Im Zusammenhang mit Filmen und Shows liest man immer wieder die Abkürzung „VoD“. Was bedeutet das?
„VoD“ ist die Abkürzung für „Video on Demand“, auf Deutsch „Video auf Abruf/Wunsch“. Der Begriff taucht im Kontext der Video-Streaming-Dienste wie Netflix oder RTL+ auf.
„VoD“: Bedeutung und Erklärung
„VoD“ meint nichts anderes, als dass man Videos auf eigenen Wunsch starten kann. Ihr sucht euch in der Mediathek des entsprechenden Anbieters also den gewünschten Inhalt aus, drückt auf den „Play“-Button und schon ist euer „Demand“, also die „Forderung“, erfüllt. Der Video-Dienst stellt die verschiedenen Inhalte auf seinen Servern bereit, die von den Nutzern zu jedem beliebigen Zeitpunkt gestartet werden können. Nach den „VoD“-Prinzip ersetzt der Klick auf den Play-Button also im Filmbereich den Gang in die Videothek und das Einschieben der Kassette in den VHS-Player.
Bei Inhalten, die „on Demand“ abgespielt werden, wird das Video entweder im Hintergrund vorab heruntergeladen oder „live“ per Stream wiedergegeben. Eine Internetverbindung wird bei „VoD“ vorausgesetzt.
„SVoD“, „TVoD“ & „AVoD“: Bedeutung schnell erklärt
„VoD“ lässt sich in verschiedene Kategorien untergliedern:
- „SVoD“ bedeutet „Subscription on Demand“. Die Inhalte sind nur innerhalb eines Abonnements verfügbar. SVoD-Dienste sind zum Beispiel Amazon Prime Video oder Netflix.
- „TVoD“ heißt „Transactional Video on Demand“. Hier wird jeder Inhalt einzeln bezahlt. Es gibt also keine Flatrate.
- „AVoD“ bedeutet „Advertising Video on Demand“. Inhalte können dann kostenlos angesehen werden und sind werbefinanziert.
- Vor allem im Sportbereich ist auch der Begriff „PPV“ bekannt (Pay-per-View). Dabei muss die Übertragung eines Sportevents gegen eine vorherige Bezahlung freigeschaltet werden. „PPVs“ laufen auch ohne Internetverbindung, zum Beispiel über das TV-Signal.
Das Gegenstück zu „VoD“ ist lineares Fernsehen. Hier kann man sich den Zeitpunkt nicht aussuchen, wann ein Inhalt gestartet wird, sondern ist strikt an Sendezeiten gebunden.