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Was ist pushTAN und wie funktioniert es?


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Insbesondere durch die Umsetzung der Zahlungsdiensterichtlinie PSD2 für Banken, wird das Thema pushTan für viele Kunden aktuell. GIGA erklärt euch, was es damit auf sich hat, wie man sie benutzt und welche Alternativen es gibt.

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Die pushTAN ist nur eine der Möglichkeiten, fürs Online-Banking künftig an die TANs zu kommen, die ihr für die vorgeschriebene 2-Faktor-Authentifizierung benötigt. Nachdem Papier-TAN-Listen nicht länger erlaubt sind, müssen sich jetzt auch die letzten Bankkunden umstellen. Die pushTan ist da eine der praktischsten Lösungen.

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Was ist pushTAN und wie setzt man sie ein?

Für eine pushTAN benötigt man eine App seiner Bank. In der Regel muss man sich dort auch für das Verfahren registrieren. Dann wird die App aufs Smartphone geladen, wo sie durch Eingabe der Konto- und Login-Daten mit eurem Konto verknüpft und durch PIN, Passwort, Fingerabdruck oder Face-ID gesichert wird.

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So funktioniert die pushTAN:

  1. Im ersten Schritt loggt ihr euch in euer Konto ein und veranlasst dort eine Überweisung, legt einen Dauerauftrag an oder führt eine sonstige Aktion durch, welche die Eingabe einer TAN erfordert.
  2. Dann wird diese Aktion „abgesendet“.
  3. Das stößt das TAN-Verfahren an, in deren Verlauf eine TAN für diese Transaktion an euer Handy „gepusht“ wird.
  4. Ihr öffnet die pushTAN-App und seht dort nun die Eckdaten der Transaktion, die ihr noch einmal überprüfen könnt.
  5. Wenn alles in Ordnung ist, bestätigt ihr den Vorgang und bekommt eine sechsstellige TAN angezeigt.
  6. Die gebt ihr nun in eurem Onlinebanking-Portal an der entsprechenden Stelle ein und sendet das Formular ab.
  7. Daraufhin wird die Transaktion ausgeführt.

Alternativen zur pushTAN

TANs kann man auf verschiedene Arten generieren: Man kann sie als smsTAN zugeschickt bekommen, sie durch einstecken einer Karte in einen TAN-Generator erzeugen oder sie eben als pushTAN während der Überweisung erstellen lassen. In jedem dieser Fälle wird eine individuelle TAN für diese eine Transaktion hergestellt.

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Zur pushTAN gibt es natürlich Alternativen:

  • smsTAN ist als Verfahren in der Kritik und wird von zunehmend mehr Geldinstituten abgeschafft. Die Technik gilt als zu unsicher und zu leicht „abhörbar“. Außerdem darf die smsTAN nicht auf demselben Gerät eingesetzt werden, das ihr auch zum Online-Banking nutzt.
  • chipTAN funktioniert mit Geräten, die von der Bank ausgegeben werden. Manchmal gegen Gebühr. Das Verfahren gilt als das sicherste – insbesondere die Variante mit den flackernden Streifen. Ein weiterer Vorteil gegenüber den beiden anderen Methoden: Sie funktioniert auch, wenn ihr weder Telefon- noch Online-Verbindung habt.

Die chipTAN-Geräte haben einen weiteren Vorteil: Ihr könnt sie auch zur manuellen TAN-Erzeugung verwenden. Dabei gebt ihr dann die IBAN und den Überweisungsbetrag ein und bekommt eine TAN generiert, ohne dafür irgendeinen Code einlesen zu müssen.

Die pushTAN liegt hinsichtlich der Sicherheit und der Benutzung irgendwo dazwischen. Praktisch ist, dass ihr auch hier eine TAN erzeugen könnt, ohne eine Onlineverbindung mit dem Handy haben zu müssen. Dabei wird dann eine Einmal-TAN angezeigt, die ihr für diese Transaktion verwenden könnt.

Nun könnte man sagen, dass man ja zwangsläufig online ist, wenn man gerade eine Überweisung macht, aber es gibt genügend Situationen, in denen das anders ist. Wenn ihr zum Beispiel im Nicht-EU-Ausland auf dem Hotelzimmer eine Überweisung am Tablet oder Laptop macht, darf oft genug nur ein Gerät gleichzeitig ins WLAN des Zimmers. Wenn ihr da keine teuren Roaminggebühren für die pushTAN-Erzeugung zahlen wollt, ist diese Einmal-Funktion ganz praktisch.

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