Anzeige
Anzeige
  1. GIGA
  2. Tech
  3. Digital Life
  4. Was ist GPRS? – Mobilfunktechnik erklärt

Was ist GPRS? – Mobilfunktechnik erklärt

© Anton Khegay / GettyImages
Anzeige

GPRS war der Vorreiter von UMTS und LTE und hat die mobile Internetnutzung revolutioniert. Was an der Datenübertragung so besonders war, erklären wir auf GIGA. 

Erfahre mehr zu unseren Affiliate-Links
Wenn du über diese Links einkaufst, erhalten wir eine Provision, die unsere redaktionelle Arbeit unterstützt. Der Preis für dich bleibt dabei unverändert. Diese Affiliate-Links sind durch ein Symbol gekennzeichnet.  Mehr erfahren.

Heutzutage ist die mobile Internetnutzung über unsere Smartphones selbstverständlich, vor rund 20 Jahren war das unabsichtliche Drücken der Internettaste aber noch ein kleiner Weltuntergang. Bis zur Einführung von GPRS mussten sich Nutzer:innen jedes Mal manuell in das Internet einwählen und der Informationsabruf wurde nicht in Datenmenge, sondern in Nutzungszeit abgerechnet. Wie GPRS den Grundstein für heutige Übertragungstechniken legte, zeigen wir in diesem Artikel. 

Anzeige

Alles was ihr über die neue 5G-Technologie wissen müsst, erfahrt ihr im Video: 

5G Fragen & Antworten: Handy JETZT schon kaufen? Abonniere uns
auf YouTube

GPRS – paketbasierte Datenübertragung 

GPRS steht für „General Packet Radio Service“ und diente als Erweiterung des GSM-Netzes. Daten wurden erstmals zu Paketen gebündelt und in digitaler Form über das Mobilfunknetz versendet. Die Technik wurde somit zum Zwischenschritt zwischen dem alten GSM/2G- und dem neueren 3G-Netz. Für damalige Verhältnisse ermöglichte GPRS einen enormen Sprung bei der Übertragungsgeschwindigkeit – GSM ermöglichte Geschwindigkeiten bis zu 9,6 Kbit/s, GPRS dagegen bis zu 54 Kbit/s. Die in ländlichen Regionen verbreitete EDGE-Technologie, ermöglicht im Vergleich bis zu 220 Kbit/s im Downstream. 

Anzeige

Die Endgeräte waren konstant mit dem Mobilfunknetz verbunden, Datenpakete wurden jedoch nur bei Bedarf ausgetauscht und Mobilfunkverträge wurden dementsprechend auch nur nach Datenmenge und nicht nach Nutzungszeit abgerechnet. Für den Austausch wurden die Daten zerlegt und verschlüsselt, signiert übertragen und beim Empfänger wieder zusammengesetzt. 

Das analoge 2G-Netz war in mehrere Kanäle unterteilt, jedem Nutzer wurde ein Kanal zugewiesen. Wurde nun zum Beispiel ein Anruf getätigt, war der Kanal für diesen Zeitslot blockiert. Durch GPRS konnten mehrere Nutzer über einen Kanal kommunizieren, die Leitung wurde nur bei tatsächlicher Internetnutzung beansprucht. 

Anzeige

Wie ihr vorgehen könnt wenn das Internet mal wieder spinnt, zeigen wir euch in dieser Bilderstrecke

Geschwindigkeitsvergleich – GPRS, UMTS und LTE 

GPRS ist mittlerweile stark veraltet, die Übertragungsgeschwindigkeiten können nicht mehr mit aktuellen Technologien mithalten. Wir haben euch die maximalen Übertragungsgeschwindigkeiten im Vergleich aufgelistet: 

  • 2G-Netz: GPRS bis zu 54 Kbit/s und EDGE bis zu 220 Kbit/s
  • 3G-Netz: UMTS bis zu 384 Kbit/s, HSPA+ bis zu 42 Mbit/s
  • 4G-Netz: LTE bis zu 150 Mbit/s und LTE Advanced Pro bis zu 1000 Mbit/s
  • 5G-Netz bis zu 10 Gbit/s

Warum das 2G- und 3G-Netz wegen der neuen 5G-Technologie abgeschaltet wird/wurde und was das für euch heißt, haben wir in diesem Artikel bereits erklärt. 

Wie denkt ihr über die Datensicherheit im Netz?

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

Hat dir der Beitrag gefallen? Folge uns auf WhatsApp und Google News und verpasse keine Neuigkeit rund um Technik, Games und Entertainment.

Anzeige