Die deutsche Handelskette ist mit einem breiten Sortiment und über 1.450 Filialen in Europa vertreten. Doch zu wem gehört Norma eigentlich?
Norma ist einer der bekanntesten Lebensmittel-Discounter in Deutschland. Außerdem ist das Unternehmen auch in Frankreich, Österreich und Tschechien mit einigen Filialen vertreten. Viele Kunden der Handelskette fragen sich, zu wem Norma gehört.
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Zu wem gehört Norma?
Im Gegensatz zu einigen seiner Konkurrenten gehört der Discounter nicht zu einer größeren Handelsgruppe, sondern befindet sich im Besitz der Unternehmerfamilie Roth. Ihnen gehört die „Norma Lebensmittelfilialbetrieb Stiftung & Co. KG“, die über 1.450 Filialen in Europa betreibt. Diese werden von 16 Niederlassungen versorgt.
Norma: Die Geschichte des Unternehmens
Norma kann auf eine jahrzehntelange Geschichte zurückblicken: Hervorgegangen ist der Discounter aus dem im Jahr 1921 gegründeten Familienunternehmen „Georg Roth“ in Fürth. 1964 wurde die erste Norma-Filiale in Nürnberg eröffnet. In den 1980er-Jahren expandierte der Lebensmittel-Discounter dann international und eröffnete Filialen in verschiedenen europäischen Ländern.
Im Jahr 2010 verstarb Firmengründer Georg Roth. Seine Nachfolge traten Gerd Köber und Robert Tjón an. Infolgedessen wurde die Rechtsform von einer GmbH in eine Stiftung geändert. Außerdem änderte sich der Firmensitz von Nürnberg zu Fürth.
Heute gehört Norma neben Aldi, Lidl und Netto zu den größten Lebensmittel-Discountern in Deutschland. Im Jahr 2023 erzielte die Handelskette einen Umsatz von rund 4,68 Milliarden Euro. Beschäftigt werden europaweit ungefähr 9.000 Mitarbeiter. Das Erfolgsrezept des Discounters ist die Konzentration auf Produkte des täglichen Bedarfs. Zudem erweiterte Norma sein Angebot auch um Dienste wie den hauseigenen Mobilfunktarif NORMA Connect, Reisen und einen Fotoservice.