Apples Tablet-Auswahl hat für jeden was zu bieten – und das macht die Entscheidung nicht gerade leicht. Wir stellen in unserer Übersicht die aktuellen Modelle im Vergleich vor und nennen unsere drei Favoriten in bestimmten Konfigurationen.
Update vom 07.03.2025: Apple hat kürzlich zwei Tablet-Modelle technisch aufgefrischt. Das iPad Air M3 (2025, 7. Generation) und das iPad (2025, 11. Generation) ersetzen ihre jeweiligen Vorgänger.
Alle iPad-Modelle: Technische Daten und Preise

Vor allem in der ersten Jahreshälfte 2025 sollten Kaufinteressierte genau hinschauen, um Verwechslungen zu vermeiden. Die Modelle iPad (11. Gen.) und iPad Air M3 (7. Gen.) sind seit März neu – die jeweiligen Vorgänger, also iPad (2022, 10. Gen.) und iPad Air M2 (2024, 6. Gen.) dürften aber noch einige Zeit im Handel angeboten werden. Apple selbst hat diese Tablets bereits aus dem Onlineshop genommen. Sparfüchse halten Ausschau nach großzügigen Rabatten, ansonsten sollte man einen Bogen um die alten Modelle machen.
Alle iPad-Modelle: Übersicht 2025
Modell + Link zu Amazon | Display und Prozessor (SoC) | Speicher | Merkmale | Erhältlich seit | Preis (UVP) |
11 Zoll LCD, A16 | bis zu | Querformat-Frontkamera, Touch ID, WLAN 6 | 03/2025 | ab 399 Euro | |
11 Zoll LCD, M3 | bis zu | Querformat-Frontkamera, Touch ID, WLAN 6E | 03/2025 | ab 699 Euro | |
13 Zoll LCD, M3 | bis zu | Querformat-Frontkamera, Touch ID, WLAN 6E | 03/2025 | ab 949 Euro | |
11 Zoll OLED, M4 | bis zu | laminiertes 120-Hz-Display mit OLED, Face ID, USB‑C mit Thunderbolt / USB 4, Bluetooth 5.3, LiDAR-Scanner | 05/2024 | ab 1.199 Euro | |
13 Zoll OLED, M4 | bis zu | laminiertes 120-Hz-Display mit OLED, Face ID, USB‑C mit Thunderbolt / USB 4, Bluetooth 5.3, LiDAR-Scanner | 05/2024 | ab 1.549 Euro | |
8,3 Zoll LCD, A17 Pro | bis zu 512 GB | Kompakt (6,3 mm dünn) und leicht, laminiertes Display, Touch ID | 10/2024 | ab 599 Euro |
Je tiefer man in die technischen Daten der verschiedenen iPad-Modelle schaut, desto mehr Überschneidungen zwischen den Klassen sind zu finden. Dazu kommt die Preisstruktur: Wer eine Modellvariante mit besonders viel Speicher und 5G-Mobilfunk („Cellular“) auswählt, zahlt am Ende schnell mehr, als das nächstbessere Modell in seiner Basisvariante kostet. So kostet das iPad (11. Gen.) mit 512 GB Speicher und Wifi und 5G direkt bei Apple stattliche 949 Euro. Zum Vergleich: Für 699 Euro bekommt man das mit einem schnellen M3 bestückte iPad Air 11 Zoll (7. Gen.) mit Wifi – aber nur mit 128 GB Speicher und ohne 5G.
Wenn die Kaufentscheidung schwerfällt, dann hilft es, vorher die persönlichen Ansprüche in einer Rangliste aufzuschreiben. Dazu eignen sich alle technischen Daten, aber auch bestimmte Software-Features (z. B. Skalierungsmodus für das Display oder Multitasking mit „Stage Manager“).
Wenn die Gehäusefarbe nicht entscheidend ist, dann lässt sich manchmal etwas sparen. Immer wieder sind bestimmte Farbvarianten günstiger als die anderen. Es lohnt sich also, diese in Onlineshops durchzuklicken.
Die 3 besten iPads
Im Folgenden stellen wir euch drei iPad-Modelle in bestimmten Konfigurationen vor, die wir für empfehlenswert halten.
iPad (2025, 11. Gen.): Der preiswerte Einstieg
- Vorgeschlagene Konfiguration: 128 GB, Wi-Fi, 399 Euro
- Am besten geeignet für: Medienkonsum (Lesen, Musik- und Film-Streaming), als Steuerzentrale fürs Smart-Home und als einfacher Laptop-Ersatz (Zubehör erforderlich).
Das iPad der 11. Generation (bei Amazon ansehen) ist ein günstiger Einstieg – und das Modell, das den meisten Nutzerinnen und Nutzern ausreicht. Es kann sich mit dem schnellen A16-Chip (bekannt aus dem iPhone 15) locker gegen die besten Tablets aus dem Android-Lager behaupten und fast alle Alltagsherausforderungen flüssig bewältigen. Die Frontkamera ist mittig an langen Seite untergebracht, der runde Home Button von früher (z. B. iPad 9. Gen.) ist Geschichte.

Wir würden die Basisvariante ohne Mobilfunk („Cellular“) wählen – das hält den Preis unten und ist für den überwiegenden Einsatz in den eigenen vier Wänden angemessen. Unterwegs bietet es sich an, einen persönlichen Hotspot mit dem iPhone zu öffnen. Das optional erhältliche Magic Keyboard Folio für 299 Euro (bei Amazon ansehen) macht das iPad der 11. Generation zu einer interessanten Laptop-Alternative für Studierende. Wer zeichnen möchte, kann den Apple Pencil (USB‑C) (bei Amazon ansehen) verwenden.
Anmerkungen: Das KI-System Apple Intelligence (verfügbar in Deutschland ab April 2025) läuft nicht auf dem iPad (11. Gen.), dafür sind der A16-Chip und die 6 GB Arbeitsspeicher nicht geeignet. Wer unbedingt Apples hauseigene KI nutzen möchte, muss sich mindestens das iPad Air holen oder zu einem aktuellen iPhone greifen.
iPad Air (2025, 7. Gen.): Stark wie ein Laptop
- Vorgeschlagene Konfiguration: 11 Zoll, 256 GB, Wi-Fi + Cellular, ca. 999 Euro
- Am besten geeignet für: Täglicher Begleiter für zu Hause und unterwegs. Kann zusammen mit einer passenden Tastatur sogar Laptops ersetzen.
Wer viel unterwegs ist und mit seinem Tablet mehr vorhat, als nur YouTube zu schauen, sollte sich das iPad Air (7. Gen.) holen. Empfehlenswert ist die Variante mit 256 GB, diese bietet genug Platz für Medien und Apps. Das 5G-Modem („Cellular“) sorgt unterwegs für schnelles Internet. Die 11-Zoll-Version ist kompakt und bringt alle Vorteile eines Tablets mit sich – ist mit seinem M3-Chip aber trotzdem so leistungsstark wie ein MacBook. Die im Querformat angebrachte Kamera ist vorteilhaft für Meetings. Das iPad Air (7. Gen.) unterstützt den verbesserten Apple Pencil Pro, der haptisches Feedback bietet.

Anmerkungen: Das iPad Air (7. Gen.) ist auch für Profis interessant, die müssen aber ein paar Kompromisse eingehen können. So unterstützt der USB-C-Anschluss kein superschnelles Thunderbolt / USB 4 und der Bildschirm setzt auf „herkömmliche“ LCD-Technologie (60 Hz), also kein kontraststarkes Mini-LED oder OLED.
iPad Pro (2024, 7. Gen.): Das Beste vom Besten
- Vorgeschlagene Konfiguration: 13 Zoll, 512 GB, Wi-Fi + Cellular, ca. 2.000 Euro
- Am besten geeignet für: Semiprofessionelle und professionelle Nutzung in Kombination mit Tastatur und Apple Pencil. Kommt aufgrund seiner extrem hohen Leistung auch für Videobearbeitung und professionelle Musikproduktion infrage.

Keine Kompromisse! Bei einem Preis von rund 2.000 Euro (mit Keyboard und Pencil nochmal deutlich mehr) haben wir es beim großen iPad Pro (7. Gen.) mit 512 GB Speicher nicht mehr mit einem normalen Consumer-Produkt zu tun. Es richtet sich, wie das „Pro“ im Namen andeutet, an berufliche Anwenderinnen und Anwender. Hier zählen maximale Leistung (M4 Chip), typische PC-Features (Stage Manager), hochmoderne Bilderfassung (ProRes Videoaufnahme, LiDAR-Scanner), Face ID (wie bei den iPhones), USB mit Unterstützung für Thunderbolt / USB 4 und ein überragendes, helles Display (OLED, bis zu 120 Hz). Das ist nicht nur das beste Tablet von Apple – sondern schlichtweg das beste Tablet, das man sich überhaupt kaufen kann. Mit einer Tiefe von nur 5,1 mm ist es nebenbei auch noch extrem dünn, sogar dünner als das iPad Air 13 Zoll (7. Gen.).
Anmerkungen: Auch wenn das kompaktere iPad Pro mit 11-Zoll-Display günstiger ist und technisch gut mithalten kann – wir würden eher zum großen 13-Modell greifen. Es bietet im Hinblick auf produktive Multitasking-Szenarien mit mehreren Apps einfach mehr Platz. Den Kauf einer passenden Tastatur und Apple Pencil Pro sollte man mitberechnen. Je nach Anwendungsfall kann auch noch mehr Speicher sinnvoll sein (bis zu 2 TB sind möglich) – wobei man dann schon in Preisregionen von Gebrauchtwagen vorstößt. Hand aufs Herz: Wer sein iPad Pro täglich beruflich verwendet (und von der Steuer absetzt), kann den insgesamt hohen Preis für so ein Setup sicherlich rechtfertigen.
Die aktuellen iPad-Testnoten bei Stiftung Warentest
- 1,5 („sehr gut“) für das iPad Pro 11 Zoll M4 (Wi-Fi + Cellular, 256 GB). Bei Amazon anschauen.
- 1,5 („sehr gut“) für das iPad Pro 13 Zoll M4 (Wi-Fi + Cellular, 256 GB). Bei Amazon anschauen.
- 1,8 („gut“) für das iPad Air 13 Zoll M2 (Wi-Fi + Cellular, 128 GB).
- 1,9 („gut“) für das iPad Air 11 Zoll M2 (Wi-Fi + Cellular, 128 GB).
Quelle: Stiftung Warentest
Spartipp: Gebraucht kaufen statt neu

Die iPads sind bekannt für ihre sehr gute Verarbeitungsqualität und den langen Support mit aktueller Software. Wenn etwas in die Jahre gekommene Hardware für die eigenen Anforderungen noch problemlos ausreicht, dann ist ein Blick auf ältere Modelle bei seriösen Gebraucht-Händlern wie etwa Rebuy zu empfehlen. Nicht nur im Sinne der Nachhaltigkeit eine attraktive Option.