Der Buch- und Multimedia-Händler Weltbild schließt wegen seiner Insolvenz sowohl den Onlineshop und als auch seine Filialen. Doch nun wird die Tochter buecher.de übernommen.
Insolvenz von Weltbild im August 2024
Nachdem der Händler für Bücher und andere Medien im Juni seine Insolvenz angemeldet hat, gingen am 31. August bei Weltbild die Lichter aus. Von den 420 Filialen, die es vor zehn Jahren gab, waren kürzlich noch 14 übriggeblieben.
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Hoffnung für buecher.de
Während sich im Insolvenzverfahren kein Bieter für die Fortsetzung des Geschäftsbetriebs gefunden hatte, gab es schon im August 2024 laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur Interessenten für die Markenrechte und den Lagerbestand von Weltbild. Im September wurde schließlich offiziell, dass Thalia die Vermögenswerte von Weltbild übernimmt.
Damit war auch das Schicksal des beliebten Onlineshops buecher.de, einer Tochter der insolventen Weltbild-Gruppe, erstmal unbekannt. Nun wurde aber offiziell, dass Thalia die Marke buecher.de übernimmt. Die Freigabe dazu hatte das Bundeskartellamt am 4. November erteilt. Zu welchem Kaufpreis Thalia den Onlineshop übernimmt, ist nicht bekannt.
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Thalia erweitert seine Online-Präsenz
Die Entscheidung, den Onlineshop buecher.de aufzunehmen, markiert einen weiteren Schritt in Richtung einer erweiterten Online-Präsenz. Die Übernahme wurde durch das Bundeskartellamt mit der Begründung freigegeben, dass es trotzdem weiterhin genug Alternativen für Konsumenten im Buchmarkt gäbe.
Die 34 am Standort Augsburg beschäftigten Mitarbeitenden von buecher.de werden ebenfalls zu Thalia überführt. Eigenen Angaben zufolge verfügt buecher.de über 15 Millionen Artikel in den Bereichen Bücher, Musik, Filme, Software, Technik, Games und Spielzeug. Jährlich hat der Shop rund 13 Millionen Kunden.