Wer darüber nachdenkt, sich einen neuen Fernseher zu kaufen, stößt möglicherweise auf die Abkürzung „PVR“. Auch bei DVB-Receivern liest man immer wieder davon. Hier auf GIGA erfahrt ihr, was „PVR“ und „PVR Ready“ bedeuten und wo der Unterschied zwischen den Bezeichnungen ist.
Besonders bei der Suche nach einem modernen Fernseher, Smart-TV oder Receiver stolpert man häufig über „PVR Ready“ oder seltener nur „PVR“. Dabei handelt es sich im weiteren Sinne um eine Abkürzung, die für ein eigentlich altbekanntes Gerät verwendet wird: den Videorekorder.
Wofür steht „PVR“? Bedeutung der Abkürzung
Bedeutung: PVR steht für „Personal Video Recorder“.
Der Begriff „PVR“ ist nicht neu. Er kommt aus der englischen Sprache und steht für „Personal Video Recorder“. Gemeint sind damit digitale Rekorder, die das TV-Programm aufzeichnen können. Während früher eine Videokassette als Speichermedium verwendet wurde (VCR/Videorekorder), meint man mit „PVR“ allgemein Festplattenrekorder. Sie zeichnen das Signal von DVB-Receivern auf einer integrierten Festplatte digital auf, damit man sich die jeweilige Sendung zu einem späteren Zeitpunkt bequem anschauen kann.
Bei einem „PVR“ kommt zudem die Personalisierung hinzu („personal“). Mit „PVRs“ kann man meistens nicht einfach nur Sendungen auf Knopfdruck aufnehmen, sondern auch die Aufnahmezeiten über eine digitale Programmübersicht im Voraus planen. Dadurch lassen sich die persönlichen Aufnahmemuster automatisieren. Außerdem kann man eine sogenannte „Timeshift“-Funktion nutzen, die euch das laufende Programm pausieren oder zurückspulen lässt, während im Hintergrund die Sendung weiter aufgenommen wird. Je nachdem wie viele DVB-Tuner in dem Gerät vorhanden sind, können so auch unterschiedliche Sendungen parallel aufgezeichnet und abgerufen werden.
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„PVR“ & „PVR Ready“: Unterschied zwischen den Begriffen
Neben „PVR“ gibt es auch die Bezeichnung „PVR Ready“. Wer einen neuen Fernseher oder DVB-Receiver kauft, wird diese Funktion in der Feature-Liste vermutlich öfter sehen. Damit werden allgemein Geräte bezeichnet, die die notwendige Technik und Software für das Aufnehmen von digitalen Signalen (Fernsehprogrammen) bereits integriert haben, aber zusätzliche Hardware benötigen.
Der Unterschied ist hier in der Regel, dass das Gerät selbst im Vergleich zu einem Festplattenrekorder kein eigenes Speichermedium besitzt. Über eine vorhandene Schnittstelle (z. B. USB 3.0) lassen sich dann optional externe Festplatten oder USB-Sticks anschließen, um die Funktion bei Bedarf nutzen zu können.