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Wärmepumpe: Die Vor- und Nachtteile des Heizsystems im Überblick

© IMAGO / Robert Poorten
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Wärmepumpen erfreuen sich wachsender Beliebtheit als Alternative zu herkömmlichen Heizsystemen. Doch welche Vor- und Nachteile gibt es? Wir klären euch auf.

Eine Wärmepumpe ist eine effiziente und umweltfreundliche Möglichkeit, um eine Immobilie zu beheizen und Warmwasser zu erzeugen. Sie funktioniert, indem sie die Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich nutzt, um das Heizsystem zu betreiben. Dabei wird nur eine geringe Menge an elektrischer Energie benötigt, um die gewonnene Wärme auf das gewünschte Temperaturniveau zu bringen. Kein Wunder also, dass sich Wärmepumpen, sowohl im Alt- als auch im Neubau als nachhaltige Alternative entwickeln und immer mehr im Fokus bei Hauseigentümern stehen. Doch wie gut schneiden Wärmepumpen im Vergleich zu anderen Heizsystemen ab? In diesem Artikel werden ihre wichtigsten Vor- und Nachteile vorgestellt.

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Im Internet kursieren viele Ideen rund ums Sparen von Heizkosten. Welche davon sicher nichts taugen, erfahrt ihr im Video.

Energie und Heizkosten sparen: 5 Mythen die nicht funktionieren

Was sind Vorteile von Wärmepumpen?

  • Hohe Energieeffizienz: Eine Wärmepumpe nutzt die Energie aus der Umgebung (Luft, Erde, Wasser) und wandelt sie in Wärme um. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen kann dadurch eine erhebliche Energieeinsparung erzielt werden. Wärmepumpen können auch mit erneuerbaren Energien betrieben werden und leisten damit einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz.
  • Geringere Betriebskosten: Durch die hohe Energieeffizienz einer Wärmepumpe können die Betriebskosten langfristig gesenkt werden. Zwar sind die Anschaffungskosten einer Wärmepumpe im Vergleich zu anderen Heizsystemen in der Regel höher, jedoch amortisiert sich diese Investition oft schon nach wenigen Jahren.
  • Flexibilität: Eine Wärmepumpe kann sowohl zum Heizen als auch zur Warmwasserbereitung eingesetzt werden. Zudem gibt es verschiedene Wärmepumpentypen, die je nach Bedarf und Gebäudegegebenheiten eingesetzt werden können.
  • Umweltfreundlichkeit: Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen arbeiten Wärmepumpen deutlich umweltfreundlicher, da sie keine oder nur sehr geringe Mengen an CO2-Emissionen verursachen.
  • Förderung: Für den Einbau einer Wärmepumpe können staatliche Förderungen beantragt werden, die einen Teil der Kosten abdecken und so die Investition in eine Wärmepumpe attraktiver machen. Diese sind jedoch regional unterschiedlich.
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Was sind die Nachteile von Wärmepumpen?

  • Hohe Anschaffungskosten: Der Preis einer Wärmepumpe ist im Vergleich zu anderen Heizsystemen oft höher. Zudem muss eine Wärmepumpe fachgerecht installiert werden, was zusätzliche Kosten verursachen kann.
  • Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur: Die Effizienz einer Wärmepumpe hängt von der Umgebungstemperatur ab. Im Winter kann es daher bei niedrigen Temperaturen zu einer verringerten Effizienz kommen, was zu höheren Heizkosten führen kann.
  • Lärmbelastung: Manche Wärmepumpen können je nach Modell und Einbauort eine gewisse Lärmbelastung verursachen, die als störend empfunden werden kann. Bosch bietet hier mittlerweile ein neues Modell an, welches die Lärmbelästigung deutlich einschränkt.  
  • Platzbedarf: Je nach Art der Wärmepumpe ist ein gewisser Platzbedarf erforderlich. Erd-Wärmepumpen benötigen beispielsweise einen Garten oder Hof, um die notwendigen Erdsonden zu verlegen.
  • Einige Wärmepumpen-Modelle stehen mittlerweile auf der EU-Abschussliste, da speziell eingesetzte Kältemittel als umweltschädlich gelten. Mehr dazu könnt ihr hier erfahren.
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Bei der Entscheidung für oder gegen eine Wärmepumpe ist es wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen und individuelle Faktoren wie die baulichen Gegebenheiten und den Energiebedarf des Gebäudes zu berücksichtigen. Eine umfassende Kosten- und Einsparungsanalyse sollte durchgeführt werden, um zu entscheiden, ob eine Wärmepumpe die richtige Wahl ist.

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