Der Twitch-Streamer Kilian „Tanzverbot“ Heinrich behauptet in einem YouTube-Video, seine Ex-Freundin Lola hätte ihn betrogen. Das löst eine Welle im Internet aus.
Tanzverbot: Auf Liebesdrama folgt Hass
Am Ostersamstag veröffentlichte der Twitch-Streamer Tanzverbot (Kilian Roberto Heinrich) auf seinem YouTube-Kanal sein Video „mein ende“ (auf YouTube ansehen). In diesem redet er über seine persönlichen Probleme. Momentan habe er eine schwere Zeit wegen massiven Steuerschulden, aber auch wegen einer vergangenen angeblich toxischen Beziehung, die er mit der Twitch-Streamerin quiteLola hatte.
Weiter redet er darüber, dass Lola ihn vermeintlich mit dem Twitch-Streamer Adam „SkylineTV“ betrogen haben soll. Diese Behauptung, ohne wirklich handfeste Beweise, löste eine Welle des Hasses im Internet aus, mit schwerwiegenden Folgen.
Moderatorin wird in Hasswelle hineingezogen
Das Feuer im Internet zieht eine Person in die Diskussion, die nichts damit zu tun hat: Moderatorin Lola Weippert (seit 2021 „Temptation Island“). Auf Instagram postete die 29-Jährige einen Beitrag, in dem sie erklärt, dass sie als „Ostergeschenk“ Hassnachrichten bekommen hat. Der Inhalt: Morddrohungen aus dem Grund, dass sie angeblich Tanzverbot betrogen haben soll.
Zuschauer des Twitch-Streamers hatten anscheinend die Moderatorin mit Streamerin Lola verwechselt. Dieser Vorfall zeigt einmal mehr, wozu Drama, Empörung und Hass im Netz führen können: Menschen, die nichts mit der Situation zu tun haben, nehmen sich das Recht heraus, schnell zu urteilen, da sie denken zu wissen, wer etwas Falsches getan hat und wer nicht.
Twitch-Streamer hat klare Worte
Der YouTuber und Twitch-Streamer Sascha „unsympathischTV“ Hellinger äußerte sich, wie viele andere Influencer-Kollegen ebenfalls, zu der Thematik (auf YouTube ansehen). Allerdings gab er nicht seine Meinung oder Einschätzung zu der Situation, sondern hatte klare Worte an jeden, der bei dem „Drama“ seinen Senf dazu gab:
Ich finde es krass, wie es Streamer gibt, die mit der Thematik nichts zu tun haben, die darauf reagieren, um dann urteilen zu können, was ist jetzt wahr oder falsch. Wer von uns war denn in der Beziehung am Start und daneben? Niemand. [...] Und da gehen Leute jetzt raus und machen Theorien und wollen „canceln“ schreiben, schreiben Kommentare [...]. Es ist fatal, leider, dass sowas im Internet debattiert wird, wo Leute nicht einschätzen können, was sie mit frühen Informationen machen und sich sofort auf eine Seite schlagen, weil sie mit der Person sympathisieren.