Zeigt der Taskmanager den Prozess „csrss.exe“ an? Was der Prozess bedeutet und ob es ein Virus ist, erklären wir euch hier auf GIGA.
Der Prozess „csrss.exe“ kommt im Taskmanager von Windows 10 vor. Ist das ein gefährlicher Virus?
Was ist der Prozess „csrss.exe“?
Die Abkürzung „csrss“ steht für Client/Server Runtime Sub-System – auf Deutsch: Client-Server-Laufzeit-Untersystem. Der Prozess verwaltet beispielsweise Konsolenfenster und implementiert virtuell die 16-Bit-MS-DOS-Umgebung. Außerdem startet und beendet der Prozess andere Prozesse und Anwendungen. Der Prozess „csrss.exe“ muss laufen, weil er wichtig für das Windows-Betriebssystem ist.
csrss.exe: Ist das ein gefährlicher Virus?
Der Prozess „csrss.exe“ ist ein wichtiger Windows-Prozess. Daher findet man ihn in der Regel immer im Taskmanager. Manche Viren und andere Schädlinge tarnen sich allerdings als solche Systemprozesse, um ihre Anwesenheit zu verschleiern. So prüft ihr, ob der Prozess ein Virus ist:
- Klickt im Taskmanager mit der rechten Maustaste auf den Prozess „csrss.exe“ und wählt die Eigenschaften aus.
- Klickt auf den Eintrag „Dateipfad öffnen“.
- Wenn sich nun der Ordner C:\Windows\System32 öffnet, ist alles in Ordnung.
- Sollte sich ein anderer Ordner öffnen, solltet ihr euer System sofort nach Viren prüfen. Dann kann es nämlich ein Virus oder Trojaner sein.
csrss.exe – deaktivieren oder löschen?
Nein, ihr solltet den Prozess oder die zugehörige Datei nicht löschen. Wenn ihr die Systemdatei löscht oder beendet, könnte Windows instabil werden. Falls es sich hierbei um einen sich tarnenden Virus handeln sollte, würde eure Virenscanner-Software darauf anspringen und diesen beseitigen. Hierfür solltet ihr darauf achten, dass euer Virenscanner die neuesten Updates erhalten hat.
Hat alles soweit funktioniert oder war es wirklich ein Virus bei euch? Schreibt uns eure Erfahrungen und Fragen gerne in die Kommentare unterhalb dieses Artikels.