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Wie ein österreichisches Schild auch deutsche Autobahnen verbessern könnte

Wenn ein Fahrzeug entgegen kommt, ist höchste Vorsicht geboten.
Wenn ein Fahrzeug entgegen kommt, ist höchste Vorsicht geboten. (© IMAGO / Harald Dostal)
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Seid ihr in Österreich unterwegs und trefft plötzlich auf ein leuchtendes Verkehrszeichen auf der Autobahn, ist Vorsicht geboten. Zwei schwarze PKW und ein rotes Fahrzeug, eingerahmt von einem roten Dreieck, erfordern höchste Wachsamkeit. Das steckt dahinter!

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Österreich warnt vor Geisterfahrern

2006 wurde das Warnschild vor Geisterfahrern in Österreich entgegen der Kritik der SPÖ eingeführt. Es soll Autofahrer auf der Autobahn vor entgegenkommenden Fahrzeugen warnen. Es blinkt nur dann auf, wenn sich tatsächlich ein Falschfahrer auf der Strecke befindet, ansonsten hat das Verkehrszeichen keine Bedeutung.

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Das österreichische Warnschild vor Geisterfahrern
Das österreichische Warnschild vor Geisterfahrern (© Wikipedia / Thomas R. Schwarz)

Das Schild soll selbsterklärend sein. Ein roter PKW kommt zwei schwarzen Fahrzeugen entgegen. Die Warnfarbe Rot symbolisiert, dass einer der drei PKW auf der Strecke nichts verloren hat. In Deutschland gibt es zwar gelegentlich neue Verkehrsschilder, eine Warnung vor Falschfahrern bislang aber nicht. 

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Was tun bei Geisterfahrern auf der Autobahn? 

Stellt euch vor: Das Schild blinkt auf und im Radio wird der Falschfahrer bestätigt. Was jetzt? Schnell runter von der Autobahn? Laut ADAC sollt ihr in dieser Situation zwar das Tempo drosseln, aber trotzdem im Verkehrsfluss bleiben.

Überholen ist tabu, wenn ihr die Gelegenheit habt, nehmt die nächste Ausfahrt und haltet euch rechts. Schaltet die Warnblinkanlage und den Radiofunk ein, um die neuesten Gefahrenmeldungen zu hören. Seid ihr selbst auf die falsche Spur geraten, fahrt so schnell es geht an den Rand und informiert die Polizei.

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Im Video erfahrt ihr, wie ihr bei langen Fahrten mit dem Auto möglichst sicher unterwegs seid.

Verkehrssicherheit: Tipps für den Urlaub

Wie warnt Deutschland vor Falschfahrern?

In Österreich gibt es ein Schild, in Deutschland nicht. Verstehen wir nicht, denn Verkehrsschilder können viel Gutes bewirken. Warnungen erfolgen hier übers Radio und den Verkehrsfunk. Wenn ihr die Spotify-Playlist laufen habt, bekommt ihr vom Geisterfahrer auf der Autobahn nicht viel mit.

Mittlerweile gibt aber es eine Reihe von Warn-Apps und auch Stau-Apps, die euch Nachrichten direkt als Push-Meldung aufs Handy senden. Kluge Lösung, wir fragen uns aber trotzdem, warum es in Deutschland kein Schild gibt. Immerhin passieren rund 80 Unfälle pro Jahr durch Fahrer auf der falschen Spur. Klingt nach wenig, sind aber 80 zu viel.

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