Maximilian „HandOfBlood“ Knabe ist einer der Gründer des E-Sport-Teams Eintracht Spandau. Rund um dieses Team gab es nun eine Ankündigung, die die Community in Aufruhr versetzte.
Am 18. November 2024 ließ Eintracht Spandau verlauten, dass sie sich die Twitch-Streamer Trymacs und Chefstrobel in ihr E-Sport-Team von League of Legends holen wollen. Die beiden seien dabei Teil des neuen Kaders für 2025.
Community tobt in den Kommentaren
Eigentlich war es ziemlich klar, dass es sich bei dieser Ankündigung um einen Scherz handelt. Schließlich postete HandOfBlood nur Aussagen, die er mit „P. Knabe“ unterschrieb. Ein Hinweis darauf, dass er in seiner Rolle als Präsident Knabe ist und somit jeder Satz Sarkasmus oder Überspitzung in sich trägt.
Doch einige aus der Community sahen den Sarkasmus in dieser Ankündigung nicht und nahmen sich die ganze Sache etwas zu sehr zu Herzen. Einige Kommentare unter dem Posting auf X lauten folgendermaßen:
- kekrofler: „Was ein Downfall (...) Wer macht denn bitte eure PR? Wie kann man sich [ei]nen sexistischen H- wie [Chef]strobel ins Team holen“
- PJ_MR22: „Falls das stimmt gehört ihr wirklich für Wettbewerbsverzerrungs angezeigt. Ist das eklig für alle die in der gleichen Liga spielen wie ihr.“
- intSuperboo: „Aber warum denn Chefstrobel? Der Typ, der nicht gerade für seine Intelligenz oder Rationalität bekannt ist, ist wirklich [ei]ne wandelnde Red Flag. Ist mir ein Rätsel, warum ihr euch den anleiert…“
E-Sport-Team löst Witz auf
Einen Tag später wurde der Witz aufgelöst, mit einem weiteren Witz. Eintracht Spandau postete auf X, dass sie erst jetzt bemerken würden, dass man als LoL-Profi mindestens den Rang Diamond 3 haben müsste, um in einem offiziellen E-Sport-Team mitspielen zu dürfen. Diese Anforderungen erfüllen Trymacs und Chefstrobel nicht, weswegen man sich jetzt wieder von ihnen „trennen“ müsse.
Eintracht Spandau orientiert sich um
Hinter diesem Witz steckt tatsächlich etwas Wahrheit. Nachdem Eintracht Spandau um Frühling 2024 Europameister in League of Legends wurde, kündigte der Verein eine gewisse Umstrukturierung an. Das liegt daran, dass es in der E-Sport-Szene selbst für ein gutes Team, wie Eintracht Spandau, schwierig ist, durch sportliche Erfolge sich zu finanzieren.
Geld verdient wird hauptsächlich durch Inhalte auf Twitch und YouTube. Deswegen setzt Eintracht Spandau den zukünftigen Fokus eher auf Content Creation. In Wahrheit hat sich Eintracht Spandau aber die beiden Profis Pride und Lilipp ins Team geholt.