In sozialen Netzwerken kreist ein Beitrag umher, auf dem eine pinkfarbene Pille mit der Bezeichnung „Z3d“ zu sehen ist. Dazu steht ein Text, dass der Beitragsersteller diese Pille gefunden hat und sich Sorgen macht, was das sein könnte. Eine Google-Suche sei ohne Ergebnis geblieben.
Der Beitrag ist erstmals 2018 aufgetaucht und erscheint seitdem immer wieder in sozialen Netzwerken. Wurde das Rätsel hinter der „Z3d“-Pille etwa immer noch nicht geklärt?
Das Original wurde inzwischen bei Facebook gelöscht. Der Text im ursprünglichen Beitrag lautete:
„Does anyone know what pill this is? Pink rectangular tablet with the ID „Z3d“ on it. Google doesn’t show any results. I found it in my son’s room and I’m very concerned.“ („Weiß jemand, was das für eine Tablette ist? Eine pinke, rechteckige Tablette mit der Aufschrift „Z3D“. Google zeigt keine Ergebnisse. Ich habe sie im Zimmer meines Sohnes gefunden und bin sehr besorgt.“)
Was steckt hinter der „Z3d“-Tablette
In sozialen Netzwerken wird immer wieder vor unbekannten Drogen und Tabletten auf Schulhöfen gewarnt. Bei der „Z3d“-Tablette handelt es sich aber nicht um ein neuartiges Rauschmittel in Pillenform. Das Bild ist stattdessen als Witz gemeint. Dreht man die „Pille“ um, sieht man, dass der Schriftzug nicht etwa „Z3d“ zeigt, sondern „PEZ“. Dabei handelt es sich um kleine, süße Bonbons, die vor allem durch ihre ausgefallenen Spender berühmt geworden sind.
Die PEZ-Spender gibt es in verschiedenen Ausführungen, unter anderem auch mit Motiven berühmter Charaktere aus Filmen und Serien. So gibt es unter anderem PEZ-Spender zu „Haus des Geldes“, „Hello Kitty“ oder mit dem Kopf von „Super Mario“.
Z3d: Ein viraler Scherz
Der Ersteller des „Z3d“-Beitrags ist Aidun Klore. Aus dem Bearbeitungsverlauf des ursprünglichen Facebook-Beitrags geht hervor, dass seine Frage und Sorge keinesfalls ernst gemeint war (Quelle: Mimikama). So hat er seinen Post auch nach Tausenden Kommentaren und Hinweisen, dass es sich um die Süßigkeit handelt, mehrfach überarbeitet und ist nicht auf die Antworten eingegangen. In den letzten Jahren wurde das Bild immer wieder von anderen Nutzern neu gepostet.
Gab es auf dem ursprünglichen Bild noch ein Wasserzeichen mit dem Namen des Verfassers, wurde es in aktuellen Versionen entfernt. Zudem gibt es überarbeitete Fassungen des „Z3d“-Memes, bei denen inzwischen auch ein deutscher Text enthalten ist.