Mercedes, VW, BMW – in den letzten Jahren hat der kalifornische E-Auto-Bauer Tesla starke Konkurrenz bekommen. Noch sind die amerikanischen Stromer jedoch die beliebtesten Elektroautos auf dem Markt, das Model 3 lag mit 3697 Neuzulassungen in Deutschland 2021 klar an erster Stelle. Das liegt unter anderem an der Supercharger-Technologie und dem breiten Ladenetz. In diesem Ratgeber lest ihr, wie und wo ihr die nächste Ladestation finden könnt.
Der Autokonzern Tesla hat zur Zeit mehrere Modelle zur Auswahl, neben dem gerade erwähnten Kombi Model 3 gibt es noch die SUVs Model X und Model Y sowie die Sportwagen-Variante Model S. Für viele steht die Frage im Raum, ob man gerade bei längeren Reisen ausreichend Strom bekommt, selbst wenn die Reichweiten der Stromer stetig wachsen. Tesla hat deswegen über die Jahre ein sich stetig verdichtendes Netz an Superchargern aufgebaut. Mittlerweile gibt es über 35.000 davon weltweit.
Tesla: Das sind Supercharger - Ladestationen in Deutschland & Europa
Die sogenannten Supercharger sind Ladestationen, an denen ihr das Tesla Model S innerhalb von Minuten, anstatt in Stunden, wieder komplett aufladen könnt. Der Output der Ladesäulen beträgt derzeit bis zu 250 kW, soll aber schon bald auf 324 kW angehoben werden. Mit solcher Power können neuere Tesla-Modellen innerhalb von 15 Minuten bis zu 320 Kilometer Reichweite gewinnen.
- Die Stationen wurden strategisch platziert, so dass Stopps auf Langstreckenreisen minimiert werden können.
- Sie sind in der Nähe von Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und WiFi Hotspots positioniert, damit ihr euch die Wartezeit bestmöglich vertreiben könnt.
- Jede dieser Stationen ist mit mehreren Ladeplätzen ausgestattet, damit ihr möglichst keine Wartezeiten bis zum Ladestart habt.
Das Aufladen funktioniert denkbar einfach: Genau wie bei einer Wandsteckdose - einfach anschließen und schon geht`s los. Nach wie vor ist Tesla sehr bemüht mehr und mehr Supercharger ans Netz zu bringen, Baugenehmigungen, Inspektionen und weitere technische und bürokratische Hürden schränken die Schnelligkeit des Fortschritts dabei ein wenig ein.
Tesla-Ladestationen: Destination Charging
Destination Charging, zu deutsch „Ziel-Laden“, beschreibt eine Kooperation zwischen Tesla und Hotels, Restaurants, Einkaufszentren und anderen Reisezielen. Damit soll das Laden genauso einfach sein wie mit der Wallbox daheim.
Weltweit bietet der E-Auto-Hersteller mit der Initiative über 35.000 Wall Connectors an (Quelle: Tesla). Über den Bordcomputer oder über die Tesla-Website sind ganz leicht verfügbare Ladeports zu finden. Der Routenplaner am 17″ Touchscreen des Fahrzeugs führt euch so schnell wie möglich an Superchargern entlang dorthin. Seid ihr angekommen, schließt euer Auto an und überprüft den Ladestatus per App.
Öffentliche Ladesäulen in Europa: Mit dem Stromer in den Urlaub
Dabei sind E-Auto-Fahrer glücklicherweise nicht mehr ausschließlich auf solche Programme angewiesen. Laut dem Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) gab es im März 2022 deutschlandweit über 56.600 öffentliche Ladepunkte. Davon sind 8400 Schnellladestationen – hiervon können besonders die Tesla-Modelle wie das Model S Plaid profitieren, das per Gleichstrom dank V3-Supercharger mit bis zu 250 kW laden kann.
Wie euer Urlaubsziel in Sachen E-Mobilität abschneidet, erfahrt ihr auf der Website des ADAC. So brillieren beispielsweise die Niederlande, in Kroatien gibt es vergleichsweise viele Elektro-Durststrecken.
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