Auch in Zeiten von E-Mails und Cloud-Diensten will man hin und wieder Daten auf einem USB-Stick an andere weitergeben. Befindet sich der Empfänger nicht in eurer Nähe, solltet ihr einen USB-Stick aber nicht als normalen Brief mit der Deutschen Post verschicken.
Immer wieder gibt es Berichte von Nutzern, bei denen Briefumschläge aufgerissen angekommen sind und USB-Sticks fehlten. In den meisten Fällen wurden die Sticks aber wahrscheinlich nicht gestohlen. Stattdessen steckt das Sortiersystem der Deutschen Post hinter den fehlenden Sticks.
Darum sollte man USB-Sticks nicht als Brief verschicken
Wollt ihr einen USB-Stick versenden, nutzt keinen normalen, dünnen Briefumschlag, sondern einen dickeren Luftpolsterumschlag. Die Deutsche Post weist selbst darauf hin, dass sich normale Briefumschläge nicht für den Versand von USB-Sticks eignen. Das gilt auch für andere kleine Gegenstände wie Schlüssel, Schmuck, Schokoriegel oder Ähnliches.
Hat man einen aufgerissenen Umschlag erhalten und fehlt die Ware, wurde der Umschlag höchstwahrscheinlich nicht von einem neugierigen Postmitarbeiter geöffnet. Vielmehr ist die automatisierte Briefsortieranlage der Deutschen Post dafür verantwortlich, dass kleine Gegenstände in Umschlägen verschwinden.
Durch die schnelle Arbeitsweise können die kleinen Objekte aus dem normalen Briefumschlag gedrückt werden und auf dem Lieferweg verloren gehen. Eine Nachverfolgung solch verlorener Gegenstände ist meist sehr aufwändig und kaum durchführbar. Seid ihr betroffen und habt einen zerrissenen Umschlag erhalten, kontaktiert die Deutsche Post, um eine Nachforschung einzuleiten.
Wie kann man USB-Sticks & andere kleine Gegenstände verschicken?
Wollt ihr also Daten auf einem USB-Stick per Post verschicken, nutzt einen dicken Briefumschlag mit einer ordentlichen Polsterung.
So verhindert ihr, dass der Stick oder andere kleine Gegenstand beim Sortieren aus dem Umschlag gepresst oder durch schwerere Briefe beim Transport beschädigt wird. Wertvolle Gegenstände solltet ihr zudem mit der Zusatzleistung „Einschreiben Wert“ versenden. Das kostet zwar mehr, allerdings habt ihr hier im Gegensatz zu einem normalen Brief eine Sendungsverfolgung und Empfangsbestätigung. Zudem sind Gegenstände bis zu einem Wert von 500 Euro damit versichert.