Eintrittskarten für Konzerte, Sport-Events und andere Veranstaltungen verfügen über einen Barcode. Jeder Code ist einzigartig. Manchmal müsst ihr den Code bei Eventim und Co. angeben, wenn ihr ein Ticket für ausgefallenes Konzert erstatten lassen wollt. Unter keinen Umständen solltet ihr ihn anderen zeigen, etwa auf Fotos in sozialen Medien oder Kleinanzeigenportalen.
Beim Einlass wird der Barcode eingescannt. Wollt ihr ein Konzert besuchen, benötigt ihr also vor allem den Code und nicht das Ticket selbst. Das birgt einige Gefahren.
Wo steht der Ticket-Barcode bei Eventim & Co.?
Bei den großen Ticketanbietern wie Eventim oder Ticketmaster findet ihr den Barcode abgedruckt an der Ticketseite. Es handelt sich um einen Code, der bei Eventim aus 24 Ziffern und bei Ticketmaster aus neun Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen besteht. Bei Eventim gibt es zudem einen Strichcode, bei Ticketmaster einen QR-Code. Die Zeichen beim Barcode sind gleichzeitig die Ticketnummer.
Wollt ihr ein Ticket aufgrund eines Konzertausfalls oder einer Verschiebung erstatten lassen, gebt ihr die Ticketnummer im Abwicklungsprozess ein. Manchmal kommt es vor, dass der Barcode nicht akzeptiert wird. In dem Fall könnt ihr bei Eventim ein Formular für die Rückabwicklung verwenden. Alternativ wendet ihr euch an den Kundensupport des Ticket-Anbieters.
Kann man den Ticket-Barcode überprüfen?
Habt ihr Tickets über eine Drittanbieterplattform oder von Privatleuten bei „eBay Kleinanzeigen“, eBay oder eine ähnliche Stelle gekauft, gibt es online keine Möglichkeit, um die Echtheit des Tickets prüfen zu lassen. Wollt ihr sichergehen, dass das Ticket echt ist, solltet ihr versuchen, den Kundensupport des Anbieters zu kontaktieren, der das Ticket ausgestellt hat. Die Chancen auf einen Barcode-Check sind aber gering, da Eventim und Co. den Weiterverkauf abseits der eigenen Plattform nicht unterstützen wollen. Ein Barcode-Check kann bei Eventim nur für Tickets in der eigenen Wiederverkaufsplattform Fansale.de durchgeführt werden.
Barcode von Tickets niemals auf Fotos zeigen!
Den Barcode solltet ihr niemals auf Fotos zeigen. Wenn ihr eure Vorfreude auf ein Event bei Instagram, Facebook oder einer anderen öffentlichen Plattform teilen wollt, müsst ihr den Strichode also verdecken. Andernfalls können andere euer Ticket stehlen. Das klappt einfach, indem man den Barcode mit einem Bildbearbeitungsprogramm kopiert und in ein eigenes Ticket einfügt. Besonders bei Veranstaltungen, bei denen es neben den „Fantickets“ auch Eintrittskarten zum Selbstausdrucken gibt, können Betrüger so auf eure Kosten Einlass bekommen.
Wurde der Barcode am Eingang einmal eingescannt, ist das dazugehörige Ticket entwertet. Kommt also der Ticketdieb vor euch am Veranstaltungsort an und geht mit eurem Barcode zum Event, wird eure Karte als „ungültig“ angezeigt.
Aus diesem Grund solltet ihr es auch vermeiden, Tickets mit sichtbaren Strichcode bei „eBay Kleinanzeigen“ und Co. zu kaufen. Findet ihr solch ein Angebot, weist den Verkäufer darauf hin, ein anderes Bild hochzuladen. Bei einigen Veranstaltungen ist der Weiterverkauf von Tickets auch unter bestimmten Bedingungen untersagt. Veranstalter könnten Karten, die so angeboten werden, ebenfalls über den Barcode sperren und das Ticket unbrauchbar machen.