Wenn jemand von seinem „Wingman“ spricht, muss das nichts mit militärischen Fliegern zu tun haben. Was das genau bedeutet, erklären wir hier.
Der „Wingman“ ist nicht nur ein Begriff im Flugkurs, auch in der Liebe wird er von Profis genutzt.
Ein „Wingman“ unterstützt beim Flirten
Als „Wingman“ (Flügelmann) wird jemand bezeichnet, der einen anderen gut aussehen lässt, damit dieser dann beispielsweise die Aufmerksamkeit einer bestimmten Frau gewinnt. Der „Wingman“ berichtet etwa von heroischen Taten des anderen. Denn wenn dieser das selbst täte, würde er eher eingebildet und arrogant wirken. Tut das aber der „Wingman“, wirkt es auf andere meistens beeindruckend.
Die „Wingman-Methode“ ist auch bei „Pickup-Artists“ bekannt, die sich darauf spezialisiert haben, bei Frauen „zu landen“. Beispielsweise kann der „Wingman“ ein Gespräch mit einem attraktiven Menschen beginnen und eine soziale Gruppenaktivität vorschlagen, um seinem Partner dann einen Vorwand zu bieten, mit dem attraktiven Menschen zu flirten.
Der „Wingman“ kann entweder ein Mann oder eine Frau sein. Sein Partner kann ebenfalls entweder ein Mann oder eine Frau sein. Der Begriff „Wingman“ gibt nur an, dass hier zwei miteinander zusammenarbeiten, wobei der Partner des „Wingman“ der Nutznießer ist.
Der Ursprung von „Wingman“
Ursprünglich stammt das Wort „Wingman“ aus dem Militär und bedeutet übersetzt „Flügelmann“. Der Begriff hat mehrere Bedeutungen:
- Ein „Wingman“ ist ein Soldat, der am seitlichen Ende einer Front steht und Richtung und Geschwindigkeit vorgibt.
- Ein Pilot der rechts (oder links) neben einem Piloten in Formation fliegt, wird ebenfalls als dessen „Wingman“ bezeichnet. Der Pilot und sein „Wingman“ arbeiten zusammen und verlassen sich gegenseitig auf den anderen.
Bekannt wurde der Begriff „Wingman“ vor allem durch die militärischen Filme wie „Top Gun“ und „Top Gun: Maverick“ mit Tom Cruise.
Habt ihr einen „Wingman“ oder habt ihr das gar nicht nötig?