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Zuschuss für Fitness-Tracker und Apps: So spart ihr mit eurer Krankenkasse Geld

Eine Person tippt auf den Fitnesstracker an ihrem Handgelenk.
Mit den Bonusprogrammen bei Krankenkassen könnt ihr unter anderem auch bei Smartwatches und Fitnesstrackern deutlich sparen (© IMAGO / YAY Images)
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Über eure Krankenkasse gibt es in der Regel verschiedene Möglichkeiten, um finanzielle Vergünstigungen zu erhalten: Sei es für Gesundheits-Apps, Sportkurse oder Fitness-Tracker. Wir zeigen euch, welche Vorteile ihr nutzen könnt.

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Digitale Gesundheitsanwendungen: Gesundheits-Apps auf Rezept

Diesen staatlich geprüften Apps könnt ihr vertrauen

Es gibt viele Apps, mit denen ihr etwas für eure Gesundheit tun könnt. Seit 2020 könnt ihr diese sogenannten „Digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA)“ bei eurer Krankenkasse geltend machen (Quelle: Verbraucherzentrale.de). Viele der Anwendungen unterstützen euch bei einem gesunden und fitten Lebensstil und behalten für euch wichtige Termine oder die Einnahme von Medikamenten im Blick. Ebenso gibt es medizinische Apps, die euch bei der Therapie einer Krankheit unterstützen und Körperwerte auswerten. Zur Kennzeichnung der medizinischen Unterstützung besitzen diese Anwendungen in der Regel ein CE-Zeichen.

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Auf der Seite des Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) findet ihr ein Verzeichnis zu den DiGA. Bei dieser Auswahl könnt ihr euch sicher sein, dass das BfArM die einzelnen Anwendungen hinsichtlich Sicherheit, Datenschutz und Effektivität geprüft hat. In der Übersicht sind digitale Angebote beispielsweise für Beschwerden der Atemwege oder Verdauung, für Herz und Kreislauf, zu Stoffwechsel-Krankheiten, psychischen Erkrankungen (Depressionen, Panikstörung, Schlafstörung) und noch viel mehr aufgelistet. Ebenso könnt ihr unter anderem nach der Plattform (Android, iOS, Webanwendung) filtern sowie nach Sprache und Altersgruppen.

Seit Anfang 2023 wird eure Krankschreibung digital an die Krankenkassen übermittelt. In unserem Video erfahrt ihr mehr dazu:

So funktioniert die Kostenübernahme ohne Rezept

Entscheidet ihr euch für eine App, die auf der Liste steht, habt ihr bereits gute Chancen, dass eure Krankenkasse die Kosten übernimmt. Ebenso kann euer behandelnder Arzt oder Ärztin nach eigenem Ermessen eine DiGA auf Rezept für euch ausstellen, das ihr an die gesetzlichen Krankenkasse weiterleitet. Wichtig ist dabei, dass die Nutzung einer DiGA für eure Diagnose empfohlen wird. Dahingehend gibt es seit Januar 2023 die Rauchentwöhnungs-App „Smoke Free“ auf Rezept (Quelle: Presseportal). Mit dieser könnt ihr eure Erfahrungen auf dem Weg zum rauchfreien Leben dokumentieren und erhaltet bei einem Wunsch nach einer Zigarette hilfreiche Tipps. Zudem ist es eure Aufgabe, einen virtuellen Drachen am Leben zu halten, was euch zusätzlich von der Zigarette ablenkt.

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Allerdings ist auch möglich, direkt über die Krankenkasse eine Unterstützung für eine der Apps zu erhalten – begründende Behandlungsunterlagen sind dafür hilfreich. Habt ihr euer Anliegen erfolgreich über die Krankenkasse durchbringen können, wird euch schließlich ein Code zugeschickt, über den ihr die jeweilige App kostenlos herunterladen könnt.

Von AOK bis Techniker: Bonusprogramme eurer Krankenkasse

Nutzt die Fitness-Angebote eurer Krankenkassen

Neben den staatlich geförderten Apps, habt ihr ebenso die Möglichkeit, das Online-Angebote eurer Krankenkasse wahrzunehmen oder externe Apps unterstützt zu bekommen (Quelle: Krankenkassen.de). Checkt einfach, ob eure Krankenkasse eigene Gesundheits-Anwendungen anbietet: So gibt es bei der DAK-Versicherung ein Online-Fitnesscoaching und eine Kopfschmerz-App und die Kosten für die Rauchfrei-App „NichtraucherHelden“ werden übernommen. Die Barmer unterstützt dagegen die Apps Pelvina, die das Beckenboden-Training fördert, und 7Mind für mehr Achtsamkeit im Alltag.

Dasselbe gilt auch für Sport-Angebote: Nicht nur Präsenz-Kurse werden von der Krankenkasse unterstützt, sondern auch Online-Stunden. Ebenso lässt sich beispielsweise ein Abo bei Gymondo über die Krankenkasse bezuschussen. Auf der Online-Plattform werden euch zahlreiche Workouts und Fitness-Programme angeboten.

Ihr seid oft draußen aktiv? Dann haben wir hier einige Gadgets für euch, die bei Outdoor-Aktivitäten nicht fehlen dürfen:

Ihr seht, über die Krankenkasse könnt ihr clever Geld sparen. Schaut einfach, welche Bonus-Programme und Förderungen eure Krankenkasse anbietet. Meistens wird das direkt und unkompliziert auf der Website oder in der App erläutert. Überlegt ihr die Krankenkasse zu wechseln, könnt ihr über die Website 0800-Krankenkassen.de nicht nur die Versicherungen eurer Wahl miteinander vergleichen, sondern euch direkt für euren Wunsch-Tarif anmelden.

Finanzielle Unterstützung bei Fitness-Trackern und Smartwatches

Wahrscheinlich kennt ihr bereits die Bonusprogramme eurer Krankenkasse: neben Gesundheits-Checks werden auch sportliche Aktivitäten honoriert. Bei der Techniker Krankenkasse könnt ihr innerhalb von 12 Wochen jeweils 60.000 Schritte laufen oder 40 Kilometer Radfahren und Fitnessfragen in der TK-Fit-App beantworten, um 1.000 Bonuspunkte zu sammeln (Quelle: tk.de). Habt ihr genügend Punkte gesammelt, könnt ihr diese beispielsweise für Gesundheitskurse, Fitnessstudio oder Fitnesstracker einlösen.

Auch bei der AOK zahlt sich Fitness-Tracking aus: Ihr haltet sowohl bei 10.000 Schritten oder einer halben Stunde Sport am Tag 50 Bonuspunkte täglich (Quelle: AOK). So könnt ihr im Monat bis zu 750 Bonuspunkte sammeln. Die Punkte könnt ihr anschließend ebenfalls für Sportzubehör oder auch Kinderspielzeug einlösen.

Generell können die Zuschüsse verschiedener Krankenkassen unterschiedlich ausfallen: Innerhalb des Bonusprogramms unterstützt beispielsweise die DAK Gesundheit mit 500 Euro die Anschaffung einer Apple-Watch oder eines Fitness-Trackers. Continentale BKK liegt da bei 380 Euro und die Bergische Krankenkasse bei 300 Euro (mehr Informationen findet ihr unter Krankenkassen.de).

Fitness-Tracker oder doch lieber eine Smartwatch? Wir geben euch Tipps für das richtige Wearable:

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