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Uber mit Kindersitz bestellen – was geht und was nicht?

Man kann in Uber-Autos auch einen Kindersitz nutzen. (© Imago/0088677003)
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Was macht man, wenn man Kinder im Uber-Auto mitfahren sollen? Kann man Kindersitze gleich mitbestellen? Welchen Kindersitz braucht man überhaupt? Die Antworten darauf erfahrt ihr hier.

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Uber mit Kindersitz bestellen

Wenn ihr Babys und/oder Kleinkinder per Uber transportieren wollt, müsst ihr die lokalen geltenden Gesetze einhalten. Ihr seid also als Fahrgast dafür verantwortlich, einen geeigneten Kindersitz einzubauen.

Für Deutschland steht dazu in § 21 der Straßenverkehrsordnung (StVO) Abs. 1a:

„Kinder bis zum vollendeten 12. Lebensjahr, die kleiner als 150 cm sind, dürfen in Kraftfahrzeugen auf Sitzen, für die Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind, nur mitgenommen werden, wenn Rückhalteeinrichtungen für Kinder benutzt werden (…).“
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Ein Kindersitz ist also nicht mehr nötig, wenn euer Kind entweder größer als 150 cm ist oder es das 12 Lebensjahr vollendet hat. Das bedeutet, wenn euer Kind bereits 12 Jahre jung ist, braucht es keinen Kindersitz mehr zu benutzen. Zur Erklärung: Das 12. Lebensjahr beginnt mit dem 11. Geburtstag und ist mit dem Ende des Tages vor dem 12. Geburtstag vollendet.

Aber: Mütter und Väter sind trotzdem für das Wohl ihres Nachwuchses verantwortlich, selbst wenn die Gesetze nicht mehr greifen. Beispiel: Wenn der Gurt den 12-jährigen am Hals einschneidet, sollte dennoch weiterhin ein Kindersitz verwendet werden.

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Welchen Kindersitz brauche ich jetzt für Uber?

Anders als im Gesetz vorgeschrieben, orientieren sich Hersteller bei Kindersitzen am Gewicht des Kindes. An diese Tabelle könnt ihr euch richten:

Klasse

Gewicht

Altersbereich

Kindersitzart

Klasse 0

bis 10 kg

bis 1 Jahr

Babyschale, quer- oder rückwärtsgerichtet

Klasse 0+

bis 13 kg

bis 1,5 Jahr

Babyschale, rückwärtsgerichtet

Klasse I

9 bis 18 kg

1,5 Jahre bis 4 Jahre

Kindersitz vorwärts oder Reboarder rückwärts

Klasse II

15 bis 25 kg

bis 7 Jahre

Sitzerhöhung mit/ohne Rückenstütze, vorwärts, oder Reboarder rückwärts

Klasse III

22 bis 36 kg

7 bis 12 Jahre

Sitzerhöhung mit/ohne Rückenstütze, vorwärts

Quelle: ADAC

Bringt Uber gleich einen Kindersitz mit?

Nein. Ihr seid dafür verantwortlich einen Kindersitz dabei zu haben und diesen auch einbauen zu können. Sowohl der Fahrer also auch die Fahrgäste sollten sich also darüber bewusst sein, dass es einige Zeit dauern kann, bis der Kindersitz korrekt eingebaut ist, bevor die eigentliche Fahrt losgeht.

Darf der Uber-Fahrer ohne Kindersitz losfahren?

Nein. Sowohl der Fahrer als auch der Fahrgast sind für die Einhaltung der lokalen geltenden Gesetzt verantwortlich. Für Deutschland bedeutet dies: Wenn das Kind jünger als 12 Jahre ist oder kleiner als 150 cm und kein Kindersitz vorliegt, darf der Uber-Fahrer das Kind nicht transportieren und auch nicht losfahren.

Falls ihr noch Fragen habt, wendet euch am besten an den Uber-Support:

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