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Was ist Death Metal? Entstehung, Geschichte und Bands

Cannibal Corpse live auf dem Inferno Festival 2023 in Oslo, Norwegen.
Cannibal Corpse live auf dem Inferno Festival 2023 in Oslo, Norwegen. (© IMAGO / Gonzales Photo)
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Death Metal entstand Mitte der 1980er Jahre als Ausläufer des Heavy Metal. Wir nehmen euch mit auf eine Reise in die Geschichte und nennen euch wichtige Bands.

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Death Metal ist ein Musikgenre, das in den 80er Jahren entstand. Es hatte eine deutlich härtere und aggressivere Herangehensweise an die Musik und die Produktion als etwa Thrash Metal oder Heavy Metal. Diese Musik erzeugt eine sehr intensive und kraftvolle Stimmung, die oft durch ihre aggressive, schnelle und technisch anspruchsvolle Musik gekennzeichnet ist.

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Die Geschichte des Death Metal

Nachdem in den 1980er Jahren „The New Wave of British Heavy Metal“ (NWOBHM) in den USA strandete und sich Heavy Metal in der Musikszene weiter etablierte, blieb es nicht aus, dass sich weitere Genre unter diesen Begriff subsumierten. Gleichzeitig entstanden Mitte der 1980er Jahre Glam und Thrash Metal. Aus letzterem entwickelte sich später das Genre: Death Metal. Die Anfänge der Death-Metal-Bewegung wurden maßgeblich von den Debütveröffentlichungen der Bands Possessed im Jahr 1984 und Death geprägt, deren Album „Death by Metal“ aus dem Jahr 1985 oft als wegweisend für die Namensgebung des Genres „Death Metal“ angesehen wird. Auch die sehr frühen Alben von Celtic Frost (vorher „Hellhammer“) sollen an der Grundsteinlegung mitgewirkt haben.

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Als „Vater des Death Metal“ wird Chuck Schuldiner genannt, der Gitarrist und Sänger bei „Death“ war. Bands wie Napalm Death, die im Grindcore ihr zuhause haben, beeinflussten den amerikanischen Death Metal ebenfalls stark. Die europäische Metal-Szene zögerte zunächst, sich dieser düsteren musikalischen Richtung anzuschließen. Doch gegen Ende der 1980er Jahre nahmen schwedische Bands eine Vorreiterrolle im europäischen Death Metal ein, während sich auch die polnische Band Vader als Teil der Gründungsgeneration etablierte.

Nachdem sich Death Metal fest in der Musik-Szene etabliert hatte, wurden die Bands experimentierfreudiger und offener für Neues. Bands wie Suicide Silence spickten ihre Sounds mit Hardcore-Elementen und werden damit zum Deathcore gezählt. Opeth, die sich Anfang der 1990er gründeten, mauserten sich vom „einfachen“ Death Metal hin zu einer progressive Death Metal Band, die diese Elemente mit denen des Progressive Rocks verbanden. In Schweden fasste Death Metal Ende der 1980er Jahre Fuß und erschuf nebenbei noch ein Schwestern-Genre: „Melodic Death Metal“ mit heutigen Größen wie At the Gates, In Flames, Amon Amarth und Arch Enemy, die als eine der wenigen Bands mit einer Frontfrau (Alissa White-Gluz) ihren Fans einheizen.  

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Diese Bands gehören zur Death Metal Familie

  • Cannibal Corpse
  • Carcass
  • Death
  • Deicide
  • Entombed
  • Morbid Angel
  • Nile
  • Orbituary
  • Possessed
  • Unleashed 
  • Vader

Die besten Metalcore-Bands haben wir euch in unserer Bilderstrecke zusammengestellt. 

Was sind die Besonderheiten des Death Metal?

Death Metal gilt als „extreme Metal“ ebenso wie Thrash- und Black Metal und wird von weniger trainierten Hörern als „Gegrunze“ abgetan. Tief gestimmte Gitarren, harte, meist dissonante Melodien. Schnelle Schlagzeugbeats und gutturales Shouting (Kehlgesang) gehören ebenfalls zum Stil des Genres. Vor allem Obituary oder Morbid Angel nutzten diese Gesangselemente. Textlich bilden sich etliche Facetten an Themen ab: Gewalterzählungen, im Hinblick auf Folter und Krieg, über Fantasy und Mystic bis zu Erzählungen aus Wikinger-Zeiten.

Auch okkult-satanische Themen können Inhalt sein. Der Gipfel der Gewaltverherrlichung erklommen die aus Florida stammenden Cannibal Corpse. Etliche Alben der Band landeten auf dem deutschen Index (zum Beispiel „Eaten back to Life“, 1991) oder wurden beim Import direkt beschlagnahmt, unter anderem das Album „Torture“ (2012). Umso begehrter war die Band in der deutschen Death Metal Szene, obwohl es von diesen verbotenen Alben überarbeitete, harmlosere Versionen für den deutschen Markt gab.

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