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Wer hat den Strom erfunden? Eine Übersicht

© Unsplash / Anthony Indraus
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Schon ein kurzer Stromausfall macht bewusst, wie alltäglich Strom für uns geworden ist. Doch wer hat Strom erfunden? Wir erklären alles Wichtige zum Thema.

Elektrischer Strom fließt tagtäglich durch unsere Leitungen und Steckdosen. Die Erkenntnis dessen ruft häufig einige Fragen auf. Wer hat Strom erfunden, woher kommt Strom und was genau ist er überhaupt? Wir geben euch die Antworten und verraten das Wichtigste zum Thema, kurz und einfach erklärt. 

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Was ist Strom?

Physikalisch und kurz erklärt, spricht man von Stromfluss, wenn sich sehr kleine Teilchen, beispielsweise Elektronen, mit elektrischer Ladung kontrolliert in eine Richtung bewegen. Dies geschieht, weil ein Ungleichgewicht an Elektronen herrscht. Man spricht auch von der Trennung elektrischer Ladungen, wenn es um die Stromerzeugung geht.

Wer hat Strom erfunden?

Zur Beantwortung dieser Frage gehört das Wort „Entdeckung“ hervorgehoben, denn eine Erfindung war der Strom nämlich nicht. Er ist ein uraltes Naturphänomen, genauso wie der Magnetismus oder das Feuer. Zwar nahmen bereits die alten Griechen Elektrizität wahr, jedoch gab es einige menschliche Leistungen, bevor der Alltag richtig elektrifiziert werden konnte. Hier die wichtigsten Meilensteine im Überblick:

  • 1672: Otto von Guericke erzeugt mit dem ersten Generator elektrische Ladungen, die leuchten.
  • 1752: Benjamin Franklin beweist durch ein „Drachenexperiment“, dass Blitze durch Elektrizität zustande kommen und erfand den Blitzableiter. 
  • 1772: Alessandro Volta baut die erste durch eine chemische Reaktion stromerzeugende Batterie und gibt der Einheit der elektrischen Spannung ihren Namen (Volt).
  • 1820: André Marie Ampère stellt einen Zusammenhang zwischen Magnetismus und Elektrizität her und gibt der Einheit der Stromstärke ihren Namen (Ampere).
  • 1866: Werner von Siemens patentiert seine Dynamomaschine und schafft mit ihr die Basis für den späteren Elektromotor.
  • 1878: Joseph Wilson Swan bringt durch seine Kohlefadenlampe elektrisches Licht in Wohnhäuser. Fast zeitgleich gelingt dies auch Thomas Edison.
  • Ende 19. Jahrhundert: Die ersten Gleichstrom-Stromnetze werden durch den besser transportierbaren Wechselstrom ersetzt.
  • 1880er Jahre: Deutschland bekommt eine Straßenbeleuchtung.
  • Ab 1890: Elektrifizierung anderer Lebensbereiche in Deutschland, darunter die Straßenbahnen.
  • 1920er Jahre: Privathaushalte nutzen Strom.
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Wie wird Strom in Deutschland erzeugt?

Mit der Elektrifizierung kommen Schlagworte wie Strompreise, Nachhaltigkeit und Energiewende auf. Tatsächlich gilt die Windkraft in Deutschland als wichtigster erneuerbarer Energieträger. Auch Photovoltaik, Biomasse, Wasserkraft und sonstige erneuerbare Energien werden eingesetzt und werden immer wichtiger. Jedoch wird der Großteil des Stroms noch aus konventionellen Energieträgern wie Braunkohle erzeugt.

In der Bilderstrecke seht ihr, was E-Autos mittlerweile leisten:

Strom heute

Elektrischer Strom ist also ein ständiger Begleiter, den sich der Mensch zu Nutzen gemacht hat, indem er elektrische Ladungen trennt. Erst viele Meilensteine zur Elektrifizierung waren nötig, bis Strom in die Privathaushalte kam. Heute ist er eine wichtige physikalische Erscheinung, die mehr und mehr durch erneuerbare Energien erzeugt werden soll. Weitere Infos zum Thema bekommt ihr hier auf GIGA, zum Beispiel zu E-Autos und Energiesparen.

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