In Sachen Klimaschutz sind Autos immer mehr im Fokus. Die Deutsche Umwelthilfe verlangt nun, dass Halter großer SUVs mehr zahlen als solche von anderen PKWs.
Man sieht sie immer öfter: breite SUVs, in denen meist nur eine einzige Person sitzt. Durch ihre Größe nehmen sie viel mehr Platz als ein normalgroßes Auto ein. Dass diese Autos nicht besonders umweltfreundlich sind, dürfte klar sein. Doch eine neu veröffentlichte Studie von Transport & Environment gibt der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nun Anlass, eine Pressemitteilung mit einer Forderung bekannt zu geben. In dieser werden höhere Parkgebühren für die Monster-SUVs gefordert.
In Sachen Umweltschutz gibt es noch sehr viel Verbesserungsbedarf. In unserem Video stellen wir euch fünf nützliche Tipps vor, mit denen jeder einen positiven Beitrag zum Klimaschutz bieten kann:
Studie: So viel sind SUVs gewachsen
Eine neue Studie von Transport & Environment belegt, dass neu zugelassene SUVs immer breiter werden. Durchschnittlich sind in den letzten 20 Jahren die Autos um zehn Zentimeter in die Breite gewachsen. Ganz vorne an der Spitze: Deutschland. In keinem anderen Land sind Autos so breit wie bei den Deutschen und nehmen immer mehr Platz beim Parken ein.
Pariser Gesetz als Vorbild
Die Deutsche Umwelthilfe fordert in Deutschland ein Gesetz, das sich eine Pariser Regelung zum Vorbild nimmt. Hier sollen die Parkgebühren um ein dreifaches angehoben werden, sofern man ein Auto mit einem Verbrennungsmotor oder ein Elektroauto fährt, welches mehr als 1,6 Tonnen wiegt. Innerhalb der Stadt würde sich so ein Preis von rund 18 Euro pro Stunde ergeben, in den äußeren Bezirken bezahlt man fürs Parken rund 12 Euro pro Stunde. Mit diesem am 4. Februar 2024 geplanten Referendum soll ein Zeichen an die Autohersteller gesendet werden, so das Pariser Rathaus. Diese würden nämlich absichtlich immer größere, verbrauchsstärkere und damit auch teurere Autos bauen lassen, um mehr Profit einzufahren.