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Wird aptX beim iPhone oder iPad unterstützt?


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„aptX“ ist ein Audio-Codec, der inzwischen bei vielen Bluetooth-Kopfhörern beworben wird. Auf den Verpackungen von Lautsprechern und Kopfhörern sieht man das Label häufig. Besitzer eines iOS-Gerätes und entsprechender Kopfhörer fragen sich daher: Kann man „aptX“ auf einem iPhone oder iPad aktivieren?

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„aptX“ verspricht eine bessere Qualität der Audio-Übertragung und ist vor allem bei Bluetooth-Kopfhörern und -Lautsprechern interessant. Viele Smartphone-Besitzer wollen sich nicht mit Kabelsalat rumärgern und den Kopfhörer daher drahtlos mit dem Mobilgerät verbinden, ohne auf eine hohe Sound-Qualität zu verzichten. Das gilt natürlich auch für iPhone-Nutzer. Wer jedoch ein Apple-Smartphone hat, kann Audio-Geräte mit „aptX“ nicht einfach so nutzen.

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Kann man aptX auf dem iPhone nutzen?

Bei „aptX“ handelt es sich um einen proprietären Codec des amerikanischen Halbleiterherstellers „Qualcomm“. Damit man den Codec nutzen kann, muss er sowohl vom Abspielgerät als auch von den Kopfhörern oder Lautsprechern unterstützt werden. Auf dem iPhone oder dem iPad wird „aptX jedoch nicht unterstützt. Auf Apple Macs ist „aptX“ hingegen verfügbar.

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Apple hat sich bei iOS-Geräten wie iPhone und iPad stattdessen für das AAC-Format für die Bluetooth-Wiedergabe entschieden. „AAC“ ist ebenso wie „aptX“ ein verlustbehaftetes Audiodatenkompressionsverfahren und hat ein vergleichbares Versprechen: Trotz Komprimierung soll eine hohe Klangqualität bei der drahtlosen Übertragung der Audio-Daten gewährleistet werden.

Sowohl „AAC“ als auch „aptX“ sind höherwertige Alternativen zum „Low Complexity Subband Codec“ (SBC). SBC kommt immer dann zum Einsatz, wenn kein anderer, besserer Codec verfügbar ist und stellt eine Übertragung der Audiodaten sicher. Allerdings gibt es auf diesem Weg eventuell hörbare Qualitätseinbußen beim Klang. Der Hauptvorteil von SBC und der Grund, warum er immer noch gerne verwendet wird, sind die fehlenden Lizenzgebühren, da der Codec laut SIG obligatorisch im Bluetooth-Profil A2DP unterstützt werden muss. Unterstützten also das Audio-Gerät oder das Smartphone weder „aptX“, noch „AAC“, wird auf „SBC“ zurückgegriffen.

Die Apple AirPods nutzen AAC statt aptX:

Kein aptX auf iPhone und iPad: Was tun?

Auf dem iPhone ist in jedem Fall nur AAC verfügbar. Der Audio-Codec aptX wird nicht unterstützt und lässt sich auch nicht nachträglich per Software-Update installieren, da die Funktion im Chipsatz aktiv sein muss. Beim Kauf eines Kopfhörers solltet ihr also darauf achten, dass dieser stattdessen AAC unterstützt. Das gilt zum Beispiel für dieses Modell:

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Ein Adapter soll zwar den aptX-Support beim iPhone hinzufügen. Allerdings hat das gleich mehrere Nachteile: Zum einen müsst ihr den Adapter über den Klinkenanschluss mit dem Smartphone verbinden. Mangels Kopfhöreranschluss benötigt ihr also zunächst einen Klinken-Adapter für den Lightning-Port des iOS-Geräts. Dann habt ihr jedoch einen dicken Klotz am Gerät hängen. Durch die Adapter-Umwege könnte die Audio-Qualität bereits leiden, sodass der gewünschte Effekt verfehlt wird. Zudem ist der Adapter sehr kostspielig, sodass sich die Anschaffung eines neuen, AAC-fähigen Kopfhörers mehr lohnen würde. Die Bewertungen für den Adapter sind bei Amazon zudem eher bescheiden. Das Gerät soll zwar funktionierten. Besonders die kurze Reichweite sowie Verbindungsprobleme werden bemängelt.

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Der „AAC“-Support sollte in den technischen Daten der Kopfhörer aufgeführt sein, um Musik in möglichst bester Qualität am iPhone zu hören.

Achtet bei der Beschreibung auf jeden Fall darauf, dass die Unterstützung für AAC explizit erwähnt wird. Andernfalls wird die Musik zwar trotzdem übertragen, aber eben nur in der vergleichsweise niedrigen SBC-Qualität.

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