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Wie hoch soll ein Notgroschen sein? So spart ihr die eiserne Reserve an

Nicht alle Deutschen haben finanzielle Reserven in ausreichender Höhe.
Nicht alle Deutschen haben finanzielle Reserven in ausreichender Höhe. (© IMAGO / Zoonar)
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Finanzielle Sicherheit ist wichtig und beruhigt. Angesichts der stetigen Preissteigerungen ist es aber gar nicht so einfach, Geld für unerwartete Ausgaben zurückzulegen. Wir wissen, wie hoch eine eiserne Reserve sein sollte und wie ihr sie anspart.

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Geld auf der hohen Kante haben: Wie hoch der Notgroschen sein sollte

Wie viel Geld ihr für unerwartete Ausgaben auf dem Tagesgeldkonto parken solltet, hängt natürlich stark von eurem Lebensstil ab. Also beispielsweise davon, ob ihr ein Auto besitzt oder wie alt eure elektrischen Geräte des täglichen Gebrauchs sind oder auch davon, ob ihr schon eine Familie gegründet habt oder nicht.

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Als Faustregel empfehlen wir euch daher – je nach persönlicher Lebenssituation – zwei bis drei Monatsgehälter auf einem Konto mit täglicher Verfügbarkeit anzusparen. Am besten eignet sich dafür ein Tagesgeldkonto. Ihr erhaltet hier im Gegensatz zum Girokonto nämlich eine Verzinsung für euer Guthaben.

Auf diese Weise vermeidet ihr finanzielle Engpässe, wenn die Waschmaschine von heute auf morgen den Geist aufgibt oder euer Auto spontan in die Werkstatt muss.

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Gesagt, getan – jetzt heißt es sparen

Zwei bis drei Monatsgehälter anzusparen, erfordert viel Disziplin und ihr müsst euch vielleicht hier und da ein bisschen einschränken. Diese Tipps sollen euch das Ansparen der finanziellen Reserve erleichtern:

  • Macht zunächst eine Haushaltsrechnung auf. Stellt dabei eure monatlichen Einnahmen den monatlichen Ausgaben gegenüber und seht, was unter dem Strich übrigbleibt. Bezieht wirklich alle Lebenshaltungskosten mit ein. Denkt an Versicherungen, Kreditraten, Ausgaben für Mobilität, Lebensmittel und Kleidung.
  • Der verbleibende Betrag ist eure monatliche Liquidität. Diese könntet ihr theoretisch sparen. Lasst aber ganz nach eurem Geschmack noch etwas für Freizeitvergnügen wie Kino- oder Restaurantbesuche auf dem Konto stehen, denn auch das müsst ihr einplanen.
  • Für den Betrag, den ihr monatlich auf das Tagesgeldkonto überweisen wollt, richtet ihr einen Dauerauftrag ein, der zum Zeitpunkt des Gehaltseingangs ausgeführt wird. So lauft ihr nicht Gefahr, das Reserve-Geld versehentlich auszugeben.
  • Indem ihr Sonder- oder Bonuszahlungen ganz oder zu einem großen Teil zur Seite legt, könnt ihr das Anwachsen eures Notgroschens noch weiter beschleunigen.
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Gute Gründe für einen Notgroschen

Ein finanzieller Engpass entsteht schnell und häufig passieren gleich mehrere Unglücke. Zuerst streikt die Waschmaschine und dann auch noch der Kühlschrank oder der Geschirrspüler. Wer dann auf finanzielle Rücklagen zurückgreifen kann, erspart sich viel Ärger, schlaflose Nächte und psychische Belastungen.

Wer keinen Notgroschen hat, muss sich wohl oder übel Geld leihen und hierfür bitten Banken und Sparkassen ihre Kunden ordentlich zur Kasse. Für Dispositions- oder Konsumkredite werden hohe Zinsen fällig und häufig wird durch die Inanspruchnahme eine Schuldenspirale in Gang gesetzt, die sich stetig abwärts bewegt.

Daher unsere klare Empfehlung: Lieber ein niedrig verzinster Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto als ein hoch verzinster Konsumkredit im Nacken. Viel Erfolg beim Sparen!

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