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Tinder: Fake-Profile erkennen – Vorsicht bei diesen Anzeichen

© EzumeImages / iStock
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Ein Problem von Dating-Apps sind Fake-Profile. Auch Tinder ist leider nicht vor solchen Accounts geschützt. Es gibt aber einige Anzeichen, an denen man Fake-Profile bei Tinder erkennen kann.

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Accounts mit gefakten Personen sind einerseits lästig, da man hier vergebene Liebeshoffnung erregt. Daneben können Profile auch von Betrügern genutzt werden, um euch in Kostenfallen tappen zu lassen. Ihr solltet bei der Liebessuche also nicht blind vorgehen und auf die folgenden Anzeichen bei Tinder und Co. achten.

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So lassen sich bei Tinder Fake-Nutzer erkennen

Fake-Bots locken oft mit hübschen Bildern und netten Nachrichten. Wollt ihr weiteren Kontakt, wird euch von Betrügern ein Link zu einem angeblichen Chat außerhalb von Tinder geschickt. Über diesen Link können dann Schad-Software, Malware-Apps und andere betrügerische Inhalte auf eurem Smartphone oder PC landen.

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Daneben werden von kriminellen Accounts auch Links verschickt, die euch auf eine vermeintliche Login-Seite führen. Gebt ihr hier die Daten ein, um euch etwa angeblich zu verifizieren, gelangen eure Zugangsdaten in fremde Hände. Damit die Suche nach dem Liebesabenteuer also nicht in einem teuren Debakel endet, solltet ihr die Augen bei Tinder offen halten. So lassen sich Fake-Profile oft entlarven:

  1. Offensichtliche Betrugs-Accounts lassen sich oft schon am Profilbild erkennen. Vor allem, wenn ein Chat-Partner auf dem Bild wie aus einem professionellen Model-Katalog aussieht, solltet ihr zwei Mal hinschauen. Ihr könnt zum Beispiel ganz einfach einen Screenshot vom Profilbild machen und per Rückwärtssuche bei Google überprüfen, ob das Foto an anderen Stellen im Netz erscheint.
  2. Hat jemand nur sehr wenige Bilder im Profil, kann es sich ebenfalls um ein Fake handeln. Betrüger machen sich oft nicht die Mühe, mehr als ein bis drei Bilder hochzuladen.
  3. Sind Wasserzeichen auf den Fotos zu sehen, haben sich die Fake-Profil-Ersteller noch weniger Mühe für ihren Betrugsversuch gegeben.
  4. Achtet auch darauf, ob auf den Fotos oder im Account Verweise auf andere Plattformen zu sehen sind. Sind Links zu unbekannten oder kostenpflichtigen Online-Diensten zu sehen, solltet ihr von dem Profil Abstand nehmen.
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So arbeiten die Betrüger im Internet:

Das steckt hinter Hoaxes, Fakes und Betrug im Internet Abonniere uns
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Vorsicht vor Betrug mit Fake-Profilen bei Tinder

Auch abseits vom Foto gibt es diverse Merkmale, die auf „unechte“ Accounts schließen lassen:

  • Tinder-Bots sitzen meist nicht in eurer Nähe. Falls ihr also von einem sehr hübschen Account angeschrieben werdet, dessen Standort Hunderte bis Tausende Kilometer von euch entfernt ist, ist meist etwas faul.
  • Tinder hat im Kampf gegen Betrugs-Accounts ein Verifizierungs-System eingeführt. Falls ihr einen blauen Haken seht, ist alles in Ordnung, andernfalls solltet ihr vorsichtig sein.
  • Betrüger lassen meist Profile unausgefüllt. Falls also nur spärliche Informationen über ein Konto zu lesen sind und ihr etwa keinen Beruf oder Wohnort und keine Interessen findet, könntet ihr hier auf einen Fake gestoßen sein.
  • Fake-Profile sind zudem fast nie mit anderen Social-Media-Accounts verknüpft. Ein Spotify-Verweis könnte etwa ein Anzeichen für einen „echten“ Nutzer sein.

Anhand des Chat-Verhaltens könnt ihr ebenfalls Fake-Accounts entlarven. Zwar arbeiten Bots immer ausgeklügelter, allerdings schreibt eine Maschine anders als ein Mensch. Diese Anzeichen sprechen für ein „künstliches“ Profil:

  • Unmittelbar nach einem Match bekommt ihr eine erste Nachricht.
  • Es gibt immer wieder sehr schnelle Antworten, zu jeder Tages- und Nachtzeit.
  • Betrüger sitzen oft im Ausland. Daher gibt es in Fake-Chats oft sprachliche Auffälligkeiten, etwa durch fehlende Umlaute, hölzerne Ausdrücke oder falsch geschriebene Wörter.
  • Euer Chat-Partner geht überhaupt nicht oder nur sehr oberflächlich auf eure Nachrichten ein.
  • Ihr bekommt kaum persönliche und einzigartige Informationen über euren Kontakt.
  • Ihr werdet nach sehr vertraulichen Informationen gefragt. Ein „normaler“ Chat-Kontakt will sicherlich nicht sofort euer komplettes Geburtsdatum, euren Geburtsort oder den früheren Nachnamen eurer Mutter wissen.
  • Eure Telefonnummer solltet ihr ebenfalls nicht so einfach rausrücken. Überlegt wirklich, ob ihr mit jemandem bei WhatsApp schreiben möchtet oder ob ihr den Nutzer nicht erst bei Tinder richtig kennenlernen wollt.
  • Ein kühler, distanzierter Schreibstil spricht ebenfalls für einen Bot.
  • Euer Chat-Partner will gar nicht groß mit euch schreiben, sondern sofort ein Treffen vereinbaren oder euch auf eine andere Online-Plattform locken.
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Natürlich treffen viele der genannten Punkte auch auf „echte“ Nutzer zu. Es lässt sich also nie mit voller Gewissheit sagen, ob euer Gegenüber ein „Fake“ oder ein richtiger Mensch ist. Ihr solltet aber grundsätzlich vorsichtig bei euren Online-Auftritten sein. Lasst euch bei der Suche nach dem Liebesglück nicht blenden und gebt keine vertraulichen Informationen an jemanden, den ihr überhaupt noch nicht kennt. Im Zweifel solltet ihr euch zurückhalten und einen verdächtigen Kontakt meiden. Über den Button in den Profil-Details könnt ihr seltsame Nutzer bei Tinder melden.

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