Welche Bedeutung der Begriff Bild-Qualitäts-Index laut Samsung hat und was ihr darüber wissen solltet, erklären wir euch hier auf GIGA.
Der Bild-Qualitäts-Index (Englisch: Picture Quality Index, kurz PQI) ist ein von Samsung eingeführter Begriff und ersetzt seit 2015 CMR-Wert (ClearMotion Rate) bei den Samsung-Fernsehern. Der Wert setzt sich laut Samsung aus verschiedenen Faktoren wie die Auflösung, die Bildwiederholungsfrequenz und die Form des Bildschirms zusammen (Flat oder Curved) zusammen und dabei gilt auch der Grundsatz, je höher der Wert, desto besser ist die Bildqualität.
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Bild-Qualitäts-Index: PQI von 100 bis 4000
Der Bild-Qualitäts-Index startet bei 100 PQI und endet (nach derzeitigen technischen Möglichkeiten) bei einem Wert von 4000 PQI. Mit dem Einsteigermodell J5150-Reihe setzt Samsung allerdings neue Maßstäbe und bietet bereits im unteren Preissegment 200 PQI als Basiswert an. Das entspricht einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel sowie einer Bildwiederholfrequenz von 50 Hz. Ein PQI von 3700 dagegen würde einer Auflösung in UltraHD/4K sowie einer Bildwiederholfrequenz von 120 Hz entsprechen.
Der von Samsung eingeführte Bild-Qualitäts-Index wird allerdings zunehmend von Experten kritisiert, da niemand genau nachprüfen kann, wie der PQI bei einem konkreten Gerät exakt berechnet werden kann. Kritisiert wird auch, dass Samsung sich bei der Kommunikation des PQI zurückhält und trotz entsprechender Anfragen keine Informationen in Bezug auf die genaue Berechnungsformel mitteilt.
Die Vorteile des Bild-Qualitäts-Index von Samsung
Der große Vorteil beim PQI liegt darin, dass die Verbraucher bei Samsung-Fernsehern ein weiteres Qualitätskriterium an die Hand bekommen und neben den üblichen Werten auch die jeweiligen PQI-Werte überprüfen können. Das vereinfacht die qualitative Beurteilung eines Produktes. Allerdings ist ein Vergleich mit den Produkten der Konkurrenz kaum möglich, da diese mit einem Bild-Qualitäts-Index nicht arbeiten. Möchte man dennoch einen Vergleich mit anderen Herstellern ziehen, muss auf die allgemeinen Vergleichskriterien wie Auflösung oder der Bildwiederholfrequenz zurückgreifen.