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WhatsApp: Vorwahl +52 – Anrufe oder Nachrichten? Seid vorsichtig!

© IMAGO / Panthermedia
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Immer öfter erhält man auf WhatsApp Nachrichten oder Anrufe von unbekannten Nummern. Aktuell gibt es viele Nachrichten und Anrufemit der Vorwahl +52. Aus welchem Land stammt diese Vorwahl und was sollte man tun, wenn man von solchen Mitteilungen bei WhatsApp sieht?

Die Vorwahl +52 gehört zu Mexiko. Kennt ihr niemanden, der dort unterwegs ist, solltet ihr vorsichtig sein. Wie sollte man sich verhalten, wenn man Nachrichten oder Anrufe von Nummern aus Mexiko bekommt?

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Vorwahl +52: Betrugsmaschen bei WhatsApp

Bei WhatsApp gibt es diverse Betrugsversuche mit internationalen Nummern. Eure WhatsApp-Nummer kann dabei auf verschiedenen Wegen in die Hände von Betrügern gelangen, zum Beispiel durch gehackte Datenbanken oder die Teilnahme an unseriösen Gewinnspielen. Sollten Nachrichten oder Anrufe über WhatsApp aus Mexiko eingehen, seid vorsichtig. Das könnte dahinterstecken:

  • Weit verbreitet ist die „Familienmitglied-Masche“. Dann erhält man zum Beispiel eine Nachricht, die mit „Hallo Mama/Papa“ anfängt. Kriminelle geben sich als Familienmitglieder aus und bitten unter verschiedenen Vorwänden um Geld. Das könnten zum Beispiel angebliche Notfälle oder dringende Zahlungen sein. Seid skeptisch bei solchen Anfragen. Habt ihr Kinder, kontaktiert sie auf anderen Wegen und stellt sicher, ob die Nachricht von ihnen stammt.
  • Es werden immer wieder auch betrügerische Job-Angebote über WhatsApp verschickt. Dabei wollen Betrüger an persönliche Daten gelangen oder Nutzer zu Zahlungen zu überreden, die angeblich für die Weiterbearbeitung erforderlich sind. Jobangebote seriöser Anbieter werden in der Regel nicht über WhatsApp kommuniziert, insbesondere nicht aus dem Ausland.
  • Teilweise drohen Betrüger in WhatsApp-Nachrichten, um Zahlungen zu erzwingen. Sie sollen angeblich sensible Informationen oder Fotos besitzen und verlangen Geld, um deren Veröffentlichung zu verhindern. Normalerweise liegen hier aber leere Drohungen vor.
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Anrufe aus Mexiko: Das könnte dahinterstecken

Auch bei unbekannten Anrufen aus Mexiko oder anderen Ländern solltet ihr nicht einfach abnehmen beziehungsweise zurückrufen. Es könnte sich um sogenannte „Ping-Anrufe“ handeln, bei denen Kriminelle kurz anrufen. Sobald man zurückruft, können bei solchen Telefonanten durch Service-Nummern hohe Gebühren anfallen.. Darüber hinaus verwickeln Betrüger Nutzer in Gespräche, um an sensible Daten und Zahlungsinformationen zu gelangen.

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Ganz gleich ob es sich um Nachrichten oder Anrufe handelt: Seid immer vorsichtig, schützt euch und blockiert solche unbekannten Nummern. Bei WhatsApp könnt ihr beispielsweise Anrufe von unbekannten Teilnehmern so verhindern:

  1. Tippt auf die Einstellungen, um die Optionen zu öffnen.
  2. Geht zum Bereich „Datenschutz“.
  3. Aktiviert die Funktion „Anrufe von Unbekannt blockieren“.

Aufmerksam bleiben

Diese Betrugsmaschen sind nicht nur auf Nummern mit der Vorwahl +52 beschränkt, sondern können mit nahezu allen internationalen Vorwahlen auftreten, ebenso wie mit inländischen Vorwahlen. Seid also wachsam, wenn ihr von unbekannten Nummern kontaktiert werdet. Besonders diese Vorwahlen werden auch oft verwendet:

Wenn ihr Nachrichten auf WhatsApp verschickt, fallen keine zusätzlichen Kosten an, weil Nachrichten ins Ausland kostenlos sind. Aber wenn ihr persönliche Infos weitergebt oder unbekannte Anrufe tätigt, schaut euch eure Rechnungen gut an. Wenn da unbekannte Abbuchungen zu finden sind, ruft euren Handy-Anbieter an. Sagt auch eurer Bank Bescheid und überprüft, ob Geld plötzlich abgebucht wird. Wenn Betrüger an eure Infos gekommen sind, ruft auch die Polizei an, um einem möglichen Schaden durch Identitätsdiebstahl oder Ähnlichem vorzubeugen.

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