Mit dem Tesla Model 3 Facelift hat der populäre E-Auto-Hersteller seinem Erfolgsmodell eine Runderneuerung gegönnt. Wir fassen das Wichtigste zusammen.
Ein allzu großes Update ist der Tesla Model 3 Facelift zunächst mal in Sachen Design zwar nicht geworden, dennoch hat der Elektroauto-Konzern um Elon Musk ein wenig am Äußeren feinjustiert. Die Front sieht nun windschnittiger aus, die Scheinwerfer wurden verjüngt, aber auch die Felgen und Rückleuchten haben ein Upgrade bekommen. Aber wie steht es um Preis, Performance, Reichweite und Innenraum?
Wenn ihr den Tesla Model 3 noch nicht in Aktion erlebt habt, klickt in unser Video. Hier bekommt ihr ein paar erste Eindrücke.
Welche Performance hat der Tesla Model 3 Facelift?
Tatsächlich hat Tesla an den Akkus des Tesla Model 3 Facelift nichts verändert – was sich schon am Gewicht der beiden Modelle ablesen lässt. Der mit Hinterrad-Antrieb ausgestattete „Standard Range RWD“ kommt auf 1.761 Kilogramm, die Allrad-Variante bringt es auf 1.824 Kilogramm. Das Basismodell verfügt nach wie vor über LFP-Pouch-Zellen (Lithium-Eisenphosphat) mit 60 kWh Kapazität, die Allrad-Version mit den NMC-Zellen (Nickel Mangan Kobalt) schafft es auf 79 kWh.
Das „Long Range“-Modell bringt mit dem verbauten Dual-Motor-System insgesamt 324 kW Leistung, also 440 PS. Die Basis-Variante „Standard Range“ bleibt bei 208 kW (283 PS). Das maximale Drehmoment des Hinterrad-Antrieb-Modells liegt bei 420 Nm.
Dass Tesla-Chef Elon Musk nicht immer richtig liegt, seht ihr in der Bilderstrecke:
Tesla Model 3 Facelift: Die Reichweite
Zwar hat Tesla das überarbeitete Tesla Model nicht mit neuen Energiespeichern ausgestattet, dennoch soll der Wagen auf eine höhere Reicheweite kommen. Das gelingt dem E-Auto-Bauer 3 mit einem optimierten cW-Wert – demnach wurde der Luftwiderstand des Modells verbessert. Das bedeutet, statt 491 Kilometer kommt Model 3 RWD auf 513 Kilometer, der Long Range AWD erhöht seine Reichweite von 614 auf 629 Kilometer.
Was wurde an der Inneneinrichtung beim Tesla Model 3 Facelift verändert?
Die Inneneinrichtung hat beim Tesla Model 3 Facelift tatsächlich die größten Neuerungen erfahren:
- die Blinkerhebel weichen Tasten am Lenkrad
- die Fahrstufenwahl wird nun auch am Lenkrad vorgenommen
- es gibt einen zentralen 8-Zoll-Touchscreen für die Rücksitze
- neu ist auch die 360-Grad-Akustikverglasung
- die Rückbank soll besser gepolstert sein
- die Vordersitze bekommen dieselbe Belüftung wie Model S
Welcher Preis wird für den Tesla Model 3 Facelift aufgerufen?
Der wird für potenzielle Interessenten wohl enttäuschend sein – denn hier müssen Käufer einen deutlichen Preisanstieg in Kauf nehmen. Die RWD-Variante kommt für 42.990 Euro auf den Markt, das Long-Range-Modell startet bei 51.990 Euro. Nachdem Tesla für Model 3 und Model Y Kampfpreise ausgerufen hatte, müssen Kunden nun tiefer in die Tasche greifen.