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Webhosting Vergleich: Welcher Anbieter überzeugt 2024?

© IMAGO / Westend61

Für eure Webseite solltet ihr den besten Webhosting-Anbieter wählen. Wir stellen euch Hosts vor und verraten alles, was ihr zum Thema wissen müsst.

Bei der Suche nach dem perfekten Webhosting-Anbieter kann man schnell den Überblick verlieren, da es eine unüberschaubare große Auswahl zu geben scheint. Dabei spezialisiert sich jeder Provider auf unterschiedliche Aspekte, sodass es schwer sein kann, das beste Angebot für sich selbst zu finden. Wir stellen euch Provider vor, die ihr unbedingt kennen solltet. Und damit ihr eine gut informierte Entscheidung treffen könnt, erklären wir euch die wichtigsten Begriffe des Themenbereichs Webhosting und worauf ihr als Kunden achten solltet.

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Webhosting: Überblick über die verschiedenen Webhosting-Arten

Shared Hosting

Beim Shared-Hosting-Modell wird für mehrere Webseiten auf einem gemeinsamen Pool von Server-Ressourcen zurückgegriffen. Jede Webseite läuft dabei trotzdem über eine individuelle Domain. Die physische Maschine, die die Hosting-Grundlage bietet, sowie Speicherkapazität, RAM und CPU werden dabei an die verschiedenen Nutzer verteilt. Weil diese Form des Hostings besonders günstig ist, ist sie bei Anfängern besonders beliebt.

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Virtual Private Hosting

Wer physische Server-Hardware selbst verwalten will, nimmt damit eine womöglich sehr komplexe und kostspielige Aufgabe auf sich. Webhosting-Anbieter erleichtern ihren Kunden das Betreiben einer Webseite, indem sie diese Aufgabe übernehmen und ihrer Kundschaft ermöglichen, diese Ressourcen zu nutzen. Beim VPS-Hosting wird jedem Nutzer eine virtuelle Maschine und ihre Ressourcen zur Verfügung gestellt, sodass dieser darauf basierend unkompliziert seine Webseite betreiben kann.

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Dedicated Hosting

Bei anderen Hosting-Alternativen teilt ihr möglicherweise die grundlegenden physischen Serverressourcen eurer Webseite mit anderen Kunden. Anders beim Dedicated Server: Hier habt ihr die komplette Kontrolle darüber, wie ihr die Ressourcen des Servers benutzt. Dies macht für geschäftskritische Anwendungen Sinn, die erhebliche Serverressourcen beanspruchen. Diese Hosting-Variante ist besonders schnell und zuverlässig, aber auch teurer. Deshalb wird sie eher für sehr groß angelegte Projekte empfohlen wie beispielsweise Webseiten im Banken-, Finanz- und Bildungssektor.

Cloud Hosting

Bei dieser flexiblen Methode bietet euch ein Cloud-Anbieter die Möglichkeit, über ein Netzwerk aus virtuellen und physischen Servern an verschiedenen geografischen Standorten zu hosten. Dies ermöglicht es, eure Anwendung schnell und effizient nach oben oder unten zu skalieren. Auch über die Gewährleistung der richtigen Menge an Ressourcen müsst ihr euch keine Gedanken machen.

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Webhosting Vergleich: Die besten Webhosting-Anbieter im Vergleich

STRATO

Strato ist ein einsteigerfreundlicher und günstiger Anbieter, dessen Benutzeroberfläche eine simple Bedienung ermöglicht. WordPress etwa lässt sich mit wenigen Klicks installieren. Zur Verfügung stehen euch Postfächer mit eigener Domain sowie ein erweiterbarer Webspace. Die Domain sowie das SSL-Zertifikat sind inklusive. Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern hat Strato außerdem den Vorteil, gänzlich mit deutscher Infrastruktur zu arbeiten. Die 30-tägige Geld-zurück-Garantie lädt dazu ein, Strato am besten einfach mal selbst zu testen.

Strato ermöglicht sowohl Hosting für Wordpress, als auch die Erstellung einer Webseite und eines eigenen Onlineshops.

IONOS

Ionos überzeugt durch seine gute Performance, einen günstigen Einsteigerpreis sowie ein umfassendes Beratungsangebot. Außerdem bietet Ionos verschiedene Leistungsstufen, auch Performance-Level genannt, mit denen ihr effizient auf steigende Besucherzahlen reagieren und den passenden Ressourcenverbrauch regeln könnt.

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Der Editor des Anbieters gilt als relativ intuitiv und das Webhosting als leistungsstark. Ionos ermöglicht außerdem auch die Einrichtung eines Online-Shops und bietet viele Vorteile wie ansprechende Designvorlagen, DSGVO konforme Formulare und einen guten Kundensupport. Ionos ermöglicht Hosting für Wordpress als auch die Erstellung einer Webseite, sowie den Kauf von Domains.

Easyname

Easyname ist ein österreichisches Unternehmen mit Sitz in Wien. Der Anbieter wirbt mit schnellen Ladezeiten durch 100 % SSD-Hosting, kostenlosen Let’s Encrypt SSL-Zertifikaten und einer 30 Tage Geld-zurück-Garantie. Auf Bewertungsportalen wie trustpilot wird vor allem der hilfreiche Kundenservice des Anbieters gelobt.

Siteground

Siteground bietet für kleine und mittlere Webseiten sowie Unternehmen schnelles und sicheres Webhosting. Mit optimiertem WooCommerce-Hosting könnt ihr euer Geschäft steigern, während WordPress-Hosting dabei hilft, eure Webseite einfach und flexibel zu verwalten. Seinen Kunden bietet Siteground eine Google-Cloud-Infrastruktur, die die Verfügbarkeit steigern soll, sowie integrierte Zwischenspeicherung für bis zu fünfmal schnellere Webseiten. Außerdem wirbt der Anbieter mit kostenlosem CDN, was das unmittelbare Laden von überall aus mit nur einem Klick ermöglichen soll. Mit benutzerdefinierten MySQL wird euch zusätzliche Geschwindigkeit geboten.

Durch ständige Serverprüfungen, KI-Schutz sowie integriertem Spam-Schutz und tägliche Backups wird euch außerdem zusätzliche Sicherheit gewährt. Siteground bietet Hosting für Wordpress.

United Domains

United Domains sticht durch besonders hohe Kundenzufriedenheit sowie einen preisgekrönten Kundenservice hervor. Seinen Service bietet United Domains sowohl Privatkunden als auch kleinen bis großen Unternehmen an. Nutzer können zwischen einem Webspace-Paket (für Webseiten, Blogs, Shops oder Fotoalben) sowie einem Homepage-Baukasten (für Webseiten) wählen.

Durch mehrere Methoden bemüht sich der Anbieter außerdem, eure Webseite zu schützen. Mit drei Sicherheitsmodulen – DNSSEC, 2-Faktor-Authentifizierung und Whois-Domain-Privacy – wird die Domain vor digitalen Gefahren geschützt. Markenmissbrauch sollt durch automated Monitoring und Trademark Clearinghouse erschwert werden. Über United Domains könnt ihr Domains erwerben.

Webhosting-Anbieter auswählen: Darauf kommt es an

Wie schon in der Einleitung erwähnt, hat jeder Nutzer bei der Auswahl eines Webhosting-Anbieters seine eigenen Prioritäten. Internet-Sicherheit steht an der ersten Stelle jedes verantwortungsbewussten Webmasters. Doch was ist, wenn etwa der Server häufig ausfällt oder der Speicher nicht ausreicht? Auf folgende Aspekte solltet ihr bei der Wahl eures Webhosting-Anbieters unbedingt achten.

Verfügbarkeit

Kein Host kann eine vollständige Verfügbarkeit bieten, jedoch ist eine geringe Ausfallquote von hoher Priorität, um den Erfolg eurer Webseite zu garantieren. Achtet am besten darauf, dass die Ausfallzeit nicht mehr als wenige Minuten im Monat beträgt. Bei den Top-Anbietern ist dies in der Regel der Fall.

Sicherheit & Backups

Durch Backups wird sichergestellt, dass ihr bestenfalls keine wertvollen Daten eurer Webseite verliert. Euer Host sollte in regelmäßigen Abständen Sicherheitskopien aller Daten auf eurer Webseite erstellen und diese in einem Backup-Datenzentrum sichern. Je öfter ein Host Backups erstellt, desto besser. Solltet ihr auf diese Daten zugreifen wollen, könnt ihr diese in der Regel als ZIP-Datei herunterladen.

Euer Host sollte bei dem Produkt, das er euch anbietet, auf hohe Sicherheit achten. Hier solltet ihr überprüfen, ob er Backups, Betriebssystem- und Software-Updates bietet und Maßnahmen der Systemüberwachung, zum Beispiel die ständige Server-Überwachung, übernimmt. Kunden sollten bei Auffälligkeiten durch solche Monitoring-Systeme automatisch per Mail oder SMS informiert werden, damit diese das Problem beheben oder sich notfalls an den Host wenden können.

Bandbreite

Als Bandbreite wird die Datenmenge bezeichnet, die eure Webseite in einer bestimmten Zeitspanne an eure Nutzer weitergibt. In der Regel könnt ihr die Bandbreite nach Gigabyte kaufen. Für eine schnelle, attraktive Webseite ist eine hohe Bandbreite unerlässlich.

Wie viel Bandbreite ihr braucht, ist abhängig von der Anzahl und Größe eurer Seite, der geschätzten Anzahl der User auf eurer Webseite und der Anzahl der Seiten, die sich die Besucher ansehen. Fangt ihr also gerade erst mit einer neuen Seite an, sollte ein einfaches Shared-Hosting-Angebot für euch ausreichen.

Hat eure Webseite jedoch bereits eine große Anzahl an Nutzern und zeigt ihr dort viele Medienelemente wie Bilder, Videos und dergleichen, solltet ihr auf mehr Bandbreite zurückgreifen. Ist eure Bandbreite gering, kann dies die Benutzererfahrung verschlechtern und Nutzer rufen eure Webseite langfristig seltener auf.

Am besten prüft ihr einfach selbst, wie viel Bandbreite ihr auf eurer bereits bestehenden Webseite benötigt, indem ihr euch bei eurem Webhosting-Konto einloggt und dort die Verkehrsberichte in eurem cPanel analysiert. Die meisten Hosts bieten ein solches Analysetool an.

Speicher

Für eure Webseite solltet ihr euch überlegen, wie viel Webspace ihr benötigt. Damit ist der in eurem Webhosting-Paket mit beinhaltete, physische Platz auf dem Server des Hosts gemeint. In der Regel müsst ihr euch hier keine Sorgen machen, allzu schnell an Grenzen zu stoßen. Die Mehrheit der Einsteiger-Pakete bietet bereits mindestens 10 GB, während ihr normalerweise nicht mehr als ein paar hundert MegaByte an Speicherplatz benötigt.

Domains

Ihr solltet darauf achten, wie viele Frei-Domains in eurem Webspace enthalten sind. Denn oft wird für Domains nochmal extra Geld gefordert. Außerdem sollte euch ein breites Domain-Angebot zur Verfügung stehen. Sollte hier die Auswahl nicht allzu groß sein, sollten exklusive Domain-Endungen geboten werden. Jeder Anbieter legt hier woanders seinen Fokus. Hier solltet ihr außerdem die Domain-Preise verschiedener Provider vergleichen. 

Auch zusätzliche Leistungen wie die Verlängerung oder Kündigung eures Vertrags sowie die Reservierung von bald frei werdenden Domains sollten euch geboten werden. 

Datenbanken

Die meisten modernen Content Management Systeme greifen auf Datenbanken zurück. Diese sind wichtig, um Informationen wie Verbindungsdaten, Benutzerdaten, Anzeigedaten und dergleichen zu sichern. Hier ist auch wichtig, welche Art von Datenbanken geboten werden. Zum Beispiel bieten MSSQL-Datenbanken von Microsoft viel Leistung. In der Regel benötigt ihr nicht mehr als eine Datenbank.

Serverstandort

Der Serverstandort ist nicht komplett egal, denn Suchmaschinen orientieren sich zum Teil auch daran. Wollt ihr, dass deutsche User eure Webseite leicht finden, ist dies am einfachsten durch einen Serverstandort in Deutschland zu bewerkstelligen. Außerdem gelten in Deutschland bessere Datenschutzrichtlinien als in vielen anderen Ländern. Mit einem deutschen Server tut ihr also auch euren Website-Besuchern einen Gefallen. Zudem sollte auch für euch die Kommunikation mit Server-Anbietern aus eurem Land einfacher sein, als mit ausländischen Providern.

Die Komplettlösung: Webhosting und Baukasten aus einer Hand

Ein Baukasten erlaubt es als vereinfachte Form des Content Management Systems auch Anfängern, eine ansprechende Webseite zu erstellen. Ideal sind sie für kleinere Internet-Projekte und Kunden, die nur über wenige Programmier- und Webdesign-Fähigkeiten verfügen. Durch die einfache Bedienung könnt ihr außerdem auch einiges an Zeit sparen. Wie praktisch, dass viele Webhosting-Anbieter so einen Baukasten in Verknüpfung mit ihren Hosting-Diensten bereitstellen.

Relevant sind bei der Verwendung eines Website-Baukastens vor allem zwei Dinge: Der Umfang der Internetpräsenz und der Domainname. Auch der verfügbare Speicherplatz und die Anzahl der Seiten sind interessant. Laut Strato ist für kleinere Webseiten meist ein Basis-Paket ausreichend, während beispielsweise ein größerer Firmenauftritt ein Homepage-Baukasten-Paket mit weiteren Umfang erfordert.

Nachteil ist dabei jedoch, dass ihr weniger flexibel in der Gestaltung eurer Webseite seid. Wer eine Webseite erstellen möchte, die besonders einzigartig wirkt, wird dies eher weniger mit einem Baukasten umsetzen können. Trotzdem sind mit Website-Baukästen oft professionell wirkende Resultate zu erreichen.

Fazit

Überlegt euch gut, was die Anforderungen eurer Webseite sind, um die beste Wahl für euer Projekt zu treffen. Dafür müsst ihr Anbieter selbst unter die Lupe nehmen und anhand ihrer Konditionen entscheiden, welcher der passendste für euch ist. Achtet auf die gebotenen Services, die Bewertungen der Kundschaft und vergleicht verschiedene Webhosting-Anbieter miteinander, um die bestmögliche Entscheidung zu machen. Stellt euch außerdem die Frage, ob ihr eure Webseite mit einem Baukasten oder auf anderem Wege erstellen möchtet.

Ein besonderes Augenmerk solltet ihr dabei auf die Verfügbarkeit des Servers legen. Je besser er erreichbar ist, desto besser wirkt sich dies auch auf die Performance eurer Webseite aus. Auch ist wichtig, dass in regelmäßigen Abständen Backups zu eurer Webseite erstellt werden, damit ihr möglichst keine wertvollen Daten verliert. Von hoher Priorität ist auch die Sicherheit eurer Webseite: Unternimmt der Provider Maßnahmen, um eurer Domain und andere Daten auf eurer Webseite als auch Nutzerdaten zu schützen? Wenn ja, trefft ihr eine gute Entscheidung.

Aber auch viel Bandbreite und Speicherplatz sind unerlässlich, damit eure Webseite gut performt und den Besuchern ein bestmögliches Erlebnis bietet. Eure Seite sollte schnell laden, um die Nutzererfahrung als auch euer Ranking zu optimieren. Je nachdem, wie euere Webseite gestaltet ist, sind hier die Ansprüche unterschiedlich. Generell gilt aber, je mehr Speicher und Bandbreite, desto besser die Ladezeit eurer Webseite. Hier solltet ihr das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis für euch erkennen und festlegen.

Hinsichtlich Domains ist relevant, wie viele Frei-Domains euch in eurem Webspace geboten werden, als auch die Frage, ob ihr für eure Wunschdomain nochmal extra draufzahlen müsst. Ihr solltet einen einschlägigen Domainnamen wählen, der den Besuchern eurer Webseite im Gedächtnis bleibt und einen dauerhaften Eindruck hinterlässt. Wählt ihr eine Domain, solltet ihr außerdem die Domain-Preise verschiedener Anbieter miteinander vergleichen.

Am besten eignet sich für euer Content Management System meist eine MSSQL-Datenbank. Wollt ihr deutsche Nutzer erreichen, eignet sich als Serverstandort Deutschland am besten, um euer Ranking und eure Ladezeit zu optimieren. Beachtet, dass ihr bei Bedarf eure Webhosting-Pakete erweitern könnt, um wachsenden Anforderungen eures Projektes gerecht zu werden.  

Eine eigene Webseite zu erstellen und Webhosting in Anspruch zu nehmen, scheint auf den ersten eine große Aufgabe zu sein. Doch mit einem grundlegenden Verständnis der wichtigsten Aspekte des Themenbereichs könnt auch ihr eine informierte Entscheidung treffen und euer Projekt gekonnt realisieren.

FAQ

Welcher ist der beste Webhoster?

Welcher der beste Webhoster für euch ist, hängt letztlich auch immer davon ab, was ihr von eurem Provider erwartet. Trotzdem stechen ein paar Anbieter durch besondere Qualität hervor. Laut dem Portal Für Gründer schneidet Ionos im Test am besten ab. An zweiter Stelle landete in dieser Bewertung Netcup, an dritter Stelle Alfahosting. Auch bei trusted.de landet Ionos auf Platz eins, während es jedoch auch Strato unter die besten Anbieter schafft.

Was ist der Unterschied zwischen Domain und Hosting?

Um eine Webseite betreiben zu können, braucht es erstmal zwei grundlegende Dinge: Den Domainnamen und das Webhosting. Durch den Webhosting-Anbieter könnt ihr die Daten, die Teil eurer Webseite sind, speichern. Mit dem Domainnamen erhaltet ihr das Recht, diesen für euer Projekt zu nutzen.

Was ist die Bedeutung einer SSD beim Webhosting?

Die Abkürzung SSD steht für „Solid State Drive“ oder „Solid State Disk“ und wird als Speichertechnologie die herkömmliche Speicherkarte langfristig ersetzen. Der Vorteil bei dieser Speicherart ist, dass ein PC mit SSD auch einfach abgeschaltet werden kann, ohne dass hierdurch Daten verloren gehen. Außerdem sind SSDs besonders robust. Ein weiterer Vorteil von SSDs wird vor allem beim Webhosting deutlich: ihre Schnelligkeit. So kann diese Speicherart einen positiven Effekt auf die Ladezeiten eurer Webseite haben.

Subdomains – was ist das?

Als Subdomain wird der Teil einer Domain bezeichnet, der vor dem eigentlichen Domainnamen erscheint und von ihm durch einen Punkt getrennt wird. Häufige Beispiele hierfür sind „support“ oder „blog“. Somit wird also ein Teilbereich einer Webseite eine Subdomain aufweisen, wenn ihr eine ihrer Unterseiten aufruft. Hierdurch können die verschiedenen Teilbereiche unabhängig voneinander erstellt und betrieben werden, ohne Auswirkungen auf die Hauptseite. Dies macht eure Webseite außerdem übersichtlicher und einfacher zu navigieren.

Auch für mobile Webseiten kann eine Subdomain von Vorteil sein, um ein je nach Gerät responsives Layout zu ermöglichen. Solltet ihr eure Webseite in verschiedenen Sprachen und an verschiedenen Standorten anbieten wollen, wird dies auch mit einer Subdomain möglich.

Was ist die Rolle von RAM beim Webhosting?

Wird eurer Webseite zu wenig Arbeitsspeicher zu Verfügung gestellt, kann dies für Performance-Probleme sorgen. Deshalb spielt RAM bei der Wahl eures Webhostings eine sehr wichtige Rolle. Wie viel Arbeitsspeicher genau benötigt wird, lässt sich leider nicht allgemeingültig beantworten. Denn hier gibt es je nach Content Management System und Skriptsprache Unterschiede. Für WordPress und Joomla werden mindestens 64 MB und für TYPO3 mindestens 256 MB RAM empfohlen. Am besten ihr testet eurer Webseite und erhöht bei Bedarf einfach euren Arbeitsspeicher bei eurem Anbieter.

Welches Content Management System solltet ihr wählen?

Ein Content Management System erlaubt es euch, eine Webseite zu erstellen und zu verwalten, ohne hierfür auf kostspielige Webdesigner oder Programmiere zurückgreifen zu müssen. Wer ein CMS aussucht, sollte auf Benutzerfreundlichkeit, Datenübertragbarkeit, Kosten, mögliche Erweiterungen und Add-ons, Hilfe- und Support-Optionen sowie die Konformität mit deutschem Recht achten. Laut Für Gründer sind die Content Management Systeme Ionos Website-Baukasten, WordPress, Wix, Shopify, Typo3 und Squarespace die besten.

Wie wichtig ist der Server-Standort eines Webspace?

Mit einem Standort in Deutschland ist eure Webseite leichter für deutsche Nutzer zu finden. Außerdem herrschen bessere Datenschutzrichtlinien in Deutschland, wodurch ihr auch in diesem Bereich mit einem deutschen Standort auf der sichereren Seite seid.

Wie kann man die Ladezeiten sonst noch verbessern?

Ein Weg, die Ladezeiten euerer Webseite zu verbessern, ist die Optimierung eures Codes. Plugins und Geschwindigkeitstools können euch hierbei helfen zu erkennen, welcher Code unnötig ist und die Webseite nur langsamer macht. Außerdem können mit einer GZIP Komprimierung Serveranfragen beschleunigt werden. Diese könnt ihr in der Regel durch ein Plugin oder manuell aktivieren.

Habt ihr viele Bilder auf eurer Webseite, könnt ihr diese komprimieren, sodass auch diese schneller laden. Bei WordPress kann darüber hinaus ein Caching Plugin die Ladezeit der Webseite deutlich verbessern.

Welche Auswirkungen haben Ladezeiten auf das Ranking?

Allgemein gilt: Je Schneller eine Webseite lädt, desto besser ist ihr Platzierung im Ranking. Eine langsame Ladezeit sorgt oft für eine hohe Abspringrate – die Nutzer werden ungeduldig und schließen die Webseite schnell wieder. Das sorgt dafür, dass die Seite in der Suchmaschine weiter unten angezeigt wird.

Was ist die Rolle von Backups beim Webhosting?

Durch Backups erleichtert ihr euch die Wartung und den Betrieb eurer Webseite. Denn sie verhindern, dass ihr allzu viele wertvolle Daten verliert, sollte etwas mit eurer Webseite schiefgehen. Je öfter euer Host Backups erstellt, desto besser.

Welches Paket solltet ihr auswählen?

Bei der Wahl eures Webhosting-Pakets solltet ihr insbesondere auf drei Aspekte achten: Der Webspace, die Domainregistrierung und E-Mail-Postfächer. Hier solltet ihr also abschätzen, was eure Ansprüche für euer Projekt sind.

Kann man flexibel Upgrades durchführen?

Es ist gut möglich, dass eure Webseite mit der Zeit mehr Speicherplatz oder erweiterte Funktionen benötigt. In so einem Fall bieten eure Provider in der Regel die Option, ein Upgrade eures Pakets durchzuführen. Das sollte über wenige Klicks bei eurem Webhosting-Anbieter flexibel möglich sein. Mit höheren Anforderungen kommen jedoch natürlich auch mehr Kosten auf euch zu.

Kann ein Provider eine Zufriedenheitsgarantie gewährleisten?

Einige Provider werben mit einer Zufriedenheitsgarantie. Somit sollen sich Kunden darauf verlassen können, dass sie das bekommen, was sie auch beim Webhosting-Anbieter bestellt haben. Sollten die Ansprüche der Kunden nicht befriedigt werden, können sie mit ihrem Provider in Kontakt treten und als Folge oft schon vor Ablauf der Frist den Vertrag mit dem Anbieter kündigen.

Web-Statistiken: Wie wichtig sind sie?

Besonders für Anfänger in Sachen Webseiten kann es hilfreich sein, Web-Statistiken zu analysieren. Hier finden sich allerlei Infos zu Content-Daten, Nutzverhalten, Traffic-Quellen, Geolocation und mehr. Durch Website-Statistiken könnt ihr erkennen, wie viele Besucher eure Webseite aufrufen, woher sie kommen und welche Seiten genau sie besucht haben. Für Optimierungszwecke – also um Schwächen des Projektes zu erkennen und zu beheben – kann es sich auf jeden Fall lohnen, Analyse-Tools zum Einsatz zu bringen.

Sollte man sich selbst trauen, zu hosten?

Eine Webseite komplett selbst zu hosten kostet vor allem eines: viel Zeit. Jedoch könnt ihr auch Kosten sparen, weil ihr komplett auf Website-Baukästen und weitere kostenpflichtige Services eines Webhosters verzichten könnt. Auch seid ihr sehr flexibel in euren Möglichkeiten der Gestaltung eures Projekts. Wer sich trauen und es einfach mal versuchen will, sollte sich durch einige Recherche viel technisches Know-How aneignen. Selbst zu hosten ist also möglich, fordert aber auch viel Aufwand eurerseits.

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