürlich irgendwo eingetragen sein. GIGA zeigt euch die erfolgversprechendsten Methoden der Telefonnummernsuche.
Wenn ihr einen Namen und eine Anschrift zu einer unbekannten Nummer finden wollt, helfen verschiedene Telefonnummern-Rückwärtssuchen. Damit lässt sich mit etwas Glück bei einer Telefonnummer identifizieren, wer dahintersteckt.
Voraussetzung für die Rückwärtssuche von Telefonnummern
Wenn ihr die Besitzer einer Telefonnummer identifizieren wollt, könnt ihr dabei nur auf die Daten des Internets zurückgreifen. Und hier gilt: „Was man finden will, muss existieren!“. Wenn also jemand in keinem Telefonbuch steht, seine Nummer nicht auf irgendeiner Web-Seite angegeben hat und auch nicht durch unangenehme Anrufe negativ aufgefallen ist, könnt ihr ihr durch eine Rückwärtssuche nach seiner Telefonnummer nicht finden.
Außerdem kann es sein, dass der Besitzer der gesuchten Telefonnummer sich zwar ins Telefonbuch eintragen ließ, aber der Rückwärtssuche widersprochen hat. Das ist jederzeit möglich und dann darf zum Beispiel der Anbieter des „offiziellen Telefonbuchs“ diese Nummer bei einer Rückwärtssuche nicht anzeigen.
Einen anderen Ansatz wählen „Rückwärtssuche-Apps“: Sie identifizieren Telefonnummern anhand des Bestandes einer Telefonnummern-Datenbank. Die wird teilweise aus den Kontakten der App-Nutzer generiert. Nutzt man so eine App, muss einem eines klar sein:
Das ist ein Datenschutzhorror, der teilweise bei uns sogar illegal ist. Wenn ihr eure Kontakte zur Verwertung freigebt, damit deren Nummern später durch andere erkannt werden können, macht ihr euch strafbar! Selbst wenn man nur seine eigene Telefonnummer für diese Datensammlung angeben muss, wie etwa bei der App Truecaller, ist das schon zuviel. Auch dann muss man noch der Übertragung aller möglichen Daten an die Firma zustimmen, um die App überhaupt nutzen zu können.
Telefonnummernsuche im Internet: Die Rückwärtssuchen der Telefonbücher
Der erste Schritt bei der Telefonnummern-Rückwärtssuche sollte immer eine Suche bei einer Standard-Suchmaschine wie Google sein. Selbst wenn die gesuchte Telefonnummer in einem Online-Telefonbuch gelistet ist, findet ihr sie dort. Doch was noch wichtiger ist: Ihr findet dort auch normalerweise nicht gelistete Telefonnummern, die durch Spam oder Betrug aufgefallen beziehungsweise gefälscht sind. Denn nicht selten werden Telefonnummern durch sogenanntes „Call-ID-Spoofing“ gefälscht und existieren in Wirklichkeit gar nicht. Wenn sie jedoch negativ aufgefallen sind, tauchen Sie in entsprechenden Meldeportalen wie etwa „Clever Dialer“ oder „Tellows“ auf.
Wenn ihr euch sicher seid, dass die gesuchte Telefonnummer in einem der üblichen Verzeichnisse zu finden ist, könnt ihr es dort versuchen. Speziell zur Rückwärtssuche von Telefonnummern gibt es:
- Die Rückwärtssuche von „Das Telefonbuch“
- Telefonnummernsuche in „Das Örtliche“
- Für Firmeneinträge: Die gelben Seiten – einfach die Nummer oben in die Suche eingeben
- Suche bei 11880
Dabei müsst ihr allerdings bedenken, dass nur Telefonnummern gefunden werden, die in die Telefonbücher eingetragen wurden. Außerdem muss der Besitzer der Nummer der Rückwärtssuche zustimmen. Wie schon erwähnt: Die Chancen sind höher bei einer normalen Google-Suche nach einer Rufnummer. Außerdem findet ihr dort auch Nummern, die nicht vollständig oder ähnlich sind.