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Weltweiter Diesel-Rückruf: 770.000 Fords müssen in die Werkstätten – mit diesen geht’s los

Fahrzeughalter diverser Ford-Modelle müssen jetzt den Gang in die Werkstatt antreten.
Fahrzeughalter diverser Ford-Modelle müssen jetzt den Gang in die Werkstatt antreten. (© IMAGO / ZUMA Press Wire)
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Rückrufaktionen namhafter Automobilhersteller sind beileibe keine Seltenheit mehr. Diesmal trifft es aber nicht E-Auto-Halter, sondern Besitzer von Diesel-Fahrzeugen.

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Aus diesem Grund werden Ford-Modelle zurückgerufen

Fords Rückrufaktion liegen Mängel am Abgasreinigungssystem zugrunde. Laut ADAC sollen betroffene Fahrzeuge wiederholt Probleme bei der AU gemacht und die wichtige Abgasuntersuchung wegen überhöhter Abgaspartikel nicht bestanden haben. Der Partikelfilter neuerer Euro-6-Dieselautos soll demnach nicht ordnungsgemäß funktionieren.

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Tatsächlich soll dieser Mangel am Diesel-Partikelfilter vermehrt bereits zur ersten HU (Hauptuntersuchung) auftreten – also gerade mal drei Jahre nach der Erstzulassung. Häufig wurden Halter der entsprechenden Modelle mit den Reparaturkosten konfrontiert.

Welche Modelle ruft Ford zurück?

Weltweit muss Ford rund 770.000 seiner Modelle zurückrufen, um den Mangel am Partikelfilter zu beheben – wie auch Auto Motor und Sport berichtet. Hierzulande müssen über 160.000 Halter ihren Wagen in die Werkstatt bringen. Dabei handelt es sich um Autos, die zwischen 2014 und 2020 vom Band liefen. Betroffen sind Fahrzeuge dieser Baureihen:

  • Fiesta
  • B-Max
  • C-Max
  • EcoSport
  • Focus
  • Galaxy
  • Kuga
  • Mondeo
  • Ranger
  • S-Max
  • Tourneo Connect
  • Transit Connect
  • Transit Courier
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Nicht nur Autohersteller kommen immer wieder in die Verlegenheit, ihre Produkte zurückrufen zu müssen. Wie ihr euch im Falle einer solchen Aktion verhalten solltet, erfahrt ihr im Video.

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Von Rückrufaktion betroffen? Das solltet ihr jetzt unbedingt machen Abonniere uns
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Welche Maßnahmen ergreift Ford?

Der amerikanische Autobauer wird als Erstes versuchen, das Problem mit einem Software-Update zu beheben und damit die Kalibrierung der Abgasnachbehandlung in den Griff zu kriegen. Sollte der Diesel-Partikelfilter durch die softwareseitige Fehlfunktion bereits beschädigt sein, wird er komplett getauscht.

Das sollten Ford-Halter wissen

Die Rückrufaktion beginnt Ende dieses Jahres zunächst mit dem Ford Kuga ab dem Baujahr 07/2019. Danach sollen die anderen Diesel-Modelle folgen. Ford wird seine Kunden entsprechend darüber informieren.

Wer den besagten Partikelfilter schon hat tauschen lassen, sollte sich aber dennoch an den Hersteller wenden. Zum einen ist das Software-Update trotzdem empfohlen, zum anderen verspricht Ford eine gewisse Kostenübernahme. Vorausgesetzt, Wartungs-Intervalle wurden eingehalten und entsprechende Garantiebedingungen erfüllt.

Für betroffene Fahrzeughalter stellt Ford unter der Nummer 0221 9999 2999 eine Hotline bereit. Die KBA-Referenznummer für die Rückrufaktion lautet 14555R, der Ford-Code 24E06.

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