Wie sich die Trådfri-Steckdose von IKEA mit der Hue-Bridge von Philips verbinden lässt und welche Alternativen es zur günstige Zigbee-Steckdose gibt, erfahrt ihr hier.
Trådfri-Steckdose mit Hue-Bridge verbinden
Um die smarte Steckdose von IKEA mit der weitverbreiteten Philips-Hue-Bridge zu koppeln, muss die Firmware 2.0.0.22 oder höher aufgespielt sein. Mittlerweile eher unwahrscheinlich, aber falls eure Trådfri-Dose noch eine ältere Firmware besitzt, müsst ihr sie leider zuerst mit dem Trådfri-Gateway verbinden und eine Aktualisierung über die „IKEA Home smart“-App durchführen.
Wenn euer Smart-Plug die kompatible Firmware besitzt, könnt ihr ihn wie folgt mit dem Hue-System verbinden:
- Steckt die IKEA-Trådfri-Funksteckdose in eine Steckdose in der Nähe der Philips-Hue-Bridge.Wenn möglich versucht weniger als 30 cm Luftlinie zwischen Steckdose und Bridge zu haben. Natürlich könnt ihr hierfür auch ein Verlängerungskabel nutzen.
- Resettet die Trådfri-Steckdose, indem ihr 5 Sekunden mit einem dünnen stumpfen Gegenstand (bspw. Büroklammer) den Reset-Knopf an der Unterseite gedrück haltet.
- Öffnet die Hue-App und tippt auf „Einstellungen“.
- Tippt auf den Menüpunkt „Lampen“ und auf den Plus-Button (+) oben rechts.
- Abschließend müsst ihr auf den Button „Suche“ tippen, um den Suchvorgang zu starten.
- Nach kurzer Zeit sollte euch die Trådfri-Steckdose als „On/Off plug[X]“ angezeigt werden.
Alternativen zur Trådfri-Steckdose?
Die Trådfri-Steckdose hat vor allem eines: Den Preisvorteil. Für unter 15 Euro bekommt man sonst keine vergleichbaren Smart-Plugs von anderen Anbietern geboten. Dafür ist die smarte Trådfri-Dose aber auch vergleichsweise klobig und nicht für jede Steckdosen-Konstellation geeignet. Wenn ihr nach einer einfachen Trådfri-Alternative sucht, die ebenfalls ins Zigbee-System integriert werden kann, können wir die Smart-Plugs von Ledvance und Philips empfehlen.
Hierzulande hat man lange auf den Verkauf der smarten Steckdose warten müssen. In anderen Ländern gab es die Trådfri-Steckdose bereits seit 2018, eigentlich sollte sie in Deutschland im April 2019 in den Möbelhäusern von IKEA vertrieben werden – der Marktstart verschob sich dann jedoch auf Ende 2020. Schuld daran sollen die aufwendigen Zertifizierungsprozesse in Deutschland sein (Quelle: Caschys Blog). Da der große Kopf der Steckdose jedoch gerade bei schrägen Steckdosenleisten dafür sorgen kann, dass andere Steckplätze verdeckt werden, muss man auch jetzt noch manchmal zur teureren Konkurrenz greifen.