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„Yandere“ Bedeutung: Was heißt das bei Anime & Manga?

Yandere My Hero Academia Himiko Toga
© K. Horikoshi / Shueisha, Toho Animation, My Hero Academia Project
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Das japanische Wort „Yandere“ hat sich durch Animes, Mangas und Visual Novels verbreitet und ist mittlerweile auch abseits der japanischen Popkultur eine gängige Beschreibung für bestimmte Charaktertypen. Aber was bedeutet Yandere genau?

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Bedeutung von Yandere

Der Begriff Yandere beschreibt in der japanischen Popkultur einen Arche- beziehungsweise Charaktertypen und wird meist als genaues Gegenteil zum „Tsundere“ gehandelt. In Videospielen, Animes und Mangas werden so überwiegend weibliche Charaktere beschrieben, die eine problematische Obsession für ihren Crush haben. Anfangs sind es oft sehr liebevolle und warmherzige Personen, die aber mit der Zeit psychotische Züge annehmen. Oft gipfelt das Verhalten in Gewalt gegenüber Nebenbuhlern, Leuten, die dem Schwarm etwas anhaben möchten oder auch sich selbst oder gar der großen Liebe.

Das Wort setzt sich dabei aus zwei Begriffen zusammen: Das erste ist „Yanderu“ (病んでる), was ins Deutsche übersetzt „krank sein“ heißt. Das zweite „Deredere“ (デレデレ) steht im Kontext für „verliebt“. Zusammen wird aus Yanderu und Deredere somit Yandere, was die beiden Charakterschwerpunkte zu einer krankhaften Verliebtheit zusammenführt.

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Charakter-Beispiele für den Yandere-Typ

Zu den wohl populärsten Yandere zählen Mikasa Ackerman aus „Attack on Titan“, Misa Amane aus „Death Note“ oder Himiko Toga aus „My Hero Academia“.

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Aber auch abseits von japanischen Werken, findet man den Charaktertyp. So könnte man beispielsweise auch Gaston aus „Die Schöne und das Biest“ als Yandere bezeichnen, weil er für seine Besessenheit von Belle über das Wohl ihres Vaters geht und zum Mord des Biestes aufruft. Ebenso passt auch Annie Wilkes aus Stephen Kings „Misery“ in die Beschreibung. Der fanatische Fan verfolgt das Leben ihres Lieblingsautors und hält diesen schließlich bei sich gefangen, als sich die Chance ergibt.

Yandere Simulator

Mit „Yandere Simulator“ befindet sich seit 2014 sogar ein Videospiel in Entwicklung, welches die problematischen Charakterzüge zum Spielmittelpunkt macht. Als Schülerin versucht man hier Rivalen durch Sabotage, Erpressung, anderweitiges Verkuppeln oder gar Mord von seinem eigenen Schwarm abzuhalten.

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