Wegen eines Kommentars wurde die gesamte „Tenacious D“-Tour abgesagt. Nicht nur das, denn daraufhin wurde dann die Zukunft der Band infrage gestellt. Jetzt äußerte sich Jack Black zu dem Stand der Dinge.
Das Duo von Tenacious D welches aus Jack Black und Kyle Gass besteht, hat sich im Juli 2024 in einer Kontroverse wiedergefunden, die dazu führte, dass alle Projekte der Band bis auf Weiteres auf Eis gelegt werden. Eine Maßnahme, die auf die Reaktion eines Witzes von Kyle Gass folgte.
Dieser wurde von Jack Black und dem Publikum während einer ihrer Konzerte zu seinem Geburtstag besungen. Dieser äußerte daraufhin den Wunsch „Verfehle Trump das nächste Mal nicht.“ – eine Reaktion auf das versuchte Attentat auf den 45. US-Präsidenten Donald Trump am 13. Juli 2024. Der Attentäter verfehlte Trump nur um Haaresbreite – eines der Geschosse traf ihn jedoch am Ohr.
Schlussstrich nach dem Ende der „Tenacious D“-Tour
Die Reaktionen auf die Aussage von Gass waren gemischter Natur. Von Seiten der australischen Politik gab es jedoch klare Worte. Senator Ralph Babet forderte sogar die sofortige Abschiebung des Comic-Rock-Duos aus Australien. Kurze Zeit später äußerte sich Black auf Instagram zu dem Vorfall auf Instagram mit der Nachricht, dass die „Tenacious D“-Tour bis auf Weiteres abgesagt werde und alle weiteren kreativen Projekte pausiert werden.
Auch sagt Black, dass er schockiert von der Aussage seines Partners ist und politische Gewalt in keiner Art und Weise unterstützt. Die Kommentare unter dem Post wurden deaktiviert. Kyle Gass, der Mann in der Mitte der Kontroverse, meldete sich nur kurze Zeit später auch zu dem Vorfall auf seinem Instagram-Account. In seinem Statement entschuldigt er sich für das Gesagte und gesteht sich seinen Fehler ein. Der Post wurde kurze Zeit später wieder gelöscht.
Jack Black spricht über die Zukunft von Tenacious D
Nach dem Vorfall in Sydney wird die Stimmung hinter den Kulissen wohl etwas angespannt sein. Nach dem Konzert in Sydney waren noch viele weitere Shows geplant. Die Tour sollte bis Ende Juli in anderen Städten von Australien und auch Neuseeland stattfinden, bevor Tenacious D im Herbst die nordamerikanische Etappe angeht. Dass die Tour wieder aufgenommen wird, ist, wenn auch nur Spekulation, höchst unwahrscheinlich.
Zu der Premiere von „Borderlands“ äußerte sich Black dann doch über das weitere Vorgehen und die Pläne der Band. Im Interview mit Variety sagte Black:
We need to take a break. Everybody needs a break sometime, ( … ) And we’ll be back.
Eine gute Nachricht also für die Fans der Musiker. Auch verdeutlichte er, dass er und Kyle Gass weiterhin befreundet sind und er gemeinsam mit ihm Tenacious D wiederbeleben wird. Wann genau lässt Black aber offen – da, laut ihm, diese Art von Dingen ihre Zeit brauchen und der Moment abgewartet wird, an dem es sich richtig anfühlt.
Dass sich Tenacious D nicht auflösen wird, Skandal hin oder her, war etwas, worauf Fans innig hofften. Immerhin ist das Duo seit mehr als zwei Jahrzehnten zusammen unterwegs. Aus der Sicht von Jack Black wird es aber so schnell nicht zu einer Trennung kommen. In dem Interview auf dem roten Teppich der Filmpremiere deutete Black auf sein Outfit hin:
Look what I wore today: I wore the Pick of Destiny, ( … ) I love Tenacious D. It’s probably my favorite job, if you can call it that. It’s a work of art, it’s my baby.
Auch Abseits der Bühne bleibt Black mit Tenacious D verbunden und implementiert die Band in seine Garderobe. Die Band sei sein liebster Job und in einer Art und Weise sein Baby.