Wenn ihr euch für das Thema „Anlagen“ interessiert, dann werdet ihr früher oder später über den Begriff „thesaurierende ETF“ stolpern. Wie funktionieren thesaurierende ETF erläutern wir euch hier!
Was sind und wie funktionieren thesaurierende ETF?
Im Bereich der Anlagen gibt es zwei verschiedene Methoden, zum einen die ETFs, die regelmäßig Erträge und Gewinne ausschütten (ausschüttenden ETFs) und die andere Methode ist, dass diese Gewinne automatisch neu angelegt werden (thesaurierende ETFs).
Für Menschen, die regelmäßig sparen wollen, sind die thesaurierende ETF interessanter, da diese sich den Zinseszinseffekt zugunsten machen. Hierbei werden jegliche Gewinne direkt in neue Wertpapiere investiert, sodass die Arbeit dem Anleger abgenommen wird. Zudem entfällt nicht nur die Arbeit der Reinvestition, sondern zugleich auch die Gebühren beim Kauf von neuen ETF Anteilen. Diese Art der Anlage lohnt sich für Menschen, die in späteren Jahren eine größere Auszahlung erzielen möchten und bereit sind, ein hohes Kapital zu investieren.
Die Steuern müssen beachtet werden!
Man könnte annehmen, dass alle ETF Methoden gleich besteuert werden, doch das ist seit der Investmentsteuerreform aus dem Jahre 2018 nicht der Fall. Im Gegensatz zu den ausschüttenden ETFs wird bei den thesaurierende ETFs Anfang des Jahres ein Betrag vom Konto abgebucht, welche auf der Vorabpauschale basiert. Bei den ausschüttenden ETFs erfolgt die Abrechnung direkt bei der Bank.
Alle wichtigen Informationen zu thesaurierende ETF im Überblick:
- Zwei Möglichkeiten für Anleger, die ausschüttenden ETFs und die thesaurierende ETFs
- Thesaurierende ETFs basieren auf dem Prinzip der Reinvestition
- Hierbei entfallen dem Anleger der Aufwand erneut Wertpapiere zu kaufen und zugleich kommen keine weiteren Gebühren hinzu
- Steuerlich muss beachtet werden, dass eine Vorabpauschale vom Konto abgebucht wird am Anfang des Jahres