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Wofür steht das „E“ bei Glühbirnen? Erklärung und Übersicht

© Giorgio Manenti / Unsplash
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In den meisten Lampen und Leuchten werden E-Fassungen verbaut. Was das „E“ in der Bezeichnung der Glühbirnen-Fassung heißt, erklären wir euch hier.

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Etabliert haben sich die E-Fassungen beziehungsweise -Sockel durch ihre einfache Handhabung für Haushaltsleuchten. Die bekannten E14- und E27-Sockel sind günstig in Bau- und Supermärkten erhältlich. Dabei handelt es sich um den sogenannten „Edisonsockel“. Thomas Alva Edison, der für seine Erfindungen in Stromerzeugung und elektrischen Konsumprodukten bekannt war, veröffentlichte das Patent für die einfachen Gewinde am 27. Dezember 1881. Die wichtigsten Infos in der Übersicht:

  • Das „E“ steht für „Edison“ im Begriff „Edisonsockel“.
  • Die Zahlen geben den Durchmesser des Außengewindes in Millimeter (mm) an.
  • Je nach Größe und Bauart sind die Glühlampen, Halogenleuchten oder LEDs an einen geringeren oder größeren Stromverbrauch gebunden.
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Beispiele: „E“-Sockelgrößen und deren Anwendung

Es gibt viele verschiedene Fassungen mit einem „E“ in der Bezeichnung. In unserer Liste zeigen wir euch die relevantesten Beispiele:

  • E5 (E5,5) – Kleinsignal-Lampen im Modellbau
  • E10 – Glimmlampen, Taschenlampen, Fahrrad-Rücklicht
  • EP10 – Fahrrad-Vorderlicht, Blinker und Standlicht
  • E12 – Kronleuchter, Nachtlichter und Notleuchten (Notausgänge)
  • E14 – Glühlampen, Glaskolben für Backofen, Kühlschrank, Mikrowelle, Kronleuchter
  • E26 – Glühlampen kompatibel mit E27, wobei diese um 2 mm kürzer sind und einen kleineren Isolierkontakt zwischen Gewinde und Fußkontakt haben
  • E26D – ähnlich wie E26, nur mit drei Helligkeitsstufen
  • E27 – (kompatibel mit E26-Fassungen) Glühlampen für außen und innen, Halogen- und LED-Varianten
  • E39 – große Glühlampen und auch für Ambiente als Deko-Lampen
  • E39D – ähnlich wie E39, nur mit drei Helligkeitsstufen
  • E40 – Glüh- und Gasentladungslampen, Straßenlaternen, Theaterscheinwerfern (ältere Modelle / „Golliath“-Gewinde), „Grobgewinde“ oder inzwischen „Rohrgewinde“
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Sind die Edison-Sockel eine gute Lösung?

In Kalifornien besteht seit 2008 eine neue Richtlinie für Neubauten, Sockel nur für GU24 einzubauen, weil diese im Gegensatz zu den Edisonleuchten weniger flimmern – Die GU-Leuchten unterliegen dort strengeren Gesetzen in diesem Punkt.

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GU10 LED Lampe
GU-Lampen sind so aufgebaut, dass diese eingesteckt und gedreht werden. Eine Feder und die Fassung, in die sie dann einrastet, halten sie an Ort und Stelle. Die Kontakte in der Fassung sind schwerer zugänglich als bei Edisonsockeln, daher bieten sie mehr Berührungsschutz (© maxsel | pixabay.com)

Außerdem besteht bei den E-Fassungen nicht immer ein zertifizierter Berührungsschutz, weil die Polung bei dem Außen- und tiefer sitzendem Fußleiter nicht immer eingehalten wird. Der Außenleiter ist die stromleitende Phase. Der tiefer sitzende Fußleiter muss mit dem Nullleiter verbunden sein. Dieser Nullleiter verhindert, dass beim Anfassen des leicht zugänglichen Außenkontakts ein Stromschlag geschieht. Der Null- beziehungsweise Neutralleiter verteilt die elektrische Energie. Analog ist das genauso, wie das Erden an einem Rohr oder an einer Heizung, um sich selbst zu entladen.

Auf die Gefahr hin, dass die Edison-Lampe kaputt geht, gibt es Fassungen, die über ein Kabel direkt an die Steckdose angeschlossen werden können. Hier ist unbedingt darauf zu achten, dass die Pole richtig und nicht verkehrt herum sind und ein Nullleiter überhaupt verbaut ist!

Tipp für alle Fälle: Ob es sich nun um einen Sockel oder eine Lampe handelt, fasst bestenfalls nie die Metallkontakte an. Egal, ob diese mit Schutzschaltern, Sicherungen oder richtig gepolten Fassungen versehen sind. Kabel und Anschlüsse müssen zertifiziert sein. Investiert daher lieber einmal in richtig funktionierende Technik, anstatt doppelt kaufen zu müssen.

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