In Googles Play-Store und in Apples App-Store findet man die Twitter-App nicht mehr. Wurde sie gelöscht? Wir zeigen euch, wie ihr Twitter für euer Smartphone finden und installieren könnt.
Twitter heißt jetzt „X“ – hier downloaden
Twitter wurde zu „X“ unbenannt. Das typische Vogel-Logo wurde durch ein weißes „X“ auf schwarzem Hintergrund ersetzt. Wenn ihr den Kurznachrichtendienst also wie gewohnt auf eurem Smartphone oder Tablet installieren möchtet, müsst ihr nun nach „X“ suchen:
„X“ für Android-Geräte downloaden:
„X“ für iPhone/iPad downloaden:
Warum hat Elon Musk Twitter unbenannt?
Im X-Account von „Elon Musk“ wurde am 25. Juli 2023 ein Text gepostet. In diesem wird erklärt, dass der Name „Twitter“ früher Sinn ergab, weil nur kurze Texte von maximal 140 Zeichen erlaubt waren, die wie das Gezwitscher von Vögeln wirken sollten. Da man nun allerdings allerlei beliebig lange Medien posten kann, würde die Bezeichnung „Twitter“ nicht mehr passen – auch weil die App zukünftig ganz anders ausgerichtet werden soll:
- „X“ soll nun „Die App für alles“ werden: So sollen „in den nächsten Monaten“ weitere Funktionen hinzugefügt werden.
- Dazu würden gehören „umfassende Kommunikationsmöglichkeiten“ und „die Möglichkeit, die gesamten Finanzen zu steuern“.
- Außerdem sei Twitter von „X Corp.“ übernommen worden, um die Meinungsfreiheit zu gewährleisten.
- „X Corp.“ ist ein Software-Entwicklungsunternehmen mit rechtlichem Sitz in Nevada und der Verwaltungszentrale in San Francisco.
Und wie heißen „Tweets“ jetzt?
Twitter-Posts hießen früher „Tweets“, was soviel wie „Piepsen“ oder „Ziepen“ bedeutet. Hat man einen Tweet weitergeleitet, nannte man das „Retweet“ – also „erneut dasgleiche piepsen“. Das erfundene Wort „twittern“ war ein Verb für „posten“ oder „öffentlich schreiben“. Aber wie nennt man diese Verhaltensweisen nun, wo Twitter in „X“ umbenannt wird? Das wird sich wohl erst noch zeigen. Uns selbst sind keine guten Alternativen eingefallen, ihr könnt eure gerne in die Kommentare unter posten.
Meine Meinung zu „X“
Aus „Facebook“ wird „Metaverse“, aus „Twitter“ wird „X“ – und ich erkenne aus jeder dieser damit einhergehenden neuen Zukunftsvisionen für die jeweiligen Unternehmen einen gewissen Anteil an Weltherrschaftsgedanken wie in der Zeichentrickserie „Pinky und der Brain“. Ob diese Social-Media-Unternehmen mit ihren Zielen Erfolg haben werden, liegt allerdings an keiner Richtlinie, sondern ob die Menschen mitmachen. Ich selbst lege in meiner Freizeit Wert auf ein Gespräch von Angesicht zu Angesicht – und nicht von Bildschirm zu Bildschirm.