Viele haben den Laptop dauerhaft mit dem Netzteil verbunden – auch dann, wenn der Akku schon voll ist. Darum solltet ihr das nicht tun.
Der Vorteil eines Laptops liegt in seiner Mobilität, die ihn perfekt für den Einsatz unterwegs und auf Dienstreisen macht. Ein Laptop, der permanent an die Steckdose angeschlossen ist, verfehlt daher irgendwie seinen Zweck. Doch das ist nicht alles: Es schadet dem Gerät auch, dauerhaft mit dem Strom verbunden zu sein.
Ihr möchtet einen neuen Laptop kaufen? Das Video verrät euch, worauf ihr unbedingt achten müsst.
Laptop sollte nicht immer am Strom bleiben
Wer seinen Laptop permanent an die Steckdose angeschlossen hat, riskiert vor allem bei alten Geräten eine Überladung. Neuere Modelle haben in der Regel einen eingebauten Sensor, der eine Überladung des Akkus verhindert.
Trotzdem gilt: Selbst wenn der Laptop dauerhaft mit der Steckdose verbunden und vollständig aufgeladen ist, kommt es zu kleinen Entladungen im Akku. Diese werden vom Netzteil durch direktes Nachladen sofort wieder ausgeglichen. Das bedeutet, dass der Akku permanent arbeitet, auch wenn es nicht so aussieht. Dies kann zu Ermüdung und daraus resultierendem Verschleiß führen. Hinzu kommt die anhaltende Wärmeentwicklung, welche den Verschleiß beschleunigt und zudem die Leistung beeinträchtigt.
Wie ihr eine schnelle Abnutzung vermeiden könnt
Die Lebensdauer eines Laptop-Akkus wird üblicherweise in Ladezyklen gemessen. Je nach Größe und Qualität des Akkus sind bis zu 1.000 vollständige Lade- und Entladezyklen bei voller Kapazität möglich. Um den Akku zu schonen, solltet ihr solche „Extremzustände“ aber vermeiden. Die optimale Effizienz erreichen Akkus im Bereich von 20 bis 80 Prozent.
Eine wichtige Rolle spielt auch die richtige Temperatur. Optimal sind 10 bis 30 Grad Celsius, was normalerweise der Raumtemperatur entspricht. Beachtet allerdings auch die Sonneneinstrahlung und die Temperatur der weiteren Laptop-Komponenten, um zu vermeiden, dass sich das Gerät zu sehr aufheizt.