Im Laufe der Entwicklung der Computer-Technologie gab es schon verschiedene Möglichkeiten, Festplatten in ein Computer-System einzubinden. Eine davon ist die SCSI-Schnittstelle. Ihren Ursprung hat sie schon im Jahr 1979. Es dauerte aber noch bis 1986, bis die SCSI-Spezifikation auch von der ANSI standardisiert wurde.
Verbindung mit Peripherie-Geräten
Die Abkürzung SCSI steht für „Small Computer System Interface“, also für Schnittstelle für Kleincomputer-Systeme. Die Schnittstelle wurde entwickelt, um die Verbindung zwischen verschiedenen Peripherie-Geräten zu vereinheitlichen und den Datenverkehr dadurch auch deutlich schneller zu machen.
SCSI wurde schnell zum Industriestandard
Der SCSI-Standard entwickelte sich schnell zum Industriestandard. Der konnte in so gut wie jedem Computer-System verwendet werden konnte. So gab es sogar SCSI-Implementationen für den Commodore-64-Heimcomputer. In den 1990er und 2000er Jahren begann sich jedoch ein Generationswechsel abzuzeichnen, weil auch der Datenfluss in Computer-Systemen immer mehr zunahm.
Per SCSI konnten sich der Computer beispielsweise mit Druckern, Festplatten, Scannern und anderen Geräten verbinden. Das machte den Standard schnell zu einer weitverbreiteten Schnittstellen in der Industrie und unter professionellen Anwendern. Allerdings musste er im Laufe der stetigen Weiterentwicklung, neueren Schnittstellen wie IDE weichen.
Nachfolger ist die SATA-Schnittstelle
Inzwischen wird der SCSI-Standard aber kaum noch benutzt und findet sich nur noch in alten Geräten. Neue Computer verwenden heute die SATA-Schnittstelle. Diese Abkürzung steht für Serial Advanced Technology Attachment. Der Datenaustausch wurde mit dem neuen Standard noch einmal ein gutes Stück schneller. Doch auch SATA-Festplatten haben mit den modernen SSD-Festplatten und der M2-Schnittstelle einen Nachfolger gefunden.