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Von Polo über GLS bis 3er: So entstehen die Modellnamen bei VW, BMW und Co.

BMW gehört zu einer der beliebtesten Marken in Deutschland.
BMW gehört zu einer der beliebtesten Marken in Deutschland. (© Trace Constant auf Pexels)
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Wenn es um Modellnamen geht, sind der Kreativität der Autohersteller keine Grenzen gesetzt. Wie einige Namen zustande kommen, erklären wir euch hier.

Das muss ein guter Modellname können

Ein guter Modellname eines Autos hat einen hohen Wiedererkennungswert und brennt sich so eher bei den (potenziellen) Kunden ein. Manchmal stecken hinter den Namen aber auch richtige Systeme. Namen können im Idealfall eine Persönlichkeit ausdrücken: Der Kunde weiß beim Hören des Namens schon ungefähr, was ihn erwarten könnte.

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Ein passender Name muss außerdem zeitlos sein und darf keinen Trends folgen. Er muss auch aktuelle Trends überdauern. Zusätzlich muss geprüft werden, ob der Name international besteht. Er darf nicht mit anderen Dingen verwechselt werden und darf keine allzu große Ähnlichkeiten zu bereits existierenden Markennamen aufweisen.

Der Prozess hinter der Namensfindung bei VW und Co.

Namen für Automodelle werden von speziellen Teams und Programmen erfunden. Dabei liegt die Anzahl der ausgedachten Namen zunächst bei ungefähr 100. Dem Hersteller werden dann ungefähr sechs vorgeschlagen, bis sich dann mit dem Kunden gemeinsam für einen Namen entschieden wird. Insgesamt dauert der Prozess zwischen acht und zwölf Wochen.

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Bei VW setzten die Marketing-Experten mit Polo, Golf und Derby beispielsweise auf Sportarten, bei Eos und Phaeton auf die griechische Mythologie und im Fall von Scirocco und Passat auf Windsysteme. Die Werbefachleute lassen sich also einiges einfallen, um für Alleinstellungsmerkmale zu sorgen.

Mercedes hat eine neue Funktion in seine neuesten Automodelle gebaut: der automatische Spurwechsel. In unserem Video zeigen wir euch, wie dieser funktioniert:

Mercedes: So funktioniert der automatische Spurwechsel

Der Sinn hinter den Bezeichnungen von BMW

Die Bezeichnungen der Modelle von BMW reichen bis in die 50er und 60er zurück. Damals wurden die Namen nach der Größe des Motors vergeben. So auch beim BMW 700. Warum 700? Weil er einen 700-ccm-Motor besaß. So zog sich die Namensgebung durch die Modelle. Das Auto mit dem größten Motor erhielt den Namen BMW 3200S; er besaß einen 3200-ccm-Motor.

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1972 musste die Namensgebung geändert werden, da ein Mittelklassemodell eingeführt wurde. Nun wurden die Klassen mit Zahlen beschrieben. Eine kleine Klasse wird mit 3 bezeichnet, eine mittlere mit 5 und die oberste mit 7. Coupés lagen dazwischen. Hinzu kamen noch Zahlen, um den Hubraum des Motors zu beschreiben, also:

  • 520 ist ein 5er mit einem 2,0 Liter Hubraum
  • 525 ist ein 5er mit einem 2,5 Liter Hubraum
  • 725 ist ein 7er mit einem 2,5 Liter Hubraum

So benennt Mercedes seine Autos

Seit 1993 werden die Automodelle nach den verschiedenen Klassen bezeichnet. Dabei ist A-Klasse die niedrigste Klasse und die S- und G-Klassen die höchsten. Hinzu kommen die Bezeichnungen für SUVs: GLA, GLB, GLC und GLS. Dazu kommt der Hubraum, wie stark der verbaute Motor ist und ein kleines „d“ dafür, dass es sich um ein Diesel-Auto handelt. Anstatt der Diesel-Angabe wird auch manchmal angegeben, ob das Modell über einen Allradantrieb verfügt. Bei E-Autos wählt Mercedes die Bezeichnungen EQ und EQS.

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