Bei vielen PC-Besitzern steht Zuhause auch ein Drucker. Meist sind es Tintenstrahldrucker, die auch farbig drucken können. Wenn sich die Farben beim Drucken verschieben, dann entstehen schlecht aussehende Bilder. Der Drucker muss kalibriert werden, um Farbbilder wieder sauber und richtig darzustellen.
Manchmal erfolgt die Kalibrierung bei jedem Patronenwechsel
Einige Herstelle sehen eine Kalibrierung nach jedem Patronenwechsel vor. Ist die neue Patrone eingelegt, wird zunächst eine Test-Seite ausgedruckt, die eingescannt wird. Danach richten die Treiber die Kalibrierung ein. Die besten Ergebnisse bei Farbdruck garantieren die Originalpatronen der Hersteller. Sie sind natürlich entsprechend teurer als No-Name-Patronen.
Man kann die Kalibrierung des Druckers aber auch manuell vornehmen. Dazu öffnet man zunächst die „Einstellungen“ auf der Drucker-Software. Dort gibt es den Punkt „Wartung“ oder einen entsprechend ähnlichen Menüpunkt. Dort müsste sich eine Einstellung wie „Kalibrierung“, „Justage“ oder ähnliches finden.
Den Drucker kalibieren: Schritt für Schritt
Je nach Druckermodell kann sich die Prozedur unterscheiden. In der Regel folgt aber der Ablauf ähnlich wie oben schon beschrieben. Man druckt eine Test-Seite aus, die anschließend eingescannt werden muss, damit die Farbeinstellungen bestmöglich kalibriert werden können. Am besten folgt man den Anweisungen auf dem Bildschirm. Sollten anschließend die Farbausdrucke immer noch nicht zufriedenstellend sein, dann sollte man versuchen, vorsichtig die Patrone oder den Druckkopf zu reinigen.
Für die professionelle Kalibrierung wurden sogenannte ICC-Profile entwickelt, um genormte Farbräume zu definieren. Diese Profile kann man für den Drucker wie auch für den Monitor verwenden. Denn für einen guten Farbdruck ist es ebenso wichtig, dass der Monitor richtig kalibriert ist. Beide Komponenten sollten aufeinander abgestimmt sein, um gute Druckergebnisse zu erhalten.