Die Abkürzung „IO“ hat gleich mehrere Bedeutungen, weswegen man bei dieser Buchstabenkombination besonders darauf achten muss, wie sie geschrieben ist und in welchem Kontext sie auftaucht. Im Chat und auf sozialen Netzwerken lest ihr meist „i. O.“, in Technik-Foren findet ihr dagegen die Schreibweise „I/O“. Was die Abkürzungen bedeuten, erfahrt ihr hier auf GIGA.
Die Bedeutung der wichtigsten Chat- und Netz-Begriffen haben wir hier für euch zusammengefasst:
Abkürzung „i. O.“ im Chat & sozialen Netzwerken
Die Abkürzung „i. O.“ (auch „iO“ oder „i.O.“ geschrieben) war in Deutschland auch schon vor WhatsApp, Twitter, Instagram & Co. bekannt. Gerade zu Pager- und SMS-Zeiten war es eine zeichensparende Möglichkeit, um jemandem seine Zustimmung zu schicken: „i. O.“ steht nämlich für „in Ordnung“. In den meisten Fällen ist „i. O.“ also nur eine förmlichere Variante „ok“ oder „alles klar“ zu sagen.
Beispielsätze:
- „Meiner Meinung nach ist das i. O.“
- „Von meiner Seite aus i. O.“
- „I. O. ich werde mich morgen darum kümmern.“
Was weitere Chat-Abkürzungen wie „idk“, „asap“ und „tgif“ bedeuten, erfahrt ihr im Video:
Technik: Bedeutung von „I/O“
Wenn es in irgendeiner Weise um Technik, Hardware oder Software, geht, steht die Abkürzung „I/O“ (auch „IO“ oder „io“ geschrieben) für die englischen Begriffe „Input“ und „Output“. Im Deutschen gibt es hierfür auch die Abkürzung „E/A“, welche ebenso für „Eingabe“ und „Ausgabe“ steht, jedoch ist diese nicht mehr so geläufig. Auch bei der deutschen Übersetzung von Benutzerhandbüchern ist deswegen mittlerweile meist die englische Abkürzung zu finden.
Bei Hardware bezieht sich Input und Output auf die verschiedenen Ein- und Ausgabegeräte sowie die Anschlüsse des jeweiligen Geräts. So schließt ihr Eingabegeräte wie Tastatur und Maus sowie Ausgabegeräte wie den Monitor und Lautsprecher an euren Computer, um ihn bedienen und eure Eingaben sehen und hören zu können. Wenn ihr schon einmal einen Rechner selbst zusammengebaut habt, kennt ihr sicher auch das sogenannte „I/O-Shield“. Das ist diese Abdeckung, die man eigentlich im Gehäuse vor die Anschlüsse des Mainboards klemmt, es aber beim ersten Mal immer vergisst und dann den ganzen Rechner wieder auseinandernehmen darf.
Bei der Software ist alles als Input zu verstehen, was an Daten durch eure Eingabe oder andere Programme zur weiteren Verarbeitung übergeben wird. Der Output ist dann das ausgegebene Resultat. Vereinfacht dargestellt gebt ihr in die Taschenrechner-App die Aufgabe: „1+1=“ ein (Input), so gibt euch das Programm „2“ aus (Output).