Im Zusammenhang mit WLAN oder Routern sieht man oft Begriffe wie „Wi-Fi 6“ oder „Wi-Fi 5“. Was die unterschiedlichen Wi-Fi-Versionen bedeuten, erklären wir hier.
Der Unterschied zwischen Wi-Fi 6, Wi-Fi 5, Wi-Fi 4, …
Je höher die Zahl hinter „Wi-Fi“, desto höher ist die maximale drahtlose Übertragungsgeschwindigkeit.
„Wi-Fi 6“ ist der neueste technische Standard für den WLAN-Funk. Angefangen hat es mit Wi-Fi 1 bis mittlerweile Wi-Fi 6. Die verschiedenen Standards bestimmen die maximale Übertragungsgeschwindigkeit von drahtlosen lokalen Netzwerken (WLAN). Begriffe wie „Wi-Fi 6“ und „Wi-Fi 5“ ersetzen dabei die alten Begriffe wie „WLAN 802.11 ax“ und „WLAN 802.11 ac“:
Wi-Fi ist langsamer als gedacht
Die in der obigen Tabelle gezeigten Geschwindigkeiten sind nur theoretische Maximalwerte, die ihr in der Praxis nicht erreichen könnt. Das liegt unter anderem daran, weil der WLAN-Router nicht nur die eigentlichen Daten des Nutzers, sondern auch Steuerdaten übertragt (Overhead-Daten). Diese verbrauchen einen erheblichen Teil der maximalen Übertragungsrate, sodass von der angegebenen Geschwindigkeit der Wi-Fi-Standards (siehe Tabelle oben) für den Nutzer selbst meistens nur 50 bis 90 Prozent übrig bleibt.
Die Fritzbox 7590 AX unterstützt beispielsweise den neues WLAN-Standard Wi-Fi 6, während die reguläre Fritzbox 7590 „nur“ Wi-Fi 5 schafft. Warum viele in der Praxis aber vermutlich keinen Unterschied merken, lest ihr hier:
WLAN-Standards n, ac und ax werden zu Wi-Fi 4, 5 und 6
- Im Jahr 2009 veröffentliche man den WLAN-Standard WLAN 802.11 n, der nun „Wi-Fi 4“ heißt.
- Im Jahr 2014 kam WLAN 802.11 ac, der nun „Wi-Fi 5“ genannt wird.
- Im Jahr 2019 gab es WLAN 802.11 ax,der nun „Wi-Fi 6“ lautet.